Mit Wauz ambulant arbeiten...

  • Guten Morgen!


    Ich bin gerade in der glücklichen ( :???: ) Situation, dass ich ab nächsten Monat eine höhere Stundenzahl arbeiten darf. Meine Kollegin hört auf und ich übernehme einen Teil ihrer Patienten. Zur Zeit arbeite ich drei längere Tage und zwei halbe. An den halben Tagen nehme ich Carlos mit.


    Das möchte ich auch beibehalten, dass ich ihn mindestens 2 Tage mitnehmen kann. Das Problem: Ich bin die meiste Zeit ambulant unterwegs und mache Hausbesuch. Zur Zeit richte ich es mir so ein, dass ich die beiden halben Tage so einrichte, dass ich die meiste Zeit im Seniorenheim bin und Carlos so laufen und mit den Patienten spielen kann. Ich bin glücklicherweise in der Situation, dass ich meine Patienten so einteilen kann, wie es mir passt.


    Nun die Frage: Wie kann ich meinen Arbeitsalltag hundefreundlich gestalten? Er soll ja mein Begleiter sein und ich versuche es, ihn überall mit hin zu nehmen. Aber was mache ich mit Patienten, die ihn nicht dabei haben wollen? (Wird im Vorfeld geklärt) Was muss ich beachten?


    In den Pausen wollte ich dann einen Abstecher ins Feld machen, damit er dann auch richtig laufen kann und wir spielen können.

  • Hallo :)


    also so wie ich es verstanden habe bist du die zwei tage ambulant unterwegs und könntest/würdest ihn mitnehmen? nur halt bei manchen Patienten könnte er nicht mit rein? also ich würde (wenn es von der zeit her und wetterbedingungen ok ist) ihn bei diesen Patienten dann im Auto lassen. und wenn du in deinen mittagspausen mit ihm ins feld gehst wie du geschrieben hast und dort noch ein paar spielchen oder UO mit ihm machst hat dein hundi doch super arbeitstage mit dir! immerhin trifft er an diesen tagen verschiedene menschen mit dir, erlebt so einiges und ist durchweg beschäftigt.. bis halt bei den patienten wo er dann mal im auto warten muss!


    oder habe ich deine frage nicht so ganz verstanden :???:


    LG ;-)

  • Du hast die Frage schon richtig verstanden. Ich habe halt Bedenken, dass ich ihn überfordere bzw. unterfordere. Und ich stehe vor der Frage, ob das alles hundefreundlich ist, ob ich ihn gerecht werden kann.


    Immerhin sieht er sehr viele unterschiedliche Patienten (ich bin übrigens Ergo und arbeite meist mit Dementen zusammen) und ich habe Befürchtungen, dass ich ihn überfordere- da er in dem Fall keine festen Ruheplätze hat.


    Da habe ich gedacht, dass ich bei längeren Fällen (ca. 1 Stunde) ihm seine Lieblingsdecke hinlegen und dass es für ihn symbolisch seinen Platz darstellt. Wie kann ich also den Tag gestalten? :???:

  • hmm ja so langsam verstehe ich dein "problemchen" ;)


    also das mit der decke finde ich schonmal eine ganz gute idee! ich denke du musst deinem hund auch mit sicherheit sagen das er ruhen soll oder ist er vielleicht von sich aus schon ein total entspannter?
    wie alt ist er überhaupt welche rasse welche eigenschaften?


    kann er denn alleine bleiben? du könntest ihn ja vielleicht (wenn es möglich ist) bei dir auf der arbeit lassen.. das du ihm da einen gemütlichen platz einrichtest wo er auf dich warten kann bis du zur mittagspause kommst... :???:


    also bei meinen beiden wüsste ich zum beispiel das ich den Oki am besten in so fällen zu hause lassen würde oder dann halt auf der arbeit wo er seine ruhe hat..für ihn wäre so trubel zum beispiel gar nichts und der würde bei "fremden" auch nicht so zur ruhe kommen! zu hause fühlt er sich pudelwohl und alleine bleiben können meine beiden locker 8 stunden. bei Paula hingegen..die würde ich mitnehmen weil ich wüsste ihr würde der "trubel" gefallen.. sie wäre glücklicher mit mir unterwegs zu sein statt zu hause oder auf der arbeit zu warten.


    wie schätzt du deinen hund denn ein? kommt er dir denn so tagsüber gestresst vor wenn ihr bei patienten seid? wie verhält er sich denn? man müsste das als besi ja eigentlich son bisschen einschätzen können und wissen ob man seinem hund was gutes oder grad was schlechts tut :???:

  • Puh... Alles der Reihe nach:


    Aaaaaaaaalso:


    Carlos ist jetzt 9 Monate alt und ist ein Appenzeller Sennenhund. Seine Eigenschaften: für einen Appi sehr ruhig (außer wenn weitere Hundekollegen da sind), lernbereit, arbeitswillig, freundlich und er passt sich gut an. Er orientiert sich sehr an mir - wenn ich nervös werde, zappelt er auch herum; wenn ich ruhig bin, ist er es auch.


    Zuhause kann er sehr gut alleine bleiben. Zur Zeit arbeite ich daran, dass er im Auto bleiben kann (was er auch sehr gut macht). Alleine in der Praxis würde er nicht bleiben. Ich habe es mal ausprobiert, aber er hat Riesentheater gemacht...


    Wenns nach dem Wauz ginge, wäre er am liebsten immer mit mir unterwegs. Er ist eigentlich der perfekte Begleiter - sicher, er ist noch ein Junghund und ist eher aktiver. Allerdings kommt er gut zur Ruhe, wenn ich am oder mit dem Patienten arbeite. Er legt sich dann neben uns und fängt an zu schlafen, wenn ich ihn nicht einbeziehe. (Ich habe ihn schon als kleinen Welpi mal ein paar Stunden mitgenommen - er kennt also das Klientel)


    DIe Beobachtungen, die ich während seiner Entwicklung gemacht habe, zeigen, dass er (typisch Appi) eine Aufgabe braucht. Wenn ich ihn mitnehme, ist er einfach ausgeglichener.

  • na dann hast du dir deine frage ja eigentlich schon selber beantwortet ;)


    dann ist deine Idee mit der Decke doch super! und bei den patienten wo er nicht mit rein kann bleibt die decke dann halt bei ihm im auto! und wenn du ihn so daran gewöhnst das er halt bald gelernt hat das diese Decke Ruhen bedeutet wird es ihm sicherlich noch leichter fallen als bisher schon! und was die beschäftigung angeht kannst du ihn ja soweit es geht mit in deine arbeit einbeziehen. vielleicht kann er dir bei dem ein oder anderen patieneten dann ja mal irgendwie "helfen" oder ähnliches! eine tasche tragen oder sonst was....so hat er dann auch seine "aufgabe"...ansonsten ist er doch so über diese tage dann ausgelastet und beschäftigt genug!
    er hat doch so dann super tolle arbeitstage mit seinem frauchen wenn er den trubel auch toll findet und für ihn am liebsten ist bei dir zu sein und dabei zu sein!


    du könntest ihm ja auch bei den patienten wo er nicht mit rein kann einen knochen geben oder ein rinderohr.. dann hat er auch beschäftigung im auto und langeweile kommt nicht auf ;)


    die sorge das du ihm nicht gerecht bist/wirst oder ihn über- oder unterforderst würde ich mal bei seite tun ;) das hört sich doch alles traumhaft an wie ich finde :D nicht viele hunde haben solchen luxus quasi rund um die uhr mit frauchen oder herrchen und dann auch noch mit zur arbeit zu können !! dein wuffi findet das bestimmt alles traumhaft!


    ich habe auch grad in eurem thread geschnüffelt ;) so wie er auf den bildern und so rüber kommt ist er doch wirklich der ideale arbeitsbegleiter und du tust ihm damit sicher nichts schlechtes sondern im gegenteil!


    LG

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