Welpen - Junghundeblues und Hundebettdepression

  • Guten Abend,


    ja, das sind Begriffe, die eigentlich in der Gynäkologie beim Thema Wochenbett Verwendung finden.
    Wobei die "Wochenbett-Depression" (welche hier Hundebett-Depression genannt wurde), ein sehr ernsthafte Erkrankung ist.


    Nun wurden und werden im DF diese Begriffe auf ihre Hunde übertragen, eine Beschreibung eines Gefühlszustandes, bei dem der Hund/Welpe oder adulte Hund Auslöser ist.
    Diese Gefühlsbeschreibungen häufen sich, wenn ein Welpe (Welpenblues) einzieht, dieser sich zu einem pubertierenden Junghund (Junghundblues) entwickelt, letztendlich geht es bis zur sogen. "Hundebettdepression".
    Letzteres bezieht sich dann vielleicht auf "Problemhund-Verhalten" oder so ähnlich.
    (Genau weiß ich es nicht.)


    Dass ein Welpe/erwachs. Hund mal nervt, finde ich normal, dass Welpenerziehung anstrengend ist, weiß ich, aber "Blues" und "Hundebettdepressionen" häufen sich - ich finde es besorgniserregend.


    LG Themis :D

  • Keine Ahnung ob sich das wirklich häuft oder ob sich heute, hier in der medialen Welt, nur mehr Leute zu den seltsamen gefühlen in den ersten tagen der Hundehaltung äussern.


    Man hat ja heute nicht ur einfach mal nen Hund, dahinter stehen Erwartungen und Hoffnungen. Im Vorfeld werden sich so viele Informationen geholt wie nur möglich und dann ist der Wutz da und nichts ist so wie es in den Büchern steht oder wie man es sich erträumt hat. Man kennt dieses unbekannte Wesen da gar nicht, leidet unter Schlafmangel, findet dieses Ding zwar süß aber auch befremdlich und mh ja was und auf einmal ist es perfekt :smile:

  • Hallo,


    muss dir zustimmen. Finde auch, dass sich das sehr häuft zur Zeit. Besonders bei den Welpen. Mein Kleiner ist auch erst knappe 6 Monate alt und grad so im Übergang zwischen Welpe und Junghund. Irgendeine Art von Blues hatte ich aber noch nicht. Ich erfreue mich sehr an dieser Zeit. Klar ist es manchmal anstrengend, aber die Freude sollte doch überwiegen.
    Wobei mir auch aufgefallen ist, dass viele Welpenbesitzer sehr früh "Hilfe!" schreien. Das soll jetzt keine Kritik sein. Ich finde es gut, dass man sich frühzeitig Hilfe holt und so versucht es hinzubekommen. Allerdings betreffen diese Hilferufe meist völlig normales Welpenverhalten.
    Ich glaube einige unterschätzen einfach die Größe dieser Aufgabe. Ein Welpe ist kein Smartphone, das man einmal einrichtet und dann funktioniert alles. Ein Welpe kostet sehr viel Arbeit und Zeit und ist meiner Meinung nach auch nichts für einen unbescholtenen Hunde-Anfänger.
    Und dann prallen eben Unwissenheit/Unerfahrenheit auf die Herausforderungen, die einem ein Welpe jeden Tag stellt, und schon klappt gar nichts.
    Ich finde es wichtig, sich im Vorhinein gründlich über die gewünschte Rasse zu informieren und sich Wissen über die Erziehung eines Welpen anzueignen. Dann hat man eine gute Basis mit der man dann in der Grundausbildung in der Hundeschule arbeiten kann.


    Gruß,
    Rafaela

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