Großes /größers Problem mit dem Nachbar

  • Hallo,
    ich muss man Dampf ablassen.
    Als ich gestern Heim gekommen bin, lag ein Zettel unserer Nachbarin auf dem Tisch (Hundesitterin) das unser Vermieter wohl da war und es gar nicht lustig fand, das die Hunde auf der Terasse waren. Es wird wohl Ärger geben.
    So, ich war sauer, weil ich erstens die Hunde extra noch durch eine Leine gesichert hatte (Schleppleine) und sie hinter dem Zaun waren, die konnten gar nicht raus. Aber anscheint traut sich niemand der Mitbewohner im Haus vor die Tür, wenn die beiden draußen sind.


    Ich könnte ja die Bedenken verstehen, wenn:


    1. Die Hunde ausgebüchst wären
    2. Ich wissen würde, das die Nachbarin sich wirklich nicht raustraut (glaub ich ihr aber nicht, weil sie ohne Probleme immer an meinen Hunden vorbeigeht und sie selber einen Hund hat, der nicht ohne ist. Stafford-Mix mit Leinenzwang und richtig viel Aggression - er hat bereit jemanden aus dem Dorf gebissen)
    3. Meine Hunde laufend draußen sind, was nicht der Fall war. Sie waren gestern das erste Mal draußen für mehrere Stunden um zu sehsen ob das klappt.
    4. wir nicht im ewigen Klinsch mit dem Nachbarn leben würden.


    Zur Problematik: Fragt mich nicht warum, aber unsere Nachbarn waren urplötzlich sackig auf uns, als wir eine neues Auto hatten. Da hat der Mann nicht mehr mit uns gesprochen. Als ich dann auch noch mein altes Auto mit einem Neuem ersetz habe hat auch die Frau nicht mehr mit uns gesprochen. Dann fing es an, das ihr Kind von 7-22 Uhr rumtrampelt (wirklich laut und vermehrt), Dreck neuerdings von ihrem Balkon auf unsere Terasse lag, Mülltonnen vor mein Auto gestellt, wenn ich wegfahren will usw. Wir haben nichts weiter dazu gesagt, weil es uns zu blöd war. Die Leisesten waren wir ja auch nicht immer und als wir ihren Parkplatz mal benutz haben, wurde auch nichts gesagt. Von daher dachten wir uns: Gut, lass sie machen. Solange keiner zu Schaden kommt .... Dann gab es einen blöden Zwischenfall, das er mit seinem Hund die Treppe runterkam und ich damit beschäftigt war die Hunde abzutrocken. Roxy war schon fertig und lag in der Ecke. Sein Hund fängt an richtig Theater zu machen und Zähne zufletschen usw. Ich konnte Roxy gerade noch ins Halsband greifen und festhalten, da zerrt der Typ stocksauer seinen Hund wieder nach oben und schnauzt mich an das er mich anzeigt und was ich mir einbilde solche Köter zu halten. Hab nichts dazu gesagt. Seit dem Tag an waren immer unsere Schuhe vor der Eingangstür unter die Treppe gekickt und ich konnte die jeden Tag aufs Neue suchen. Wir hatten uns vorgenommen den Vermieter daraufhin anzusprechen, aber beim vorgenommen ist es auch geblieben.(irgendwie haben wir es verpasst und nach 4 Wochen war auch wieder relative Ruhe im Haus) Das Verhältnis wurde aber nicht besser und ich habe nur auf soetwas wie gestern gewartet.Entweder war es ein dummer Zufall, das der Vermieter da war als die Hunde draußen waren oder aber - was ich glaube- die Nachabrin hat den Vermieter angerufen. Denn:
    Wie ich erfahren habe, hat er sich rumliegende Gegenstände im Treppenhaus (nicht von uns) angeschaut und sich aufgeregt das die Hunde draußen sind und im Haus bei denjenigen nachgefragt, die da waren, ob sie sich bedroht fühlt. Natürlich sagen die Nachbarn ja. Ich habe die Hundesitterin gefragt, wie sich die Hunde verhalten haben. Sie hat gemeint, das sie viel gebellt haben und auch angeschalgen haben, wenn eine Katze vorbei läuft. Auf meine Frage, ob das immer so ist, auch wenn sie in der Wohnung sind, meinte sie das sie da nur kurz einmal bellen wenn jemand rein kommt. Also genausoviel wie Nachbarshund. Ich dachte mir: Toll, warum sagt mir das keiner? Bzw hängt keiner einen Zettel an die Tür,wenn sich niemand traut den Mund aufzumachen.


    Jetz wollen wir unseren Vermieter anrufen und die Sache schildern:
    1. Uns wurde nicht gesagt, das die Hunde so viel Lärm machen, woher sollen wir es auch wissen. Wir wurden auch nicht informiert, das sich jemand bedroht fühlt. Als wir unsere anderen Nachbar gefragt haben hieß es: Nein, die sind ja gut erzogen. Klar sie bellen, aber das macht der andere Hund auch, und der bellt uns sogar gefährlich an. Komischerweise werden meine auch immer von den anderen Nachbarn gestreichelt wenn wir ihnen draußen begegnen.
    2. Den einen Hund haben wir seit einem halben Jahr, den andern seit einem viertel Jahr.Davo hatten wir ca 1 jahr lang unsere alte Hündin. Klar können die Hunde nicht alles aus dem Stehgreif. Dafür war die eine eine Rettungshund und ist jetz wieder in der Hundeschule angemeldet, die andere wird von mir kommende Woche angemeldet um an eingien Baustellen fleißig zu üben.
    3. Am Anfang hatten wir ja einen alten Hund. Damit er raus konnte, habe ich schriftlich um Erlaubsnis gebeten einen Zaun ziehen zu dürfen, damit der Hund tagsüber draußen bleiben kann. Es wurde uns erlaubt. Und jetz ist es ein rießen Problem?
    4. Hundehaltung ist erlaubt, er wusste Bescheid das wir einen Hund haben und wenn ich mich recht entsinne hatte er den Schäferhund auch schon gesehen.
    5. Dei Probleme fingen an, als die neuen Nachbarn zugezogen sind, und wir kurze Zeit später das Auto hatten. Vorher hatten wir nie eine Problem mit den Nachbarn, bzw haben sie uznd angesprochen, wenn wir bspweise mal wieder die Kehrwoche vergessen haben.
    6. Auf meine Fragen hin, wegen Kehrwoche (die die auch oft vergessen) oder den Mülltonnen die mal wider vor meinem Auto stehen (Mülltonnen=Kehrwoche) o. Ä. wurde ich vom Mann immer dumm angebalfft und mir die Tür vor der Nase zugeknallt, in der hand seinen Hund, der mich angekläfft hat. Also : ohne Worte


    Was kann man noch mit aufführen? Ich finde es echt traurig, das man so hintenrum ist. Man hätte uns doch wenigstens sagen können wenn die Hunde zu laut sind, oder jemanden Angst machen. Dann hätte man noch einen andere Lösung sehen können. Wenn es hart auf hart kommt, sehe ich mich schon nach einer neuen Wohnung umschauen :( Ich meine: Man schmeißt ja eher die Familie mit zwei Hunden raus, anstatt der Familie mit Kind und - ich sag es mal so böse wie ich bin - agressiven Kampfhund, der unll Erziehung genißt und nur gehalten wird um böse rüberzukommen. Man das ärgert mich schon wieder alles....

  • Der friedlichste Mensch kann nicht in Ruhe leben, wenn der Nachbar es nicht will...
    Traurig, dass es solche Menschen gibt :(
    Aber auch blöd, dass eure Hundesitterin euch nie gesagt hat, was eure doggies so machen, wenn ihr nicht da seit...
    Ich würde auch in Ruhe mit dem Vermieter reden und auch ruhig ALLES (Mülltonnen, Schuhe die rumfliegen...) sagen.
    Es ist echt schwierig mit Leuten in einem Haus zu wohnen, die so scheiße (sorry) drauf sind :muede:
    Die finden immer irgendwas um sich zu beschweren. Kann man ja nur hoffe, dass die ihren Hund nicht mal "aus Versehen" nicht gehalten kriegen...
    Mensch, ich wünsch euch da ganz viel Glück und schreib mal, was der Vermieter gesagt hat.
    DAUMENDRÜCK

  • Ja ich hoffe das wir nicht gleich nach was suchen müssen. Find mal hier ne Wohnung die groß genug ist für 2 Hunde (Rotti und Schäferhund). Klar ich wäre auch froh, aber nicht bei den Umständen und in ner Hau-ruck-aktion kann ich nicht umziehen. Zumal man dank des Schäferhundvereins hier ganz schnell als assozial abgestempelt wird. :(


    Das einzige was in Frage kommen würde wäre einen Doppelhaushälfte o. Ä. Und wenn überhaupt müsste man wahrscheinlich einen Makler beauftragen der einem hilft etwas geeignetes für uns und die Hunde zu finden : ( und das ist teuer...die Wohnung ist perfekt, groß und super Lage (nach hinten raus) Nur Dank der Nachbarn die neu zugezogen sind hat unsere Wohnung nen Minuspunkt erlitten... Ich halt euch auf dem Laufenden.

  • Ich muss aber nochmal nachfragen:
    Du hattest die Hunde erstmalig längere Zeit unbeaufsichtigt im eingezäunten Garten?
    Dabei waren sie zusätzlich an Schleppleinen angeleint?
    (am Geschirr hoffentlich) ...
    warum? Ist der Zaun nicht hoch genug? An den Leinen können sie sich doch strangulieren.
    Außerdem würde ich Hunde niemals unbeaufsichtigt im Garten lassen, kein Zaun ist hoch genung das nicht irgendein Idiot seinen Mist darüber werfen könnte ...

  • Sprecht ruhig mit dem Vermieter und schildert was im Vorfeld schon alles abgelaufen ist (evtl vor dem Telefonat Notizen machen). Die Hunde allein im Garten zu lassen halte ich auch nicht für optimal, ich würde anbieten sie reinzuholen - kommt ja eh bald der Winter und die Sache hat sich erledigt.

  • Ja die Hunde waren am Geschirr, die Leinen über die Balkonbalken gezogen (Schleppleinen), so das sie von oben herrunterhängen und die Hunde sich so im Umkreis auf der Terasse bewegen konnten. Und nein, sie haben sich dabei nicht stranguliert und sie haben allen Patz um sich zu bewegen. Sie waren vorher auch schon draußen, wennn ich drinnen war oder beim Einkaufen. Da hat sich niemand beschwert- komischerweise. Sie waren ca 4 Stunden vormittags draußen und dann nachmittags ca 2 Stunden. Zwischendurch waren sie mit dem Sitter unterwegs. Ich wollte es halt mal ausprobieren. Das mit den Leinen war keine Dauerlösung, sondern vorsichtsmaßnahme, weil der Zaun wirklich noch an unseren ersten Hund angepasst war und zu niedrig ist.Die Terasse ist uneinsehbar. BZw nur unsere Nachbarn können die Terasse einsehen und auch dort hin. ---
    Wir haben heute mit dem Vermeiter telefoniert. Und ich hatte Recht. Diese **** (denk euch ein böses Schimpfwort) haben doch echt den Vermieter angerufen als die Hunde draußen waren. Die haben also nach eiem Aufhänger gesucht. Die Hunde haben Sie anscheint viel gebellt (laut der Aussage des Vermieters) die Sitterin meinte, das sie nicht mehr gebellt haben als sonst auch.(Anschlagen wenn jemand ins Haus geht, und dann wieder Ruhe - genausoviel wie Nachbarshund) Und er findet es nicht gut wenn die Hunde draußen sind. Was mich ärgert ist, das es nie jemanden geärgert hat wenn die Hunde bellen, und das seit einem halben Jahr? Bzw viertel Jahr....
    Der Vermieter setz ein Schreiben auf. Allerdings klang er nicht so als ob das für ihn ein rießiges Problem ist, er lässt es nur nebenher laufen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Wenn unsere Nachbarn uns schon so anschwärzen, will ich nicht wissen was sie noch alles finden. Den Vorfall haben sie übrigends so geschildert, das unser Hund wohl sehr aggressiv ist und angreift und sie sich mmit ihrem HUnd wohl nicht mehr vor die Türe trauen. Ohne Worte.
    Ich werde jetz das Schreiben abwarten. Je nachdem was drin steht, entweder mit dem Hauseigentümer reden oder gleich nen Anwalt nehmen...Ich will vermeiden, das er uns vor die Wahl stellt: Ausziehen, Hunde müsen Wesenstest machen (weil sich ja jmd bedroht fühlt) oder Hunde weg. Wenn, dann werde ich wohl das Erste in Kauf nehmen müssen. Oder kann er verlangen das die Hunde einen Wesenstest machen? Das muss ja nun wirklich nicht sein, schon gar nicht weil so ein ***** ein Problem mit mir und meinem Freund und unserem Auto hat...
    Mal gucken. So was ist auch wieder typisch für Zeiten kurz vorm Urlaub. ...

  • Ah - okay, so liest sich das schon anders mit den Leinen ...


    Ich drück Dir die Daumen das der Vermieter die Sache wirklich gelassen angeht, wie schon geschrieben find ich Hunde alleine draußen sowieso aus vielen Gründen nicht gut (wenn man in Hörweite im Haus ist geht's schon - aber man sollte ein Auge drauf haben) - und das scheint ja auch die Tendenz beim Vermieter zu sein.
    Egal ob genehmigte Hundehaltung widerrufen oder Wesenstest - dafür müsste schon konkret was vorfallen und nicht nur plötzlich komische Gefühle vom Nachbarn (der ja selbst nen Hund hält!) ... da wird jetzt so erstmal sicher nicht viel passieren.

  • Versteh ich das richtig, dass der Vermieter es bei eurem alten Hund ok fand, dass der raus geht und ihr deswegen sogar einen Zaun bauen durftet und er die anderen Hunde draußen jetzt nicht gut findet? :???:


    Aber man muss auch mal sagen, dass der Vermieter schon ein ziemlich lockerer Typ sein muss, wenn er in seinem Haus einen Rottweiler, einen Schäferhund und einen Staffordshire (Mix) erlaubt. Mit der Kombination im Haus könnte es nämlich auch für ihn sehr schwer werden, eventuell frei werdende Wohnungen neu zu vermieten. Egal, wie lieb die Hunde sind, bei vielen Menschen ist im Kopf "Das ist doch das Haus, wo so viele gefährliche Hunde wohnen" und wollen dann da nicht einziehen...
    Und warum beschwert ihr euch beim Vermieter nicht einfach über den aggressiven Hund der Nachbarn? Wer mir ständig so bescheuert käme, den hätte ich ganz fix "angeschwärzt", ich hätte mich nicht so lange zurückgehalten.

  • Also das findet man ja so schnell nicht mehr, daß man in einer Mietwohnung die Hunde alleine im Garten lassen darf ;)
    Ich würde ihnen überhaupt keine Gelegenheit mehr geben, sich aufzuregen. Die Hunde nicht mehr ohne Aufsicht in den Garten und keine Schuhe mehr vor die Tür stellen (ist bei uns auch nicht erlaubt), denn so eine Wohnung findest du nicht mehr.

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