Blutohr, Allergie.. 100 Medikamente.....

  • tut mir leid das ich innerhalb kürzester zeit 2 threads in einem topic öffne.. aber das muss jetzt sein..


    meine hündin hat ja allgemein diese futtermittelallergie.... sie war nen paar tage bei jemand anderem, und hat dort anscheinend irgendwas bekommen was sie nicht verträgt.. hat sich natürlich die ohren wieder aufgekratzt etc..... innerhalb von 10 stunden wurde das extrem... das blutohr war auch extrem.


    zur behandlung: ihr wurden die ohren gesäubert...... mit einem gel. daraufhin wurde blut abgenommen für einen neuen allergietest... darauf hab ich für sie.. oh gott, das ist so kompliziert... sie hat für ihr fell folgendes bekommen: Formel-Z, 1x2 täglich.


    für ihre haut: CEFAZID 600mg, 2x 1/2 täglich.


    ein shampoo in becherchen abgefüllt, so grün.. 1x Wöchentlich, 8min einwirken lassen ( mit Wecker )


    dann kugeln.. RV8 nennt sich das wohl.... für die haut.. ein naturmittel... 2x8 kugeln ins futter oder wasser mischen, können wohl auch andere hunde trinken / fressen, sei nicht schädlich.


    dann CHLORHEXIDINE Heilpuder, 2x täglich.


    CETIRIZIN AL 10mg.. 2x 1/2 täglich, für die Allergie, zur Beruhigung.


    dann für die pfoten: COBACTAN 75mg, 2x täglich.. also für die Zwischenräume der Pfoten.


    dann noch ein flüssiges mittel in einer spritze.. sie hat es mir erklärt.. das macht man einmal in der woche ins ohr.. und massiert es leicht ein....


    und dann noch eins, auch in einer spritze.. was man 2x täglich um die ohren herum eincremen tut.. zur beruhigung.


    zum blutohr:


    es wurde mit einer creme leicht betäubt... dann mit einem skalpell aufgeschnitten- 3 schnitte ......... das blut spritzte nur so... daraufhin wurde eine kanüle reingesetzt, und festgenäht.. ( sie war so tapfer, ich hab so bitterlich geweint ).... und dann wurde es mit: CIPRONEX ausgespühlt... ich hab eine pulle bekommen, solle es 1x täglich machen, und das zeug soll in den kühlschrank. sie hat einen kragen bekommen, den sie aufjedenfall 2 wochen tragen soll, da sie sich das nicht aufkratzen soll........



    dann hat sie noch flöhe..... dafür hat sie.. spots bekommen. wurde übern schwanz was wegrasiert und raufgetrüufelt.. sowie im nacken......... nen spray wollten sie nicht, wegen der gereizten haut.


    anderes futter hat sie auch bekommen, von vetconcept. mit ente und mais... ein versuch sei es wohl wert....


    das ist alles soviel aufeinmal, und ich hab auch mit der ärztin darüber gesprochen... sie meinte es sei das beste......


    war es bei jemanden ähnlich?? gerade was das blutohr angeht?? mir grauselts davor das mit der spülung zu machen.. ich hab jetzt schon tränen in den augen wenn ich sie da so sehen liege , sie tut mir so leid

  • Das ist ja eine ganz schöne Latte was du da schreibst.


    Das mit dem Blutohr sieht am Anfang immer schlimm aus, meine Hunde hatten das 2 x. Beim 1.Hund haben wir garnichts gemacht, dann wird das Ohr ein bisschen knubelig, weil das geronnene Blut drin ist, ist halt dann ein Schönheitsfehler ;)
    Beim 2. wurde was draufgenäht, damit die Blutzufuhr unterbrochen wird und nach 3 Wochen wieder abgemacht.
    Das ist alles schon länger her, heute wird das wohl mit der Kanüle gemacht, da hat wohl jeder TA seine eigenen Methoden, aber mach dich da nicht verrückt, das geht vorbei.


    Was ich nicht verstehe ist, daß die TÄ auf diese Hautallergie auch noch ein Spot draufgemacht hat :???:
    Was hat die Hündin denn vorher für Futter bekommen, hat sie dieses vertragen? denn du hast ja geschrieben, sie hätte bei Bekannten falsches Futter bekommen.
    Wenn die Hündin das schon länger hat, wie ist sie denn früher behandelt worden ?

  • ja genau. das mit dem schwamm hatte ich auch gehört, aber die wenden halt die art mit der kanüle an. sei wohl billiger und effektiver.... mir grauselts echt nur vor dem spülen. ich hab ja so nen ziemlich dickes fell, aber das... mh.


    sie wollte erst keine spots drauf machen.. sie hat auch kein frontline, sie hat irgendwas anderes. und hat das halt auch nur in den nacken, also eine stelle wurde rasiert.. drauf getan.. also nicht mehrere tropfen in den nacken so wie man das kennt.. und beim hintern. tabletten hat sie auch bekommen, program heißen die. da kommt die wirkung ja nur später... irgendwas muss ja gegen die fiecher gemacht werden..... ich soll halt auch 3-4 tage mit dem baden warten, damit das zeug richtig wirkt.


    naja, als ich sie bekommen hab vor gut nem jahr war sie ja eh total im eimer. behandelt wurde es anfangs mit kortison.. bis ich mich richtig informiert hatte und wusste das das zeug ansich total scheisse ist.... dann hab ich halt angefangen zu barfen.. ging auch alles gut. bis jetze... ich denke sie hat nen leckerlie bekommen wo irgendwas drinne war.. sie ist ja nunmal gegen rind, reis, huhn, geflügel, schwein, kartoffeln allergisch...... jetzt haben wir nochmal nen test gemacht, kann ja auch sein das sie gegen flohspeichel allergisch ist. es kann ja passieren das immer wieder sachen dazu kommen..

  • Naja, bevor sich ein Hund so blutig kratzt würde ich schonmal Kortison einsetzen, gerade für so Juckreize ist das ein Segen.
    Man kann das ja langsam wieder ausschleichen. Hat mein Hund auch schon bekommen, er hat eine Futtermittelallergie, das geht dann aber nicht über die Haut, sondern er hat dann den Darm entzündet.

  • Und könnte sie nicht eine Flohbissallergie haben? Wenn so ein heftiger Kratz-Schub zusammen mit einem Flohbefall auftritt, wäre das so das erste, woran ich denken würde.

  • Hallo,
    Ich habe eine 15 Monate alte Labradorhündin namens Nayla. Als sie ein halbes Jahr alt war, bekam sie starken Juckreiz und war nur noch am Kratzen. Ich versuchte es erstmal mit Futterumstellung, was aber keinen Erfolg brachte. Ich also zur Tierärztin, die sie dann gegen Flöhe, Milben usw. behandelte. Das volle Programm eben. Nix half. Ich habe dann einen Bluttest machen lassen... und siehe da... Alergien ohne Ende... gegen Kräuter, Gräser, Bäume, Flöhe, Milben... Dazu bekam sie plötzlich nicht nur ein, sondern gleich beidseitig ein Blutohr. Cortison schied für mich als Behandlung aus, da sie erst ein halbes Jahr alt war. Sie bekam dann Atopica. Nach zwei Monaten Behandlung ohne Erfolg und diversen Recherchen im Internet habe ich mir eine Tierheilpraktikerin gesucht. Mir war Nayla einfach noch zu jung, um sie mit starken Medikamenten vollzustopfen. Die Heilpraktikerin machte eine Bioresonanzanalyse, bei der noch zusätzlich eine Futtermittelallergie gegen Rind, Schwein, Geflügel, Weizen und noch ein paar andere Dinge herauskam. Die Behandlung begannen wir dann mit Tropfen, Kügelchen, Heilpilzen und strikte Umstellung des Futters auf Pferdefleisch. Schon nach zwei Wochen war der Juckreiz meklich verringert, das Fell erholte sich, die Haut wurde wieder rosig und der Ausschlag verschwand völlig. Für ihre Blutohren bekam sie Arnica-Salbe. Es hat ein paar Wochen gedauert, aber dann waren auch ihre Ohren wieder völlig normal. Keine Narben, keine Knubbel... nix... völlig normal. Heute, nach etwa 5 Monaten Behandlung ist meine Nayla nicht mehr wiederzuerkennen. Der Juckreiz ist völlig verschwunden, ihre Haut sieht super aus, das Fell glänzt wie eine Speckschwarte. Futtertechnisch haben wir auf Teilbarfen umgestellt. Morgens bekommt sie kaltgepresstes Trockenfutter, abends wird gebarft, vorwiegend Pferd, Fisch oder Wild. Nächste Woche haben wir wieder einen Termin bei der Heilpraktikerin. Bin schon gespannt auf das Ergebnis.
    Ich bin begeistert, was die Naturheilmittel doch so bewirken können, zumal ich vorher so meine Vorurteile gegen so einen "Spuk" hatte. Mittlerweile sehe ich das aber völlig anders und bin selbst bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Bevor also meine Hunde mit starken Medikamenten vollgestopft werden, die oftmals... gerade bei Allergien nur die Symptome bekämpfen... werde ich immer wieder diesen Weg gehen. Einen Versuch ist es alle Mal wert... und vor allem schonender für die Fellnasen.
    LG Evi

  • hey, also..


    das mit den flohkot bezweifel ich, da sie das ja schon immer hatte.. meine befürchtung ist das sie gegen hausstaubmilben, vlt sogar menschenhaar oder jegliches allergisch ist.. wir haben ja ein neuen bluttest gemacht vor circa 3 wochen, heute nachmittag muss ich zum tierarzt, habs davor nicht geschafft weil ich selbst mehr wie angeschlagen war und selbst kaum laufen konnte etc.. wobei da auch wieder was passiert ist- sie hat wieder ein blutohr das sie es wiedermal geschafft hat sich den trichter abzumachen.. kanüle rausgerissen, alle pfoten aufgeknabbert... da ich irgendwann auch mal einkaufen musste etc..


    ich lad mal zum vergleich 2 fotos hoch wie sie aussah als ich sie bekommen hab, und wie es jetzt ist. foto 1 war nach 2 monaten circa, davor die 2 monate wars aber noch beuliger und heller.. foto 2 ziemlich aktuell ;), wobei ihr fell noch nen tick dunkler geworden ist und auch mehr glänzt..


    1: http://www.myimg.de/?img=0405201192133737f.jpg


    2: http://www.myimg.de/?img=MD000847b9c0a.jpg


    glaub mir, das mit den medikamenten versteh ich. was meinst du weswegen ich von arzt zu arzt gerannt bin, kortison abgelehnt hab etc.. es kommen immer wieder neue allergien dazu, was halt passieren kann.. ist genauso wie bei uns menschen.. und ich weiss doch das diese ganzen anzeichen wie pfoten aufknabbern, das mit den ohren aufkratzen etc zu der futtermittelallergie gehört. ich befass mich seit gut einem jahr mit dem hund..


    mit nem heilpraktiker hatte ich auch schon vor.. auch hundepsychologe. nur dann kam es prompt zur besserung.. mir sind die kosten egal, aber langsam hab ich keine kraft mehr. sobald sie alleine zu hause ist beisst sie sich die pfoten auf.. kratzt sich die ohren bis aufs fleisch blutig.. und glaub mir, ich strahl keine negativen vibes aus oder so, ich kümmer mich sehr um das tier, steck zurück und alles.. nur langsam gehts nicht mehr. ich schau was heute bei dem test rauskommt und was mit dem blutohr gemacht wird.. wird bestimmt wieder aufgeschnitten und ne kanüle rinnjehaun.... keine ahnung, bin langsam echt am ende mit den nerven..... ich liebe dieses tier und mir schmerzt das so in der seele sie leiden zu sehen, glaubt mir.. aber irgendwann .. ach weiss nicht.


    und das mit dem eher kortison etc.. daher kommt das doch mit fell, das das so wird.. hell und das es ausfällt. ausserdem werden die tiere davon auf dauer abhängig!

  • Hmh, also vom Hund kenne ich es jetzt nicht - aber vom Kind.


    Mein Sohn hatte Neurodermitis.
    Im Endeffekt dasselbe, keiner wusste: kommt es von der Nahrung, also von innen oder von außen??
    Allergietest: ist gegen alles mögliche allergisch.


    Geschmiert haben wir ohne Ende: mit Nachtkerze, mit Cortison, mit Fettcreme, mit Urea, extra Bad,
    je mehr drauf, desto schlimmer. Netter Nebeneffekt: in die rauhen Stellen setzen sich gerne Pilze, also pilztötende Salbe.


    (Übrigens bin ich selbst auch allergisch: gegen Flohkot und gegen Läuse- was weiß ich. Beim ersten kratz ich mich tot und beim zweiten (Meine Kids hatten die Tierchen mitgebracht) ich selbst hatte kein einziges Anzeichen einer Laus, schwollen mir die Lymphknoten am Nacken extrem an.)


    Ich würde erstmal bei Null anfangen:
    1 Sorte Fleisch
    1 Sorte Obst oder Gemüse
    Kauzeug nur von dem Tier, gegen das Dein Hund nicht allergisch ist.


    Baden: nicht mit hundert verschiedenen Zusätzen, versuch mal Sahne mit Olivenöl. Die Sahne macht, dass das Olivenöl nicht in Fettaugen auf dem Wasser schwimmt. Danach brauchst Du keine oder kaum mehr Fettsalbe.


    Cortison: gegen eine Dauergabe, egal in welcher Form, bin ich auch. Ich weiß aber nicht, wie es beim Hund ist. Einmalig, höher dosiert, ist nicht schlimm - frag mal den TA danach, wenn ein akuter Schub kommt.


    Sonne ist gut, warum auch immer: im Winter wurde es bei meinem Sohn immer sehr viel schlimmer. Kontrolliere das Raumklima in der Wohnung.


    Kontaktallergien: das kann alles sein - wie sieht es bei Dir mit Waschmittel, Weichspüler und Co aus? Wir hatten eine enorme Verbesserung dadurch, den Weichspüler wegzulassen und einen extra-Spülgang an der Waschmaschine einzustellen.


    Ich will Deinem TA nicht dreinreden. Sollten sich Entzündungsherde (Bakterien) oder Pilze in die angegriffenen Hautstellen genistet haben, muss man etwas dagegen tun. Solltest Du allerdings das Gefühl haben, es wird immer und immer mehr, aber nichts hilft, dann würd ich über einen "Neustart" nachdenken.

  • Kannst mir gern mal ne Email schreiben zwecks Heilpraktiker. Dann erzähle ich dir mehr zu dem Thema. Viele denken ja immer noch, das ist alles Hokuspokus. Ich habe mal genauso gedacht und hatte diesbezüglich extreme Vorurteile. Hunde haben aber keine und reagieren einfach nur auf diese Mittelchen. Mein Hund ist das beste Beispiel dafür, dass es funktioniert. Gib nicht auf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!