Wie 'zähme' ich einen mega-scheuen Straßenhund?

such dir einen Trainer der sich mit Angsthunden und einen TA, der sich mit Verhaltenstherapie auskennt und besprich mit ihm die Möglichkeit einer medikamentösen Unterstützung parallel zu dem Training für diesen Hund um ihm den Stress/die Angst etwas zu nehmen und "aufnahmefähiger" zu machen. Deine anderen Hunde könnten ihr vielleicht auch als Orientierung dienen.
Sieh zu das du sie aus dem Zwinger rausbekommst und lies dich mal in Makertraining und konditionierte Entspannung ein. Verbringe soviel Zeit wie möglich mit ihr, sodass sie sich an dich gewöhnt und dich als etwas "positives" in ihrem Alltag wahrnimmt, das Geschirr würde ich auch versuchen sehr positiv zu belegen. Ich würde dir raten Urlaub zu nehmen, evtl. auch mal die Möglichkeit ansprechen vorrübergehend Homeoffice zu machen, wenn das deine Arbeit erlaubt. Das wird nicht einfach und mit Sicherheit länger dauern bis dieser Hund "Alltagstauglich" wird.

Zitat

Verstehe ich das richtig - Du hast keine Erfahrung mit derartigen Situationen und Hunden, hältst diesen Hund jetzt in einem Zwinger, bekommst den Hund da nicht raus, willst aber nicht die Ratschläge von Leuten annehmen, die sich damit auskennen UND DEN HUND VOR SICH SEHEN und suchst jetzt hier... ja, was genau? Bestätigung für dein "Bauchgefühl"?

Entschuldigung für den harten Ton, aber ich finde es unglaublich mies, solche Straßenhunde aus ihrem bekannten Umfeld rauszuholen, nach Deutschland zu verfrachten, in einen Zwinger zu stecken und sie dann umkrempeln zu wollen. Aber das Ganze dann auch noch mit einem ominösen "Bauchgefühl" und Internet-Ratschlägen machen zu wollen... über so etwas könnte ich mich wirklich aufregen.

Wenn der Hund jetzt schon hier ist, kann man nichts machen, aber er gehört in fachkundige Hände oder zumindest in die Hände von jemanden, der sich VOR ORT und IM ANGESICHT DES HUNDES fachkundig anleiten lässt und halbwegs in der Lage ist, die Anleitung umzusetzen.

Diese Internet-Fern-Beratung in solchen Fällen macht mich echt kirre.

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Da gebe ich dir zu 100% Recht, komplett, aber besonders der markierte Teil spricht mir aus der Seele! Eigentlich ist dem nichts hinzuzufügen. Außer, dass ich es besonders schlimm finde, dass die Hündin nun ALLEIN im Zwinger sitzt. Wie muss es ihr da gehen?

Liebe Themenerstellerin, ich will dir da gar keine Vorwürfe machen, auch wenn du vielleicht anders an die Sache hättest herangehen sollen. Aber nun ist es, wie es ist, und du hast dir das ja auch nicht so vorgestellt.
Aber es ist jetzt immens wichtig, dass mit der Hündin etwas geschieht. Evtl. wären andere Hunde für sie elementar wichtig.
Wärst du denn bereit, sie ggf. abzugeben?

Zitat

Da gebe ich dir zu 100% Recht, komplett, aber besonders der markierte Teil spricht mir aus der Seele! Eigentlich ist dem nichts hinzuzufügen. Außer, dass ich es besonders schlimm finde, dass die Hündin nun ALLEIN im Zwinger sitzt. Wie muss es ihr da gehen?

Liebe Themenerstellerin, ich will dir da gar keine Vorwürfe machen, auch wenn du vielleicht anders an die Sache hättest herangehen sollen. Aber nun ist es, wie es ist, und du hast dir das ja auch nicht so vorgestellt.
Aber es ist jetzt immens wichtig, dass mit der Hündin etwas geschieht. Evtl. wären andere Hunde für sie elementar wichtig.
Wärst du denn bereit, sie ggf. abzugeben?

sehe ich ganz genauso. Was denkt man sich nur dabei? Man kann doch nicht wirklich glauben, dem Tier damit auch noch nen Gefallen getan zu haben. Wie kommt man nur auf so eine Idee?

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Leute, der Hund ist schon da. Und wird vermutlich auch nicht wieder zurückgebracht.

Ja , einem Hund, der augenscheinlich auch Angst vor Menschen hat, gehts bestimmt viel viel besser, wenn man ihn jetzt aus dem Zwinger zerrt und zwingt sich permanent von Dingen umgeben zu lassen, die ihn verängstigen.

*Ironie off*

Internetexperten mal wieder.

Zurückgebracht wird der Hund jetzt wohl auch nicht mehr. Hauptsache mal rumgeblökt.

Zitat

Leute, der Hund ist schon da. Und wird vermutlich auch nicht wieder zurückgebracht.

Wenn ich der Meinung bin, dass man der Hündin keinen Gefallen tut, wenn man sie in eine Umgebung presst, in der es ihr nicht gut geht, dann schreibe ich das auch.
Sie tut mir leid - in Rumänien hatte sie vielleicht wenigstens andere Hunde um sich.

Natürlich können wir nicht beurteilen, wie die Sachlage tatsächlich ist, aber darum geht es ja eigentlich gerade. Ich finde es fahrlässig, in solchen Fällen übers Internet Ratschläge zu erteilen.

Zitat

Aber die meinen halt: das Geschirr muss dran, der Hund muss raus... u.s.w.

Mal ein blöder Gedanke... könnte vielleicht jemand anders ausser dir den Buhmann spielen und ihr das Geschirr anziehen? (Hausleine gleich dran machen und lassen)
Als mein Hund gebissen wurde, musste er dann doch noch zum Tierarzt. Das Geschirr liess er sich nicht mehr anziehen und ich habe ihn halt in der Hundebox dorthin gebracht (ok, er wiegt nur 10 kg). Das Geschirr anziehen hat dann der Tierarzt freundlicherweise gleich mit übernommen, weil er ihn eh schon plagte, um die Wunde zu versorgen.

Hallo

Zwinger ist einfach saublöd für so einen Hund Besteht die Möglichkeit sie ins Haus zu bekommen und sie dort leben zu lassen oder was spricht dagegen ?

Wenn sie einmal das Geschirr an hat, eine kurze Leine von ca. eineinhalb Meter mitlaufen lassen. So kannst du darauftreten und hast sie am Henkel.

Hier bei mir wohnte immer mal wieder so ein Hund Wir wohnen ländlich mit Haus und Garten. Da blieben diese Hunde erstmal einige Wochen. Erst wenn die allgemeine Hektik sich gelegt hat, sind wir Minirunden in sicherer Umgebung gegangen. Du hast doch Zeit und musst nichts beweisen

jessas!!! meine hündin kommt auch aus rumänien und ließ sich anfangs nicht anfassen. sie hätte auch nicht aus der hand gefressen. trotzdem wäre ich nicht auf die idee gekommen, sie in den garten zu sperren (zwinger habe ich keinen). nachdem ein zwinger da ist, ist sicher auch ein garten vorhanden. da kann sie doch die ersten tage und wochen im garten bleiben?

jetzt muss man wissen, dass die hunde in rumänien in den sheltern und tierheimen in zwingern gehalten werden. für den hund hat sich also die situation nicht verbessert, eher verschlechtert, da ihm die artgenossen fehlen. jetzt kommt der winter, soll der arme hund weiter draußen in der kälte sitzen???

mir scheint, dass ihr auch nicht sehr viel erfahrung mit hunden habt. ein geschirr ist binnen sekunden angezogen (ich habe da bei meiner kein geschiss drum gemacht. was muss, das muss). die wirklich schwere arbeit kommt ja erst noch und ihr kommt jetzt schon an eure grenzen! bitte redet mit euer orga, dass sie den hund wieder zurücknehmen und ihn auf eine angsthunderfahrene pflegestelle geben