Alleine Bleiben

  • Hallo,


    mein letzter Hund hatte enorme Probleme mit dem Alleinebleiben, er hat Türen geöffnet, zerkratzt, gejault, gebellt und Dinge zerstört.


    Seit gestern Abend haben wir wieder einen neuen Begleiter, nun traue ich mich jedoch nicht einmal in den Keller, um Wäsche zu waschen, da ich enorme Angst habe, etwas falsch zu machen und er die selben Probleme bekommt.


    Deswegen wollte ich nochmal nachfragen, wie ich das mit dem Alleine bleiben am Besten anstelle.


    Ich habe mein Leben lang mit Hunden zu tu, schon 3 Stück erfolgreich erzogen, aber durch diese Angst habe ich irgendwie gerade ein totales Blackout, ich weiß nicht, was richtig und was falsch ist. :ops:


    Ich hoffe, mir kann jemand helfen.


    Vielen Dank im Voraus.

    • Neu

    Hi


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    • Warum hast die Angst ihn alleine zu lassen? Dass du nicht noch einmal einen Hund möchtest der dir Dinge zerstört und leidet ist klar.


      Aber warum noch? Was soll schlimm am alleine bleiben sein?


      Ich denke mir, dass Viele, viele Hundehalter einfach ein viel zu großes Thema daraus machen.... Du bist ja nicht aus der Welt. Das muss dein Hund lernen.


      Sei selbstbewusst und mach kein Bohei daraus. Das wäre der erste wichtigste Schritt. Wenn es für dich zu etwas Selbstverständlichem wird, dann kann auch dein Hund damit klar kommen.


      Wie du es letzten Endes aufbaust ist deine Sache. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten und jeder handhabt es anders und ist von seiner Version überzeugt.


      Ich persönlich lasse meine Welpen einfach mal eine halbe Stunde alleine. Ich begrenze sie dabei räumlich entweder bleiben sie um Flur oder im Welpenauslauf und ich gehe. Einkaufen, mit den anderen Hunden gassi usw. Die einzige Sache auf die ich achte ist, dass der Welpe sich vorher lösen und ein klein wenig auspowern konnte. Das Alleinbleiben wird von Tag 1 etwas ganz normales, alltägliches. Ich mache kein Geschiss drum. So handhabe ich es.


      Andere werden dir raten den Raum erst mal für ein paar Minuten zu verlassen, Türen hinter sich zu schließen und alles von Minute zu Minute zu steigern. Das ist mir ehrlich gesagt zu stressig und wieder zu viel Wirbel um ein Thema gemacht, welches für mich selbstverständlich ist...

    • Hast du denn mal ausprobiert, was passiert, wenn du in den Keller gehst? Wenn er sich meldet, würde ich ihn einfach mit nehmen. Er ist ja erst seit gestern bei euch (Glückwunsch auch :) ), ich würde ihn erstmal ankommen lassen und ihn in deinen/euren Alltag mit einbinden. Hör auf dein Bauchgefühl.

    • So wie ich das verstanden habe, sollte man dem Hund halt nicht das Gefühl geben, dass das Alleinsein etwas Besonderes oder gar Schlimmes ist. Also kein "Bin gleich wieder da!", kein Lecker "zum Abschied" und auch keine Party wenn man wieder da ist. Einfach aufstehen, gehen. Wiederkommen. Der Hund muss nur merken, "Hey, wenn Frauchen weg ist, ist das nicht so schlimm. Sie kommt ja wieder!"


      Ich hab meinen Welpen auch am ersten Abend allein gelassen. Ganz kurz. Einmal den Flur runter (in den er mir Gitter sei Dank nicht folgen konnte) und wieder zurück. Dann Flur runter und kurz um die Ecke. Kurz ins Schlafzimmer. Inzwischen kann ich in aller Ruhe morgens ins Bad, Duschen, Haare föhnen oder auch zum Briefkasten, ans Auto etc.


      Wichtig sind wirklich nur zwei Dinge: Kein großes Bohei drum machen und langsam anfangen.

    • Ich würde auch einfach mal langsam anfangen, einfach mal in einen anderen Raum gehen und die Türe kurz hinter dir schließen. Sollte der Hund dann "weinen" aber nicht in diesem Moment rauskommen, erst wenn er still ist.
      Und wirklich wenn möglich richtig tiefenentspannt bleiben, dein Hund spürt, wie meine Vorredner schon sagten, deine Unruhe und wird dann selbst unruhig und macht tamtam. ;)

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