Hey,
ich habe einen Schäferhund, mittlerweile 5 Jahre alt. Er ist ziemlich objektfixiert. Spielzeug jeglicher Art, Stöcke, alles, was man schleppen kann und was fliegt.
Ich habe ihn insofern kalt gestellt, dass nichts mehr geworfen werden darf und er selbstständig keine Sachen mehr aufsammeln und durch die Gegend tragen darf. Wir üben, dass er ruhig abgelegt bleibt, es dann holen darf, dass er es gar nicht holen darf, dass es einfach nur da ist, wir drum herum trainieren.
Allerdings zeigt er sich mit Futter wenig trainierbar, besonders bei Hundebegnungen. Inwiefern ist es verwerflich, seine Objektfixierung positiv zu nutzen? Wir haben bei Hundesichtung ein Abrufproblem, Futter ist ihm nicht genug Grund zu mir zu kommen.
Auf dem Hundeplatz hat der Trainer durchaus dazu geraten, ihn damit zu motivieren, also mit Spielzeug, Zergel. Ich würde das auch gerne weiterhin machen, da er damit sehr motiviert mitarbeitet ohne jetzt abzudrehen, also durchaus ansprechbar.
Außerdem ist Spielzeug die einzige Möglichkeit ihn zum ausgiebigen Schwimmen zu bringen, was ich zweimal die Woche mit ihm zwecks Muskeln im See mache. Da hetzt er natürlich hinterher.
Inwiefern darf ich seine Objektfixierung nun nutzen zum Training und zum Schwimmen? Ab wann merke ich, es ist jetzt doch zu extrem?
Es erscheint mir ein ziemlich schmaler Grad um ehrlich zu sein. Manchmal finde ich ihn beispielsweise am See dann zu heftig, weil er vor Aufregung dann das Zittern anfängt (macht er allerdings auch nur am See), dann breche ich natürlich ab. Kommt aber auch nicht immer vor. Woran das auch liegt.
Ich lese hier oft von Balljunkies, die man völlig kalt stellen muss und soll. Ab wann sollte man das tun?