Hallo ihr Lieben,
seit Mai wohnt Wilma bei mir, eine fast 10monatige Kleinpudelhündin. Wilma ist kerngesund (ein Reißzahn steht etwas schief und sie hat einen minimalen Vorbiss), aber ansonsten ist alles super (erst letzte Woche beim Tierarzt wegen Flöhen, war alles in Ordnung). Allerdings hat sie ein Problem mit dem Fressen.
Anfangs habe ich sie mit allen Futtersorten gebarft, bis sie irgendwann kein Lamm mehr wollte. Dann kein Pferd...Kein Wild...Dann habe ich nur noch Huhn gegeben und Pansen (Rind war auch nicht mehr genehm). Wenn ich kein BARF zur Hand hatte weil unterwegs, hat sie gutes Dosenfutter bekommen (Terra Canis z.B.) welches sie aber nur probiert hat. Trockenfutter nimmt sie nur als Leckerlies und generell gilt: Wenn die Ablenkung zu hoch ist, ist ihr Futter egal. Leberwurst, Fleischwurst, Hack, alles bleibt liegen.
Nun hatte ich ein neues TroFu (Naturavetal), welches sie 3 Tage aus dem Napf gefressen hat, dann wurde es stehen gelassen. So geht es mittlerweile mit allen Futtersorten. Auch Pansen bleibt z.T. liegen. Ich habe ihr Huhn mit eingeweichten Haferflocken und Quark gegeben, 2 Tage war das der Hit, nun nicht mehr. Sonntag rief mich eine Dame an, die ihren Bruder hat, der hat das gleiche "Problem".
Sie ist ca. 36cm hoch und wiegt noch immer 5,5 Kg, das schon seit Monaten. Ich kriege einfach nicht mehr in sie rein. Nun ist meine Frage: Soll ich sie wirklich hungern lassen? Auch wenn sie in meinen Augen jetzt schon zu dünn ist? Kauartikel werden übrigens auch nur kurz angeknabbert und bleiben dann liegen
Freue mich über Rat!
Katrin
Ach ja, Tierärztin meinte - und das weiß ich natürlich auch - Pudel sind häufig so. Ich kenne das nur gar nicht von Hunden