Charly reagiert bei anderen Menschen (egal ob fremd oder bekannt) mit überschwänglicher Freude und lässt sich dabei kaum von mir kontrollieren. Er drängelt gegen die Beine, schiebt sie Weg, stellt sich auf die Füße und manchmal springt er sogar hoch. Und das alles so "schnell" und kraftvoll, dass er einen dabei wirklich umwerfen könnte.
Habt ihr eine Idee was ich dagegen tun kann? Bei uns macht er es natürlich nicht, bzw. darf es nicht, zum begrüßen muss er sich vor uns absetzen. Aber bei anderen funktioniert das einfach nicht. Ich sag "nein" und zieh ihn zurück, die betreffende Person sagt dann meist "ist doch nich schlimm" und streichelt weiter- egal wie der Hund sich verhält. Darauf hab ichs halt bisher immer geschoben (ich sag zwar nein, aber er wird ja trotzdem im Moment des springens positiv verstärkt durch die andere Person). In Entfernung kann ich ihn kontrollieren, oder z.B. auch ablegen, aber dann zieht er so ne Show ab, dass ihn einfach immer und überall doch jeder streicheln möchte (zittert, jammert, schmeißt sich auf die seite, auf den rücken, robbt nach vorn usw. ). Und es haben die wenigsten Verständnis dafür wenn ich sie darum bitte ihn zu ignorieren, meistens diskuttieren sie dann so lang ("ach der kann einem so leid tun" oder "der freut sich doch nur" oder zig mal "kann ich nicht doch mal?" usw.)
Habt ihr eine Idee was ICH (ohne dass ich auf die Kooperationsbereitschaft der anderen angewiesen bin) dagegen tun kann dass er so distanzlos gegenüber Menschen ist?
Mittlerweile ist jede Mensch-Hund Begegnung für mich Stress, bzw. mit einem unguten Gefühl belastet, weil ich mich immer wieder so über die Situation ärger und nicht damit umgehen kann.