Wenn ein Zweithund einzieht .... ?
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Hallo Ihr Lieben !!!
Unsere Mara ist jetzt 3 Jahre alt, und Anfang kommenden Jahres soll ein Zweithund einziehen. Da ich mir aber immer schon im Vorfeld viele Gedanken mache würde mich mal interessieren, worauf man achten muss wenn plötzlich ein Zweithund da ist.
Der Zweithund soll aus dem Tierschutz kommen und zwischen 6 Monaten und 1,5 Jahren alt sein, am liebsten auch wieder eine Hündin. Warum? Leider erlebe ich bei vielen unkastrierten Jungrüden, dass sie ständig auf Mara aufreiten (sie ist kastriert) wenn sie mit ihr zusammen sind, und sie ist nicht der Typ, der sich da gleich wehrt. Vielleicht sehe ich das aber auch zu eng, oft sagt man ja, als Zweithund besser das andere Geschlecht. Habe halt auch wenig Erfahrung mit Rüden.
Mara ist recht verträglich, komischerweise mag sie kleinere Hunde nicht, wir hätten aber auch am liebsten wieder einen gleich großen (+/-50cm) oder etwas größeren (max. 60cm) Hund.
Mara ist eher unterwürfig, deswegen müssen wir schon schauen dass die beiden gut zusammen passen, also kein Hund, der sie nicht auch mal in Ruhe lässt sondern dauernd an ihr dran hängt, das ginge gar nicht. Ebenso haben wir zwei Katzen, die sich zwar mit Mara super verstehen, aber fremden Hunden gegenüber erstmal ängstlich reagieren, deswegen kommt für uns auch nur ein Hund aus einer deutschen Pflegestelle in Frage, der Katzen und den Umgang mit ihnen gewöhnt ist und bei dem man auch absehen kann ob es mit Mara gut passt.
Wenn der neue Hund einzieht werde ich erstmal 3 Wochen Urlaub haben, danach dann mein Mann 3 Wochen. Ich arbeite generell nur Teilzeit, heißt, die Hunde sind nach den 6 Wochen max. 5 Stunden alleine, meine Mutter lebt noch 2 Häuser weiter, die kann dann auch nach dem Rechten sehen falls es mit dem alleine bleiben des Zweithundes noch nicht klappt. Mara hat damit keine Probleme, sie verschläft diese Zeit.
So, genug der Info, nun zu meinen Fragen: Wie fängt man es richtig an wenn der Zweithund einzieht?
- Wie füttert man die beiden? Erstmal in getrennten Zimmern? oder im Gleichen Raum aber mit Abstand und wir achten drauf dass jeder bei seinem Napf bleibt? Evtl. beide während des Fütterns anbinden? Mara ist nicht futterneidisch, braucht zum Fressen aber nie länger als 30 Sekunden.
- Was lasst Ihr zu, was nicht? Spielen in der Wohnung geht für mich gar nicht, das ist zu gefährlich für die Hunde und für unsere Einrichtung. Wann geht Ihr dazwischen, wenn die beiden doch mal was klären müssen?
- Die Hundeplätze: Mara hat drei Hundeplätze in der Wohnung verteilt. Wir werden in jedem Zimmer einen weiteren für den neuen Hund einrichten. Wenn der Hund auf Maras Plätzen liegt, gilt da das Prinzip wer zuerst kommt malt zuerst, oder ist das egal? Oder sollen das die Hunde selbst regeln?
- Im Schlafzimmer nachts? Mara darf nicht im Bett schlafen, sie hat ihren Platz in der Ecke. Als sie noch ein Welpe war, hat sie in einer Box neben meinem Bett geschlafen. Den Zweithund zuerst in die Box damit auch Mara ihre Ruhe hat? Oder beide frei im Schlafzimmer?
- Verteilen von Streicheleinheiten: Mara reagiert bisher nicht eifersüchtig wenn ich andere Hunde knuddele, auch mit den Katzen hat sie da keine Probleme. Aber - ich weiß, Hunde haben keinen Gerechtigkeitssinn, trotzdem, wie habt Ihr das geregelt? Mara darf aufs Sofa, der neue Hund dann auch.
- Und- falls sich jemand damit auskennt - die Katzen? Bisher sind sie freigänger. Ich dachte daran, dass sie, wenn der neue Hund einzieht erst mal drin bleiben müssen, einen Raum bekommen, in den sie sich zurück ziehen können (abgesperrt mit Hundegitter). Ich habe Angst, dass sie sich zu sehr erschrecken und dann erst mal weg bleiben wenn ich sie gleich wieder raus lasse.
Habe ich noch was wichtiges vergessen?
Wäre über ein paar Tipps sehr dankbar, denn ich möchte dass vor allem Mara, der neue Hund und die Katzen nicht leiden müssen weil ein Zweithund einzieht. Wir Menschen können einiges ab und sind auch zu dritt (meine Tochter ist 15), aber für die anderen Tiere möchte ich es so angenehm wie möglich machen.
Danke Euch schon mal
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Huhu,
pauschal antworten? Find ich doof
Schau, wie die Hunde damit klar kommen.
Ich kann daher nur von uns schreiben.Kira war 2 1/2 Jahre, als Luna (vermutlich erst 6 Monate) einzog.
- Fressen gabs von Anfang an im gleichen Raum, Luna allerdings angeleint, damit sie lernt, welches ihr Pott ist. Bei Kira gabs da keine Probleme, sonst wäre sie auch angeleint worden.
Für mich war aber wichtig, dass Futter = Küche ... feste Regel und ich war anfangs dabei, damit halt jeder sicher ist, dass der andere ihm nichts wegfrisst- Spielen gibts hier auch nicht. Jeder hat seine Plätze und da lässt der andere den in Ruhe, dafür musste ich anfangs sorgen.
Klären? Gebrumme ok, giften auch ok, aber nur, wenns für mich plausibel war. Mich beansprucht niemand, den anderen von seinem Platz weg halten, dürfen aber beide.
Dazwischen gehe ich dann, wenn ich es nicht mehr angemessen finde.- Betten: Früher war ich so, dass ich darauf gepocht habe, dass jeder in seins geht. Heute seh ichs aber lockerer und finde auch, wer zuerst drin liegt, hat gewonnen.
Sind jeweils gleichwertig und sogar gleiches Model *g* Nur haben die Hunde den anderen nicht weg zu knurren, sondern zu lernen, sich einen anderen Platz zu suchen.
Mit meinen geht das, andere Hunde würden bei mir aber genau DEN Platz bekommen und so. Kommt halt auf den Hundecharakter an.Wenn ich einen Hund streichel, hat der andere es zu respektieren. Zickt er rum, fliegt er.
Ist ne ganz simple Sache. Meine Hände, meine Entscheidung
(und für die Rudelführer-Möger: Ich Chef, du nix ;-) )Vergessen?
Sei entspannt, beobachte und handle dann spontan. Nicht alles muss vorher geplant werden - es läuft sowieso andersWichtig finde ich, dass die Hunde sich vorher kennen lernen können und sich riechen können.
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Danke Maanu,
natürlich wollte ich keine pauschalen festen Antworten, sondern einfach nur wissen, wie andere es gemacht haben, vor allem am Anfang, also Erfahrungsberichte.
Das hört sich schon mal gut an.
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Ich glaube viele deiner Fragen erübrigen sich wenn der Neuzugang erst mal da ist.
Ich kann nur von uns berichten...
- Fressen gab und gibt es hier gemeinsam. am Anfang der eine rechts in der Küche der Andere Links. Da aber Beide nicht Futterneidisch sind haben sie inzwischen ihre Näpfe nebeneinander, jeder weiß welcher seiner ist. Es würde zwar nie ärger wegen Futter geben, ich bleibe trotzdem dabei um zu verhindern dass die Schnellere mal noch an den Napf der Langsameren geht. Denn das würden sich Beide gefallen lassen.- Spielen in der Wohnung gibt es eigentlich nicht, d.h. rennen und toben ist untersagt, wenn sie im Liegen auf dem Teppich rumalbern und ein bisschen balgen dann dürfen sie das.
Spielzeug kann bei uns frei in der Wohnung liegen, das ist kein Streitpunkt, würde ich aber bei am Anfang erstmal wegpacken bis man das einschätzen kann.- Hundeplätze gibt es im Schlafzimmer 2 und im Wohn-/Esszimmer (gesamtes EG) auch 2 Stück. Da die Hunde aufs Sofa dürfen und sonst viele flauschige Teppiche liegen werden die Hundeplätze eh selten genutzt. Wer zu erst kommt liegt. Streit gab es darum noch nie, oftmals legen sie sich auch gemeinsam hin.
- Nachts haben Beide ihre Körbchen im Schlafzimmer, dürfen aber auch im Bett schlafen. Wer wo liegt ist mir egal. Ich glaube nicht dass eine Box für den 2. Hund notwendig ist, ich würde ihm einfach auch einen Platz einrichten, er wird schnell verstehen dass das seiner ist.
- Meine zwei sind nicht eifersüchtig, zumindest nicht so dass es deshalb ärger gibt. Wenn ich mit der einen schmuse dann darf die andere zwar dazu kommen, aber sich nicht dazwischen drängen. Sie wird dann ignoriert oder weggeschickt.
- Dein Plan mit den Katzen hört sich gut an, ein Zimmer mit Kindergitter als Katzenzimmer abtrennen, vielleicht sogar ein Zimmer von dem aus sie trotzdem rein und raus können? Dann müssen sie nicht ganz auf ihren Freigang verzichten?
Viel Spaß bei der Suche nach dem 2. Hund.
Irgendwie war mein 1. Gedanken hierzu ein Galgo :) Gibt viele die auf Pflegestellen mit Katzen zusammen leben, sozialverträglich, eigentlich nie auf Ärger aus, eigentlich nicht dominant, sanft und in der Wohnung kaum zu bemerken. Größe passt auch, mit dem immensen Jagdtrieb muss man allerdings leben können.
Aber vielleicht nur passend wenn deine Mara nicht so ein tollpatschiges, extrem energiegeladenes Hundemädchen ist das gerne sehr körperlich, wild und laut spielt. Darauf stehen die meisten Galgos nicht so :)Bin gespannt auf den Neuzugang :)
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Es gibt ein tolles Buch zur Mehrhundehaltung und wie man den passenden Hund aussucht und integriert, z.B. das von Thomas Baumann mit dem Titel "Mehrhundehaltung".
Dort findet man viele Antworten auf Fragen und das Buch ist sehr umfangreich und gut geschrieben.
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Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?
Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.
Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.
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Zitat von "Mara2011"
So, genug der Info, nun zu meinen Fragen: Wie fängt man es richtig an wenn der Zweithund einzieht?- Wie füttert man die beiden? Erstmal in getrennten Zimmern? oder im Gleichen Raum aber mit Abstand und wir achten drauf dass jeder bei seinem Napf bleibt? Evtl. beide während des Fütterns anbinden? Mara ist nicht futterneidisch, braucht zum Fressen aber nie länger als 30 Sekunden.
Bei uns wurde im gleichen Raum gefüttert. Futterneidisch war der Große nicht, aber durch Krankheit sehr verfressen. Er wusste allerdings durch Erziehung, dass Dinge verboten sind, wenn sie einmal verboten wurden (dh der Napf des anderen). Dem Zweithund wurde das deutlich vermittelt (so wie du einem Hund auch klar machst, dass er Sch... nicht fressen soll, aber das Leckerlie darf er). Wenn einer fertig war und der andere hatte noch was im Napf, wollte es aber nicht mehr, dann durfte auf Kommando der Napf des anderen "sauber gemacht" werden.
Ich finde es immer ein bisschen zweischneidig, wenn ich höre, dass Hunde nicht im selben Raum gefüttert werden. Im Bekanntenkreis sind das idR Hunde, die in allen Belangen entscheiden, was sie wollen und nicht die Besitzer. Einem "normalen" Hund kannst du klar machen, was seins ist und was nicht, denke ich.- Was lasst Ihr zu, was nicht? Spielen in der Wohnung geht für mich gar nicht, das ist zu gefährlich für die Hunde und für unsere Einrichtung. Wann geht Ihr dazwischen, wenn die beiden doch mal was klären müssen?
Spielen gab es bei uns eh nicht, hätte ich aber auch unterbunden. Dazwischen gegangen bin ich nie, allerdings hat der Ersthund auch intensiv, aber sehr souverän korrigiert und im richtigen Moment. Dazwischen gegangen wäre ich zB, wenn jeder ein eigenes Kauteil gehabt hätte, und der Stärkere hätte es dem Schwächeren geklaut. Denn beiden Hunden war klar: Jedem gehört nur das, was ich ihm zuteile. So waren Ressourcen auch nie ein Problem.
Generell würde ich eingreifen, wenn schwach von stark gemobbt wird (kommt also auf die Hunde an). Maßregeln ist ok.- Die Hundeplätze: Mara hat drei Hundeplätze in der Wohnung verteilt. Wir werden in jedem Zimmer einen weiteren für den neuen Hund einrichten. Wenn der Hund auf Maras Plätzen liegt, gilt da das Prinzip wer zuerst kommt malt zuerst, oder ist das egal? Oder sollen das die Hunde selbst regeln?
Bei uns gab es nur zwei Hundebetten. Anfangs habe ich noch darauf geachtet, dass jeder in seinem bleibt, damit nicht direkt zu Anfang Konflikte auftreten. Relativ bald haben die Hunde aber immer wieder abgewechselt und wenn einer in sein eigenes Bett wollte, haben sie das selbst geregelt. Auch hier würde ich bei "Mobben" eingreifen. Sonst nicht.- Im Schlafzimmer nachts? Mara darf nicht im Bett schlafen, sie hat ihren Platz in der Ecke. Als sie noch ein Welpe war, hat sie in einer Box neben meinem Bett geschlafen. Den Zweithund zuerst in die Box damit auch Mara ihre Ruhe hat? Oder beide frei im Schlafzimmer?
Ich hatte den Zweithund anfangs in einer Box, damit der Ersthund seine gewohnte Ruhe hat. Als die Anfangsphase vorbei war, konnten beide in Ruhe ohne Box schlafen.
- Verteilen von Streicheleinheiten: Mara reagiert bisher nicht eifersüchtig wenn ich andere Hunde knuddele, auch mit den Katzen hat sie da keine Probleme. Aber - ich weiß, Hunde haben keinen Gerechtigkeitssinn, trotzdem, wie habt Ihr das geregelt? Mara darf aufs Sofa, der neue Hund dann auch.
Wie ich Lust hatte!- Und- falls sich jemand damit auskennt - die Katzen? Bisher sind sie freigänger. Ich dachte daran, dass sie, wenn der neue Hund einzieht erst mal drin bleiben müssen, einen Raum bekommen, in den sie sich zurück ziehen können (abgesperrt mit Hundegitter). Ich habe Angst, dass sie sich zu sehr erschrecken und dann erst mal weg bleiben wenn ich sie gleich wieder raus lasse.
Würde ich auch so machen. Meine Katzen kennen Hunde von Anfang an, aber ihnen war der neue Hund anfangs suspekt. Sie konnten sich zurückziehen ins Obergeschoss und ließen sich tatsächlich erstmal nicht mehr blicken.Habe ich noch was wichtiges vergessen?
Entspannen. Das meiste regeln Hunde unter sich. Und wenn du den passenden Zweithund zu Mara findest, wird die Kommunikation gut funktionieren.
Ich habe nur darauf geachtet, dass der Ersthund seine gewohnten Privilegien in der Anfangszeit nicht einbüßen musste. Dh er wollte zB anfangs nicht mit dem Ersthund auf dem Sofa liegen und "musste" dann flüchten, weil er sich so unwohl fühlte. Deshalb durfte er das Privileg erstmal behalten, Zweithund blieb unten, bis sich das alles gelockert hatte. -
Ich finde, eure Planung und die Vorüberlegungen hören sich schon mal richtig gut an.
Und ja, vieles wird sich bestimmt von alleine klären, wenn ihr euren neuen Hund erst mal kennt. Ich kann auch nur sagen wie's bei uns läuft.
Zitat von "Mara2011"Wie füttert man die beiden? Erstmal in getrennten Zimmern? oder im Gleichen Raum aber mit Abstand und wir achten drauf dass jeder bei seinem Napf bleibt? Evtl. beide während des Fütterns anbinden? Mara ist nicht futterneidisch, braucht zum Fressen aber nie länger als 30 Sekunden.
Ich füttere beide gleichzeitig im gleichen Raum, mit Abstand zwischen den Näpfen. In den ersten Wochen habe ich mich dazwischen gestellt und aufgepasst, dass keiner beim anderen klaut, mittlerweile kann ich sie auch alleine fressen lassen – der schnellere Fresser wartet höflich, um den Napf des langsameren zu kontrollieren, wenn der fertig ist.Zitat von "Mara2011"Was lasst Ihr zu, was nicht? Spielen in der Wohnung geht für mich gar nicht, das ist zu gefährlich für die Hunde und für unsere Einrichtung. Wann geht Ihr dazwischen, wenn die beiden doch mal was klären müssen?
Meine dürfen drinnen spielen, solange sie nur "Herumkugeln" oder zusammen an irgendeinem Spielzeug zergeln – Rennspiele sind tabu und dürfen nur draußen stattfinden. Dass sie sich anmotzen, kam bisher nur 2-3 Mal vor: Ich hab' da ein Auge drauf, aber meine beiden sind generell eher auf Konfliktvermeidung aus, deshalb musste ich da noch nie eingreifen. Das "Schlimmste", was hier je passiert ist, war ein lautes Knurren und In-die-Luft-Schnappen als der Junghund vom Sofa auf den müden Ersthund gepurzelt ist und der sich erschrocken hat.Zitat von "Mara2011"Die Hundeplätze: Mara hat drei Hundeplätze in der Wohnung verteilt. Wir werden in jedem Zimmer einen weiteren für den neuen Hund einrichten. Wenn der Hund auf Maras Plätzen liegt, gilt da das Prinzip wer zuerst kommt malt zuerst, oder ist das egal? Oder sollen das die Hunde selbst regeln?
Hier hat – theoretisch – jeder seinen eigenen Platz. In der Praxis sieht's so aus, dass sie gemeinsam irgendwo liegen, auch wenn das Körbchen dafür eigentlich zu klein ist. (Oder gleich auf mir, auf dem Sofa oder dem Bett...)
Zitat von "Mara2011"Im Schlafzimmer nachts? Mara darf nicht im Bett schlafen, sie hat ihren Platz in der Ecke. Als sie noch ein Welpe war, hat sie in einer Box neben meinem Bett geschlafen. Den Zweithund zuerst in die Box damit auch Mara ihre Ruhe hat? Oder beide frei im Schlafzimmer?
Da bin ich ein schlechter Ratgeber.Meine dürfen beide von Anfang an im Bett schlafen und genießen das. Ich würde wahrscheinlich beide frei im Schlafzimmer laufen lassen, dann hast du ein Ohr drauf, ob und wie viel sie wandern und keiner fühlt sich ausgesperrt.
Zitat von "Mara2011"Verteilen von Streicheleinheiten: Mara reagiert bisher nicht eifersüchtig wenn ich andere Hunde knuddele, auch mit den Katzen hat sie da keine Probleme. Aber - ich weiß, Hunde haben keinen Gerechtigkeitssinn, trotzdem, wie habt Ihr das geregelt? Mara darf aufs Sofa, der neue Hund dann auch.
Wenn ich einen streichele, bürste oder mich sonstwie mit ihm beschäftige und der andere sich dazwischendrängeln will, wird er weggeschickt. Ansonsten ist der große Vorteil, wenn man "nur" zwei Hunde hat, dass man noch genügend Hände pro Hund zu Verfügung hat.Nein, im Ernst: Dass deine Hündin nicht eifersüchtig reagiert, ist doch schon mal klasse – und wenn's klappt, ist kuscheln mit zwei Hunden auf dem Sofa einfach schööön.
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Ich kann ja mal erzählen wie es hier war.
Wir haben zu unserer Zera (war da 1,5J) einen Rüden aus Russland bekommen.
Schäferhundmix wie die meisten dort.
Er kam nachts hier an. Erstmal haben wir die Hund die Nacht über getrennt damit der neue ankommen kann. Der Neue war stark verunsichert und auch unterernährt. Also gab es für ihn über den Tag ganz viele Minikleine Portionen. Sobald sich das alles etwas eingependelt hatte hat er dann mit Zera zusammen gefressen. Allerdings mit einigem Abstand zueinander und ich bin dazwischen stehen geblieben die ersten Tage.Die Zusammenführung mit den Kleintieren (hier Meerschweinchen) haben wir nach ein paar Tagen erst gemacht, nachdem wir den Kerle etwas einschätzen konnten.
Hundebetten gab es 2 ab dem Tag wo er hier war. Gab keinerlei Probleme.
Wenn du einen Hund aus einem TH nimmst würde ich deinen Hund mitnehmen und schauen ob es passt. Da kann man dir dann ja auch schon evtl ein bisschen was sagen. Wir hatten ja ein komplett Üei und wussten nicht was kommt bis der Junge aus dem Auto geholt wurde.
Beide Hunde bekommen gleich viel Aufmerksamkeit. Wenn ich einen streichle und der andere wird zu frech/aufdringlich wird er auf Seite geschoben. Aber Leckerli gibt es imemr für beide gleich.Wichtig ist wirklich ruhig zu bleiben und die Hunde souverän an die neue Situation zu gewöhnen und klare Regeln aufzustellen (Katzen werde nicht gejagt zb)
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Zitat von "Mara2011"
Der Zweithund soll aus dem Tierschutz kommen und zwischen 6 Monaten und 1,5 Jahren alt sein, am liebsten auch wieder eine Hündin. Warum? Leider erlebe ich bei vielen unkastrierten Jungrüden, dass sie ständig auf Mara aufreiten (sie ist kastriert) wenn sie mit ihr zusammen sind, und sie ist nicht der Typ, der sich da gleich wehrt. Vielleicht sehe ich das aber auch zu eng, oft sagt man ja, als Zweithund besser das andere Geschlecht. Habe halt auch wenig Erfahrung mit Rüden.
Das ist Erziehungssache! Selbst mein Stuirkopf von Whippet weiß das er das zu lassen hat, tut ers dennoch gibts Leinenknast.
Gibt auch nur eine Dame bei der er sich immer wieder vergisst und dann an der Leine bleiben muss.Fressen: Beide sind nicht futterneidisch, jeder hat einen Napf und sie fressen wann sie Hunger haben.
Am Anfang haben sie sogar aus einem Napf gefressen.
(Du schreibst Mara ist nicht futterneidisch, warum denkst du dann über anbinden nach?)Zulassen: Fast alles. Hier darf auch drin gespielt werden, aber nur so Dinge wie Zergeln und Liegekämpfe. Über Tisch und Bänke gehen ist verboten.
Klären tun sie unter sich, ich schreite ein wenn es mir zu laut wird. Ist eh nie ernsthaft.Liegeplätze: Hier wird gelegen wos am Besten gefällt. Feste Plätze mit "Namensschild" dran gibts nicht.
Oft wird eh zusammen gelegen. Wenn einer grade keinen Bock auf Nähe hat zeigt es und der andere trollt sich dann.Schlafzimmer: Ob Mara Ruhe braucht wirst du austesten müssen. Meine pennen im Bett und wandern ab und zu auf den Teppich.
Streicheln: Wenn sie beide neben mir sind beide gleichzeitig. Aber ich bestimme wen ich wann kraule, der andere hat sich dann nicht einzumischen.
Viele deiner Fragen werden sich eh in Luft auflösen wenn der Zweithund da ist.
Ich würde Mara mitnehmen, um zu testen ob sie sich mit dem potentiellen Zweiten versteht und dann einfach gelassen gucken wie sich das zuhause dann entwickelt.
Wieviel du managen musst wird sich ergeben und ich würde mir garnicht soviele Sorgen machen.
Mara ist dich ein Schnuckel, sie wird das schon wuppen mit nem Zweiten. -
Hallo Ihr Lieben !!
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Anworten.
sweet Emma: Beim Galgo schreckt mich in der Tat der Jagdtrieb, genau wie beim Podenco.
Aoleon: Anbinden, damit auch Mara lernt auf ihrem Platz zu bleiben beim Fressen, so dachte ich. Sie ist zwar nicht futterneidisch, aber sehr verfressen und könnte versuchen, dem Neuzugang das Futter zu klauen wenn sie fertig ist.
Ich denke mal, dass wir das schon gewuppt kriegen. Will halt immer gut vorbereitet sein.
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Welches Futter ist das beste?
Einer meiner Hunde war Allergiker und zudem ein eher mäkeliger Esser. Jetzt habe ich einen gemütlichen Senior aus dem Tierschutz, der leicht verwertbares Futter benötigt und außerdem Nährstoffe für die arthritischen Gelenke braucht.
Bei jedem meiner Hunde stellte sich die Frage nach dem richtigen Futter: Welches verträgt der jeweilige Nahrungsspezialist am besten? Welches wird seinen Ansprüchen gerecht und kommt seiner Gesundheit zugute?
Es war müßig und natürlich auch teuer, für meinen Allergiker das geeignete Futter zu finden. Ich weiß nicht mehr, wie viele Hersteller und Sorten ich durchprobiert habe - es war zum Verzweifeln. Irgendwann stieß ich auf den Futtercheck Schaden kann es nichts, also versuche ich es einfach, dachte ich.
Gesagt, getan: Details zu meinem Hund wurden abgefragt und schon einige Tage später erhielt ich kostenlose Futterproben - optimal auf die Bedürfnisse meines Sensibelchens hin ausgesucht. Es gibt bis zu fünf Proben unterschiedlicher Hersteller. Tatsächlich war genau das Richtige dabei und die lange Suche hatte endlich ein Ende.
Ich habe natürlich nicht lange gezögert, später auch für meinen Senior gleich einen Futtercheck gemacht und dank der kostenlosen Proben schnell das für ihn beste Futter gefunden. Versucht es selbst - auch für Katzen gibt es übrigens den kostenlosen Futtercheck!LG Chris
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