Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ist nicht eine Begründung für Jagd generell, den Wald zu schützen?


    Und ähm, wird der Wald nicht grundsätzlich eher geschützt, damit der Mensch da wieder Gewinn rausschlagen kann ?


    Ernst gemeinte Frage, bin kein genereller Jagdgegner.

    Ich schreibe Dir mal meine Meinung dazu auf (die allerdings von bestimmten Waldbesitzern und Forstleuten beeinflusst ist...): ja, zuviel Wild scheint einer Aufforstung vor allem mit Eichen und Buchen zu schaden. Auf der anderen Seite: viele Bäume, die in ihrer "Kindheit" einen Verbiss verkraften mussten, wachsen weiter, sind aber für die Holzwirtschaft nicht mehr wertvoll. Insofern wird wohl beides zutreffen. Wollen wir Wald als entscheidenden Klimafaktor erhalten, schützen, stärken, aufforsten, muss man die Zahl der Wildtiere, die durch Verbiss oder Abrieb Schaden anrichten, wohl im Auge behalten (auch weil es nur noch unzureichende natürliche Regulation durch harte Winter oder Prädatoren gibt). Soll Wald weiterhin (wie inzwischen viele Jahrzehnte) als Wirstschaftsfaktor nutzbar sein, dann ist jedes "Stück Wild" weniger aus diesem Blickwinkel heraus positiv.

  • Soetwas in der Art habe ich vermutet und finde ich nicht gut, ist für mich echt keine Berechtigung.


    Kranke Tiere zu erschießen, alte Tiere die sonst verhungern oder um Seuchenausbreitung zu vermindern hingegen schon.

    Auch, wenn man sich entschieden hat, Fleisch zu konsumieren, aber mit dem Erwerb von Wildtieren weniger oder garnicht aus Massentierhaltung kauft, finde ich das in Ordnung.

  • Demnächst noch Mal ne Schippe drauf hier bei uns. Weiss gar nicht, wie das gehen soll. Entweder es kommen demnächst die bezahlten jägerschaften oder/und/auch die Abschaffung jeglicher Schonzeit für alles was lebt und 4 Beine hat-ausser dem wolf natürlich. Wildschweine dürfen ja schon jetzt quasi rund um die Uhr bejagt werden.

  • Ich weisst nicht in welchen Thread diese tragische Schlagzeile am besten passt. Sowas habe in der Art habe ich noch nie gelesen und hatte Jagdhunde (hab irgendwo gelesen es sollen Brandlbracken gewesen sein) auch in der Meute nicht für Menschen - oder andere Hunde - gefährlich auf dem Zettel.


    Zumal mich die schiere Anzahl der Jagdhunde baff macht. Über 90? Was war das denn für eine riesige Jagdgemeinschaft?


    https://www.welt.de/vermischte…den-zu-Tode-gebissen.html

    https://www.focus.de/panorama/…gebissen_id_11367906.html


    Die Jägervereinigung dementiert eine Beteiligung der Jagdhunde aufgrund mangelnder Beweise. Finde ich auch daneben, da die Beweisaufnahme ja noch mitten im Gang ist.

  • Der Vorfall ist im "gefährliche Hunde" Thread auch schon angesprochen worden.

  • In Frankreich ist die Meutejagd mit Laufhunden noch erlaubt.

  • Ich möchte mein Posting im "gefährliche Hunde" hier auch als Frage stellen:


    Ich weiß nicht recht, wie ich und was ich damit sagen will, aber ich finde es beachtenswert, dass offenbar automatisch alle in der Gegend von einem Wolf als Täter ausehen. Werden Hunde bzw. ihr Gefährdungspotential unterschätzt, oder ist die latente Wolfsgefahr in den Köpfen der Einheimischen bzw. der Menschen allgemein so groß?

    Das wäre wohl eher eine Frage für den Wolfthread fällt mir auf.

    Ich lass sie hier trotzdem mal stehen, und kopiere sie auch in den Wolfthread.


    Es geht um diesen traurigen Vorfall:

    https://www.frankenpost.de/reg…pieschafe;art2442,6965721

  • Ich würde schlicht nicht damit rechnen, dass Hunde so außer Kontrolle geraten, dass sie ohne Anwesenheit ihrer Besitzer Schafe reißen. Andernfalls würde ich nämlich erwarten, dass der Halter nach der Aktion klein mit Hut bei den Eigentümern der Schafe angekrochen kommt. Aber ich bin wohl zu idealistisch für diese Welt.

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