Zwei Neulinge

  • Hallo,
    Ich oder besser Wir sind neu hier.
    Habe nun schon einige Zeit sehr interessiert hier mit gelesen.
    Meine Hündin Emma ist ein 9 Monate alter Australien Shepherd und Harzer Fuchs Mix.
    9 Monate ist für ZHS und Belastung natürlich noch zu jung, aber früh übt sich. Da die Madam jetzt schon zu viel Power hat warum also nicht schonmal Komandos üben. Beim Wandern zieht sie ja schon ganz schön, im Wald hab ich sie an der 5m Schleppleine, die ist meistens gespannt. Ist das nun schlecht oder schädlich für sie wenn sie sich da schon so ins Zeug legt? Kurze Strecken lauf ich dann auch mal schneller mit ihr, woran sie schon Freude zu haben scheint. Nur das sie im Wald angeleint ist findet sie nicht immer so doll, was sich dann in bösen Blicken und wildem rumgezerre an der Handschlaufe bemerkbar macht. Sooo ich denke demnächst wirds dann jede Menge Anfängerfragen geben.
    Grüßle
    Enigma


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    • Neu

    Hi


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    • Ich verstehe jetzt nicht ganz, was Du wissen willst. Willst Du sie durch Ziehen an der Leine auf den Zughundesport vorbereiten? Wie läuft sie denn an einer kurze Leine?


      Mir wären in dem Alter erst mal was ganz anderes viel wichtiger, nämlich eine ordentliche Leinenführigkeit bzw. Führigkeit insgesamt.
      Darauf kann man ZHS ja trotzdem aufbauen, wenn der Hund gelernt hat, auf Dich und Deine Kommandos zu achten.


      Warum kann der Hund nicht abgeleint werden? Jagdtrieb? Würde es dann nicht Sinn machen, daran erst mal zu arbeiten (Frustrationstoleranz, Impulskontrolle)? Es wird ja schwierig werden, sich von einem Hund ziehen zu lassen, wenn der die Tendenz hat, jedem Impuls (z.B. Jagen) nachzugehen.


      Aber sicherlich kannst Du auch alles gleichzeitig machen. Ordentliches Gehen an der kurzen Leine, auf Kommando ziehen, stoppen, rechts und links, langsam, schnell an der langen Leine (mit Geschirr).
      Ich würde das jedenfalls deutlich unterscheiden und zum Ziehen auch ein spezielles Geschirr nehmen, das nur für diese Arbeit dran kommt. Wenn Du mittels Schleppleine Deinem Hund einfach nur mehr Freiheit geben willst und kein Problem damit hast, Dich damit durch die Landschaft ziehen zu lassen, würde ich da trotzdem für den Hund eine Unterscheidung einbauen durch zwei verschiedene Geschirre - eins zum arbeiten und eins, um mit dem Hund an der Schleppleine "spazieren" zu gehen. Beim normalen spazieren gehen, würde ich aber trotzdem die Schlepp eher als Trainingsleine verwenden, also z.B. auch um Rückruf, Abbruchsignal und so was zu üben. Denn auch an der Schlepp könnte der Hund ja deutlich leinenführiger sein. Ziehen muss der Hund da ja nicht unbedingt.


      Willst Du Deinen Hund, der aus zwei Arbeitsrassen besteht, alleine durch ZHS auslasten oder arbeitest Du auch etwas anderes mit ihm? Ich denke nämlich nicht, dass man einen Hütehund mit ZHS ausreichend auslasten kann. Mentales Arbeiten wäre da deutlich spannender und zielführender für so eine Mischung. Also Denkaufgaben, Arbeit, die dem Talent des Hundes am nächsten kommt.

    • wie führst Du sie? Halsband oder passendes Geschirr? Was meinst Du mit "bösen" Blicken? Hast Du Hilfe/Kontakt zu einem Hundetrainer? Die Mischung, die Du da hast, ist nicht einfach - ich habe Aussies seit über 10 Jahren - Aussies sind schon gut charakterstark und dann noch Harzer Fuchs dazu.....

    • Hallo Gorgeous2000


      Ich wolle wissen ob es dem Hund schadet wenn er so doll an der Leine zieht. Hab hier ja ein bissl gestöbert und des öfteren gelesen das es nicht gut ist wenn der untrainierte Hund gegen einen zu hohen Wiederstand läuft, was sie da tut wenn sie zieht .
      Ich verwende zur Zeit ein K9 Geschirr wo ich ihr erlaube zu ziehen...das tut sie mit dem Geschirr an der kurzen als auch an der Schleppleine.
      Wenn ich die kurze Leine ans Halsband mach ist Leinenführigkeit kein Problem...da wird nicht gezerrt.
      Ich hab sie im Wald hauptsächlich deswegen an der Leine weil es bei uns im Ort eine Leinenpflicht gibt....und der Wald gehört zum Ort oder sehe ich das grundlegend falsch?
      Muss sagen das ich auch bis auf ein oder 2 Ausnahmen noch keinen frei laufenden Hund gesehn hab dort im Wald.
      Sie bekommt ja durchaus in einer anderen Gegend die Möglichkeit frei rumzulaufen.


      Hallo Samaha,
      Wie oben schon geschrieben Halsband als auch Geschirr...
      Naja " böse" Blicke ist vielleicht nicht richtig ausgedrückt...es sieht halt so aus als ob sie nicht so wirklich einsieht warum sie jetzt an der leine laufen muss ...
      Das ganze gibt sich auch relativ schnell wieder wenn ich sie kurz nehm. Kurz darauf is alles wieder gut und die Madam trippelt ihres Weges.
      Nein habe zur Zeit keine Hilfe/Kontakt zu einem Hundetrainer.
      Werde mich aber mal umhören ob es hier in der Gegend jemand guten gibt.


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    • hmm, ich bin der Meinung, dass dauerhaftes Leinezerren etwas ist, das ein Hund nicht tun soll. Egal, ob nun am Geschirr (am Halsband schon mal garnicht) oder an Schleppleine. Auch hier sollte ein Hund lernen, eine Begrenzung zu akzeptieren und nicht dauerhaft dagegen arbeiten. Dieses Verhalten, neben den möglichen körperlichen Folgen der Dauerbelastung, ist schlichtweg unhöflich und rüpelhaft, weil es den Menschen am Ende der Leine komplett ignoriert.


      Brustblattgeschirre, wie das K9, können, wenn nicht passend eingestellt, Druck auf Buggelenk oder Luftröhre ausüben, der grosse "Sattel" zeigt irgendwann auch Abnutzungserscheinungen im Rückenwirbelbereicht (wie alle anderen Norweger-Geschirre auch) bei häufigem Tragen.


      Einiges kann noch altersbedingt bei Deinem Hund sein, aber an Leinenführigkeit auch an langer Leine und "Abrufbarkeit" der Zugbereitschaft würde ich jetzt schon verstärkt arbeiten.

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