Unsere Zoe, mittlerweile fünf Jahre alt, zeigt seit geraumer Zeit ungewohnte Verhaltensweisen (Unsicherheit in fremder Umgebung und bei Dunkelheit, Schreckhaftigkeit wenn jemand oder etwas unverhofft auftaucht oder sich ihr schnell nähert, bekannte Personen erst mal anbellen, Starren, unentspannt, braucht grössere Distanz zu fremden Hunden), die wir uns nur damit erklären konnten, dass sie vielleicht Sehstörungen hat oder am Erblinden ist. Zuhause ist sie Buddha persönlich, wie immer.
Wir also zum Augenspezialisten in die Tierklinik. Ergebnis der sehr intensiven Untersuchung: Innendruck und Hintergrund vollkommen in Ordnung, auch sonst keinerlei Anzeichen für organische Schäden. Alles ist, wie es sein soll. Eine Elektroretinographie oder eine Kernspin vom Kopf, ob evtl. sich im Gehirn etwas verändert hat, könnten wir veranlassen, der Arzt hält diese Untersuchungen aber nicht für indiziert.
Vor lauter Erleichterung haben wir vergessen, zu fragen , ob Zoe subjektiv trotzdem vielleicht schlecht sieht. Das können wir natürlich nachholen, aber mich würde vorher interessieren, ob hier im Forum jemand weiß (oder besser noch eigene Erfahrungen damit hat), ob Hunde kurz- oder weitsichtig sein können; in unserem Fall wohl kurzsichtig. Gibt es eine Untersuchung, mit der man das feststellen kann? Und wenn ja, kann man das operativ beheben wie beim Menschen?
Bin für jeden Tipp dankbar, denn Zoe fühlt sich ja erkennbar gestresst draussen.