großer Hund im Zug: im Beutel kostenlos?

  • Als ich vor 3 Jahren mit dem Zug mal nach BaWü gefahren bin hatte ich mir gegenüber eine Dame mit einem älterem Schäferhund.
    Dieser lag in einer großen Ikea Tasche, sie musste für ihren Hund kein Ticket kaufen , da er in dieser Tasche lag.


    Hier in Sachsen , kenne ich es so, dass für jeden Hund, der nicht in einer Transportbox ist (größe wie die einer Katze) oder in einer Tragetasche, einen MK tragen muss und eine Kinderkarte benötigt.

  • Zitat

    Als ich vor 3 Jahren mit dem Zug mal nach BaWü gefahren bin hatte ich mir gegenüber eine Dame mit einem älterem Schäferhund.
    Dieser lag in einer großen Ikea Tasche, sie musste für ihren Hund kein Ticket kaufen , da er in dieser Tasche lag.


    Hier in Sachsen , kenne ich es so, dass für jeden Hund, der nicht in einer Transportbox ist (größe wie die einer Katze) oder in einer Tragetasche, einen MK tragen muss und eine Kinderkarte benötigt.


    Bei meinen Eltern ist es auch in BaWü, vielleicht sind die Schaffner hier einfach netter? So oft wie meine Eltern Zug fahren hätten sie sonst ja längst auch trotz Tasche ein Ticket kaufen müssen.

  • Man kann Glück haben. Aber es gibt auch Fälle, wo es Bussgelder hagelte und das ganze auch als Straftat angesehen wurde.
    Ich fahre regelmäßig mit der Bahn und aufgrund meiner Behinderung braucht der Hund kein Ticket und keinen Maulkorb.


    Allerdings würde ich es nicht darauf anlegen. Gerade bei längeren Reisen.


    Die DB hat klar geregelt, bis zur Größe einer Hauskatze, kann ein Hund in einer Tasche/Box mitgenommen werden.


    Wer sich nicht dran hält, kann mit erhöhtem Beförderungsgeld belegt werden und auch am nächsten Bahnhof raus fliegen.
    In den einzelnen Verkehrsverbünden ist es teils anders geregelt.
    Allerdings schleppe ich mittlerweile lieber einen Maulkorb mit, den ich im Zweifelsfall anziehe. (dem Hund)


    Letztendlich kann es jeder Zugbegleiter entscheiden und man weiß nie, an wen man gerät.


    In jedem Fall ist es eine Erschleichung von Dienstleistungen und kann als Straftat geahndet werden.

  • Die 23 kg schwere Dalmatinerhündin meiner Schwester hockte im Zug immer in einer Stoffreisetasche. Von Berlin bis Bayern und sie musste kein extra Ticket kaufen :p .

  • Ich hab meine Hündin (24kg) ca. 2 Jahre lang :D bei regelmäßigen Bahnreisen, auch längere Strecken, also Fernverkehr, in einer Ikeatasche transportiert ohne ein Ticket für sie zu lösen. So hatte ich mir die Beförderungsbestimmungen ausgelegt. Ging lange Zeit ohne Probleme. Irgendwann bin ich jedoch an einen strengen Kontrolleur geraten und der hat mir (entsprechend den Beförderungsbestimmungen - und mein Hund hat nunmal tatsächlich nicht die Größe einer Hauskatze-) ein ordentliches Bußgeld, bzw. "erhöhtes Beförderungsentgeld" aufgedrückt. Seitdem kaufe ich ein Kinderticket für sie, weil es mir auch zu stressig ist, immer zu hoffen, dass die Kontrolleure nett sind, bzw. den Hund übersehen (passiert bei einem schwarzen Hund der unterm sitz schläft sehr schnell.....). Muss jede_r für sich entscheiden, ob man es drauf anlegen will. Kann gut gehen, muss es aber nicht =)

  • Danke für die vielen Antworten. Zwar schade, dass es für meine tolle Idee nicht so gut aussieht, aber naja xD
    Diese Seite bei der Bahn hatte ich irgendwie anders in Erinnerung, ohne das mit der Katzengröße... Hab ich mich wohl verlesen. Danke :)

  • THEORETISCH finde ich das richtig unfair, muss ich sagen.
    Viele Bahnreisende haben mega große und sperrige Koffer dabei, für die diese nicht zahlen müssen. Wenn ich also eine Transportbox á la großem Einkaufstrolley für meinen Hund mitnehme, der rundum ja geschlossen ist (vllt. mit Netzeinsatz oben) könnte ja eigentlich auch niemand etwas sagen, oder?


    :?:

  • Ich kenne es auch so, daß nur kleine Hunde, bis zur Größe einer Hauskatze, nicht zahlen müssen, wenn sie in einer geschlossenen Tasche oder Box transportiert werden; größere Hunde aber immer. Egal wie sie transportiert werden.
    Der Hintergrund ist wohl der, daß der Hund jeder Zeit dauerhaft auf dem Schoß des Halters weiterfahren können muß und keinen eigenen Platz beansprucht; sollte der Zug einmal voll werden und die Sitzplätze für Menschen benötigt werden.
    Größere Hunde blockieren ja doch irgendwie immer noch einen anderen Platz, außer dem ihres Halters und müssen deshalb zahlen.


    LG


    Franziska mit Till

  • Warum das so ist, ist recht egal. Die Bahn hat da einfach so was wie Hausrecht.


    Man kann es darauf anlegen und oft geht es auch gut.
    Aber es braucht dann nur einmal ein Schaffner schlechte Laune zu haben.
    Weil die Idee schon einige hatten, kam die Begrenzung auf die Größe einer Katze.

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