Große Rassen und Agility

  • Hallo


    Ich bin neu hier und habe auch gleich eine Frage...
    Ich mache mit meiner knapp dreijährigen Briardhündin Agility.
    Wir haben damit angefangen als sie etwa ein Jahr alt war. Zuerst
    natürlich langsam, mit niederen Sprüngen, Tunnel, etc und dann
    langsam aufgebaut.
    Allerdings mach ich mir doch etwas Sorgen, dass die Belastung
    der Gelenke zu groß ist. Sie hat zwar keine akuten Probleme
    und die Hüfte ist okay (HD Röntgenbilder okay), aber wie sieht es in
    zwei oder drei Jahren aus?
    Ich habe inzwischen mit Obedience und ein bisschen Dog Dancing
    angefangen weil ich dachte, dass es sinnvoll wäre, eine Alternative
    an der Hand zu haben, wenn sie Agility nicht mehr machen kann.
    Und ich möchte mit dem Agility aufhören BEVOR sie Probleme
    bekommt.


    Wie sehen eure Erfahrungen mit größeren (schwereren) Rassen
    beim Agility aus? In unserem Verein ist sie der größte Hund
    beim Agility und daher fehlen da einfach die Erfahrungswerte
    :ka:


    liebe Grüße
    Steffi

  • Hallo Steffi,


    ich denke beim Agility ist es wie in jeder anderen Sparte von Hundesport: Solange Du das Ganze mit Vernunft betreibst, Deinen Hund vorher ordentlich aufwärmst, ihn schön schlank hälst und ansonsten sportlich ebenfalls forderst, dürfte Agility für ihn genauso möglich sein wie für kleiner Hunde. Ich bin derzeit mit meinem Altdeutschen Hütehund - Expflegling in dem Sport aktiv. Er ist auch nicht gerade klein, arbeitet aber mit sehr viel Bedacht und ist fit.


    Wie groß ist sie denn eigentlich?


    Falls es mit dem Sport aus irgendwelchen Gründen mal gar nicht mehr machbar ist, würde ich vorschlagen auf Schnüffelspiele (Spurensuche, Flächensuche, Geruchsunterscheidung) umzusteigen. In meiner Hundeschule haben wir mit einer solchen Gruppe begonnen und es machen jetzt schon zwei "kranke" Hunde mit. Einer mit HD und ein anderer mit Kreuzbandriss und schwerem Herzfehler. Alle Hunde haben riesig Spaß daran!


    Ansonsten sind Dogdancing und Obedience doch ganz gute Alternativen - fodern den Hund ja auch sehr.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Steffi,


    ich denke eigentlich das ein schlanker Briard
    "bedenkenlos" Agility machen kann.
    Die Briard's sind ja eigentlich sportliche Hunde.


    Agility ist für jeden Hund eine große Belastung
    für die sie nicht geboren sind (ich denke nicht viel anders
    wie bei den Pferden im Leistungssport),
    vor allem für die "Bekloppten" unter den Agi-Hunden,
    da hab ich so meine Erfahrungen.


    Grüße Christine

  • kann christine nur recht geben, die briard's sind ja eigentlich sportliche Hunde. sicher sollte wenn agility turnier mäßig betrieben wird auch richtig gefüttert werden. ich treffe sehr viele große hunde auf turniere, wenn aber der menschliche ergeiz vor dem spass steht, sich mit seinen hund sinvoll zu beschäfitgen, ist auch ist auch ein kleiner hund eine große belastung. den es gibt auch ,,hundefreunde" die es schaffen ihren hund mit 3 jahren in der A3 zu starten. vielleicht sollte es hier, aussicht der gesundheit wegen der hohen belastungen alter grenzen geben.
    dann brauchte mann nicht die sen schon mit 6 jahren.
    wie gesagt sind nur gedanken, wünsche allen agi leuten noch viel spass.


    mfg BC Momo

  • Danke für eure Antworten.
    Also bei mir steht der Spaß mit meinem Hund etwas zu tun an
    erster Stelle. Eventuell starten wir dieses Jahr das erste Mal
    auf einem Turnier, aber das ist noch nicht sicher.
    Ansonsten habe ich in der Richtung keinen besonderen
    Ehrgeiz. Hauptsache es macht mir und vorallem meiner
    Maus Spaß :flower:


    Auf ihre Figur achte ich sowieso. Wenn man bei einem
    Tierarzt arbeitet, weiß man, was Übergewicht für einen
    Hund bedeuten kann.


    Ich denke, ich werde mit ihr vielleicht noch zwei oder
    drei Jahre Agility machen und mich dann voll auf Obedience
    und andere Sachen verlegen. Das mit den Schnüffelspielen
    klingt auch sehr interessant!!!


    @ Corinna : Meine Kasha hat eine Rückenhöhe von
    70 cm . Für eine Briardhündin eigentlich viel zu groß, aber
    für mich ist sie trotzdem meine "kleine Maus" :biggthumpup:


    liebe Grüße
    Kasha

  • Hallo,


    wow, sie ist ja tatsächlich ganz schön groß. Mein Zeus ist übrigens gute 60 cm hoch - gegen Deine Kasha wohl noch klein :winken:


    Ich habe mal irgendwo einen Bericht im Netz gelesen, da ging es um Sprünge beim Agi... Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass dabei rauskam, dass ein guter hoher Sprung eigentlich besser ist als ein schneller flacher... mal sehen, vielleicht finde ich den Bericht ja wieder!


    Gruß Corinna

  • Hi


    Ist dein Zeus ein BC? Dann wäre er ja echt riesig!


    Das mit den Sprüngen leuchtet ein. Ich denke am Wichtigsten ist
    die Landung. Wenn die sauber und gerade ausfällt ist die
    Belastung wahrscheinlich nicht ganz so groß.
    Am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings die Steilwand,
    weil meine Maus da doch schon ganz schön ackern muss,
    bis sie ihren Hintern drüben hat....
    Allerdings üben wir mit der Wand eher selten. Und mehr als zweimal
    schicke ich Kasha auch nicht rüber.


    Gruß
    Steffi

  • Nee - Zeus ist ein Schwarzer Altdeutscher Hütehund!


    Die A-Wand machen wir auch nur selten. Zum Glück läuft Zeus da sehr vorsichtig drüber! Ich würde die Wand, wenn es geht im Training auch immer möglichst flach lassen und nur hin und wieder mal hochstellen. Ds Hochlaufen ist allerdings weniger problematisch für den Körper, viel schlechter ist das Abbremsen beim Herunterlaufen.


    Gruß Corinna

  • Für einen Border wären 60 cm wohl auch recht üppig
    gewesen ;D


    Ein Schwarzer Altdeutscher Hütehund.... ist das ein Strobel?
    Ein Reitstallbesitzer bei uns in der Nähe hat einige. Er hat
    auch eine Schafherde, die er mit den Strobeln hütet.


    Wegen der A-Wand...
    Im Verein haben wir eine mobile Wand, die wir auch flacher
    aufstellen können (was wir auch meistens tun).
    Aber ich denke, dass das Hochlaufen im Endeffekt doch genauso
    belastend ist, wie das Abbremsen beim Runterlaufen. Beim
    Hochlaufen wird doch die Hinterhand des Hundes stark
    belastet. Vorallem wenn man dem Hund beibringt, dass er erst
    die Kontaktzone berühren muss, also nicht mit vollem Anlauf
    und Schwung hochspringen kann.
    Beim Runterlaufen wird dann eher die Vorderhand belastet.


    Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer? :rolleyes:


    Gruß
    Steffi

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