Frage zu Suchspielen

  • Heute habe ich eine Frage zu Suchspielen. Wir spielen sehr oft folgendes: Lou muss sitzen und warten, ich verstecke einen Dummy (oder ähnliches) mit Futter in der Wohnung. Am Anfang habe ich nur ein paar Brocken "versteckt", und zwar im gleichen Zimmer, jetzt aber wie gesagt den Futterdummy.
    Lou liebt dieses Spiel. Ich zeige dann mit dem Arm an, in welcher Richtung er suchen muss, sage "Geh's Suchen" und dann schnüffelt er los. Die Verstecke wurden natürlich immer schwieriger.


    Heute hat er das erste Mal den Dummy nicht gefunden :( : Wahrscheinlich war es zu schwer.


    Aber wie verhalte ich mich dann, wenn er schnüffelnder Weise mehrmals dran vorbei läuft? Er soll ja keinen Frust kriegen? Ich habe heute dann mehrmals die Richtung angezeigt - hilft ihm sonst gut - aber er ist einfach immer wieder dran vorbei, ohne den Dummy zu finden. Nach einer Zeit habich dann den Dummy geholt und ihn noch einmal versteckt - diesmal einfacher. Meint ihr, das war richtig? Oder wie hätte ich es besser machen können? Er soll ja schon Erfolgserlebnisse haben!

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    Hi


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    • Zitat

      Aber wie verhalte ich mich dann, wenn er schnüffelnder Weise mehrmals dran vorbei läuft? Er soll ja keinen Frust kriegen?


      Ein bißchen Herausforderung muss ja schon sein! ;)


      "Fragt" er dich, wenn er nicht findet? Also, schaut er dich fragend an und wartet auf weitere Instruktionen?
      Dann würde ich einfach nochmals den Befehl "Such" (oder was auch immer) geben.


      Ist das Versteck tatsächlich zu schwer gewählt wird der Hund vom einmaligen nicht finden wohl nicht gleich die Lust am Suchen verlieren.
      Zur Not kannst du den Dummy ja einfach unbemerkt umplazieren.


      Generell würde ich den Hund beim Suchen nicht zu abhängig von Hinweisen deinerseits machen - ich habe mit meiner Hündin die Erfahrung gemacht, dass der Finderwille und das Durchhaltevermögen darunter leiden können.

    • Hank hat sich am Anfang sehr schwer getan, Dinge zu finden & stets mit den Augen gesucht. (Wir haben ihm dann schon mit Schnüffelgeräuschen unsererseits unterstützt :lachtot:)


      Das Blumentopfspiel hat er bis heute auch nicht gerafft, keine Ahnung woran es liegt... :headbash:


      Uns hat es geholfen am Anfang einen Karton mit Keksen auszustatten. Ganz viel Zeitungspapier, kleinere Papppackungen (vom Tee beispielsweise) & die Kekse teilweise einzuwickeln oder einfach nur reinzuschmeißen...


      Auch auf Spaziergängen werfen wir Kekse ins Gras/Laub, da hilft es ihm nicht mit den Augen zu suchen (genau wie im Karton) er MUSS schnuppern & mittlerweile findet er sogar den Dummy wenn wir ihn auf Baumstämmen über seinem Kopf platzieren oder sie mit Laub/Erde vertuschen...


      Alles Übungssache! Nur die lustigen schweinchenartigen Geräusche sind noch über :D & zwar seinerseits xD

    • Wenn es mir mal gelingt, richtig schwierig zu verstecken, dann schaut mein Hund mich auch fragend an. Ich sage dann "Weiter". Wenn er dies 3 bis 4 mal gemacht hat, helfe ich ihm und zeige in die Richtung. Bei neuem nachfragen und "weiter" gehe ich auch körperlich in die richtige Richtung. Und ggfs. nochmal mit der Hand Hilfestellung geben.


      Selbst finden würde ich nicht, sondern eher Hund dann genau zeigen wo es liegt.


      Am Wochenende ist es mir gelungen, dass mein Hund mehr als 2 Minuten suchen musste, bevor er den getrockneten Hühnermagen gefunden hat. Ich hab's unter Zeitungspapier und noch 4 Hausschuhe darauf verteilt. Fast wäre ich schon hibbelig geworden - aber auch da gilt: Lass dem Hund auch Zeit. Meiner geht zunächst gemächlich durchs Zimmer und wenn er im ersten Durchgang nix gefunden hat, wird der Turbo eingeschaltet.

    • Zitat


      Heute hat er das erste Mal den Dummy nicht gefunden :( : Wahrscheinlich war es zu schwer.


      Ich würd versuchen rauszufinden warum es zu schwer gewesen sein könnte und die Möglichkeiten aufschreiben und dann (später) gezielt noch die Situationen durchspielen.


      Zitat

      Aber wie verhalte ich mich dann, wenn er schnüffelnder Weise mehrmals dran vorbei läuft? Er soll ja keinen Frust kriegen? Ich habe heute dann mehrmals die Richtung angezeigt - hilft ihm sonst gut - aber er ist einfach immer wieder dran vorbei, ohne den Dummy zu finden. Nach einer Zeit habich dann den Dummy geholt und ihn noch einmal versteckt - diesmal einfacher. Meint ihr, das war richtig? Oder wie hätte ich es besser machen können? Er soll ja schon Erfolgserlebnisse haben!


      Ein bisschen Stress schadet nie :D
      Man kann auch mit Hunden dieses "heiß - kalt"-Spiel als Hilfe nehmen, je näher der Hund dem Dummy kommt, sagt man "warm" und weiter weg eben "kalt" und freut sich nen Keks wenn der Hund gefunden hat. ZU OFT in die Richtung schicken würd ich nicht, maximal 3 mal vielleicht, dann würde ich mit dem Hund, als wenn ich selbst mitsuche, in die Nähe des Dummies gehen und mich wieder nen Keks freuen wenn der Hund mit der Nase über den Dummy kommt, auch dann wenn er ihn eigentlich nicht vorhatte aufzunehmen. Die folgenden Übungen wären wieder einfacher, damit der Hund 100pro recht schnell Erfolg hat. Aber von einmal nicht finden geht die Welt nicht unter :smile:

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