Alleinstehend mit Hund...wie managt ihr das?

  • Hallo!


    Ich brauche heute mal Tipps, Anregungen und Hilfe zum Thema, wie ich es als Alleinlebende schaffe meinem Hund gerecht zu werden.


    Als ich meinen Hund geholt habe, habe ich mit meinem Freund zusammen gewohnt und mein Hund musste selten allein sein, weil wir uns die Zeiten immer passend legen konnten. Für Ausnahmen hatten wir einen total lieben Sitter.


    Nun bin ich weggezogen, aus beruflichen Gründen, und leider muss mein Freund 200 km weit weg wohnen bleiben, noch mindestens 2,5 Jahre. Momentan arbeite ich noch nicht und wohne zwischendurch wieder zuhause bei meinen Eltern.
    Ab März arbeite ich jedoch und will auch relativ bald wieder ausziehen, mit 24 für 2,5 Jahre wieder im Elternhaus ist ja auch nicht das Wahre - nur, was tun mit dem Hund?
    Ich bin in "teures Gefilde" gekommen, hab alle HuTas abgeklappert, kann es mir leider nicht leisten mit meinem Einstiegsgehalt - Monatsbeiträge in der HuTa starten ab 400,- zumal ich Schicht arbeite und die HuTa später aufmacht als ich zur Frühschicht muss.


    Bestünde noch die Möglichkeit, sich einen privaten Gassigänger zu suchen, der meinen Hund in den 8-9 Stunden die ich nicht zuhause bin mal abholt - da muss ich halt erstmal jemanden finden und mein Hund wäre trotzdem noch gute 7 Stunden gesamt allein, was ich zuviel finde.


    Eine hundefreundliche WG wäre sicher super, nur suche ich schon seit 8 Wochen bei verschiedenen Portalen und Hunde sind bisher nie erwünscht gewesen.


    Och mann... :( : weiß jemand Rat?

  • Hallo,


    bei Deinen Eltern könnte er nicht tagsüber bleiben während Du arbeiten bist?
    Das wäre ja die beste Möglichkeit.


    Ansonsten würde ich mal selbst eine Anzeige bezüglich hundefeundlicher WG aufmachen.


    Ebenso kannst Du nach einem privaten Gassigeher oder Betreuer suchen der den Hund vielleicht vormittags für weniger Geld als eine HuTa aufnimmt.


    Mehr fällt mir nicht ein.


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du eine Lösung findest.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Huhu,


    ich würde, da ich mich sehr gut mit meinen Eltern verstehe, wieder für 2,5 Jahre bei ihnen wohnen bleiben, alleine schon dem Hund zuliebe.


    Auch wenn es nicht so ganz das Wahre ist, würde ich versuchen dem Ganzen das Positive abzugewinnen, außerdem sparst Du selbst bei evtl. Abgabe von Kostgeld eine Menge Unkosten.


    Lass Dich doch mal ein bissl verwöhnen, so wie in Kindertagen, das tut auch mal gut, ist ja nicht für immer.


    lg Andrea

  • Nikki:


    Sie hat doch nur einen Hund, oder?


    Oder meinst du, sie soll sich einen zweiten anschaffen?


    Und zu deiner Frage, wie man das alleinstehend macht: Ich persönlich bringe meinen Hund auch täglich zu meiner Mutter und hole sie nach der Arbeit wieder. Wäre das dir nicht mit deinen Eltern auch möglich?

  • Ich kenn dein Problem ganz gut.


    Ich hatte 2 Hunde, bin bei meinem Ex quasi rausgeflogen und alleine in ne Wohnung gezogen.


    Bei mir ist es so, dass ich tags über arbeiten gehe, die Hunde in der Zeit in der Wohnung sind, wobei wir es über lange Zeit geübt haben und es klappt ganz gut.


    Wenns länger dauert etc. geht mein Stiefdaddy mit den Hunden, denn so viele Möglichkeiten hab ich nicht.


    - abgeben :shocked:


    - allein lassen


    - Hundetagesstätte, aber da zahl ich für beide zusammen monatlich 540€ und müsste Luna kastrieren lassen, denn heiße Hündinnen nehmen die nicht


    - Gassi-Geh-Service, mit dem Problem, dass Luna 1. niemand fremdes in die Wohnung lässt und ich auch niemand fremdes nen Schlüssel geben möchte


    Gut, da war also die Überlegung, wobei ich mir über 1. auch Gedanken gemacht habe und immer noch mache, aber 2. Option klappt momentan, aber sie sind ja auch zu zweit.

  • Zitat

    r 2. Option klappt momentan, aber sie sind ja auch zu zweit.


    Genau das meinte ich.. zwei Hunde sind einfach weniger alleine. Ich finde es "artgerechter" 2 Hunde länger alleine zu lassen als nur einen einzigen.


    Aber die Zweithundanschaffung hängt natürlich von viiiiiiiiiiiiiielen Faktoren ab... =)

  • Also ich lebe seit fast vier Jahren wieder alleine. Ich hatte zwischenzeitlich einen Hund und seit fast eineinhalb Jahren zwei. Allerdings rate ich davon ab, nur wegen dem Alleinsein einen zweiten Hund dazu zu nehmen!


    Weißt du schon wie deine Arbeitszeiten sein werden?


    Die Idee den Hund vielleicht tagsüber zu deinen Eltern zu bringen, wenn das geht, finde ich gut. Die müssten ja auch nicht ewig mit ihm/ihr rausgehen, aber der Hund wäre nicht alleine.


    Ich habe an zwei Tagen in der Woche einen Sitter gehabt. Ein professioneller Trainer, der eben auch Sitterdienste anbietet. Er war immer vier bis fünf Stunden unterwegs mit den Hunden. Davon drei Stunden im Wald.


    An zwei Tagen in der Woche mussten die zwei den ganzen Tag alleine bleiben und an einem Tag habe ich "nur" sechs Stunden gearbeitet.


    Anfangs fiel es mir auch sehr schwer den Hund alleine zu lassen. Aber man gewöhnt sich daran. Sowohl der Hund als auch man selbst.


    Der Unterschied ist eigentlich eher der, dass man halt an den Tagen, an denen man keinen Sitter hat wirklich nach und vor der Arbeit nur noch für den Hund da ist.

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