dritter Hund mit Magenproblemen, wer weiß rat?

  • Steffi: danke für deine worte. ja, für mich geht grad ne welt unter. es tut so weh, weil eben alle noch so jung sind. die hündin meiner eltern frisst udn säuft alles was nur zu finden ist. mein dicker hat wirklich nie was gefressen oder gesoffen, denn ich hab es ihm schon beim ansatz verboten. mein kleiner auch nicht. ok, er schleckt sich trocken, wenn er durch pfützen gegangen ist, mein großer hat sich trocknen lassen :-) was könnte da in pfützen sein? garten haben wir leider keinen, also zumindest nicht am haus. auch da scheidet also die pflanzen aus, er war nie unbeobachtet draußen, genau wie mein kleiner auch. ich hoffe nur zu tiefst, dass er nicht auch noch gehen muss. ich hab so angst.
    was kann denn alles sodbrennen auslösen? mehrere der damals befragten ärzte meinten das schlechen wäre weil er sodbrennen hat. ist magenschleimhautentzündung ansteckend? die könnte man doch nur per spiegelung testen oder?

  • Hallo,
    das ist ja eine fiese Sache.


    Ist z. B. mal auf Heliobacter getestet worden?


    Eine Infektion damit kann lange Zeit symtomarm am ehesten im Sinne einer Gastritis verlaufen, aber eben auch gravierende Komplikationen mit sich bringen.


    LG, Chris

  • wie teste man die? eine bekannte hatte das mal testen lassen, ergebnis negati. die klinik zu der sie aber dann ist meinte, wenn sie das geld nicht hat kann einfach symptomatisch diese helicobacter behandlung vorgenommen werden. was es bei deren hund war weiß keiner, aber es schlug an und war dann weg. aber ich weiß nicht, ob ich meinem hund einfach so ohne "beweise" diese hochdosierten ABs antun kann/soll. bei meinem großen hätte das per biospie bei der spiegeleung gemacht werden sollen, aber dazu war er ja zu schwach und sollte erst mal den aktuzustand überstehen (was er ja leider nicht tat). dachte man hat da immer gleich probleme. so kann man sich irren. danke!

  • ich würde mal genau gucken, mit was dein hund in kontakt kommt, und ab wann er damit in kontakt kommt. hat er vielleich sachen von eurem großen gekriegt? näpfe, spielzeug? vielleich war da irgendein giftiger stoff drin?

  • Neogwyn: klar hat er seine spielsachen bekommen, aber der kleine kam im Mai und die Probleme beim Großen fingen erst im August (ca) an, dh der kleine hatte auch dauerhaft die selben Kontakte und nicht erst nach dem Tod. Dazu kommt ja, dass die Hündin meiner Eltern eben mit fast nix hier in Kontakt war, also Spielsachen, Näpfe usw. und die selben Symptome zeigt. Sicher kann überall was giftiges drin sein, aber das weiß man ja nie sicher. Deswegen dachte ich ja an irgendeinen Virus, weil es eben auch der nicht bei uns wohnende Hund hat, aber was? Bei Viren kenn ich mich eben nicht gut aus. Und Magen-Darm-Probleme können sooooo viele Ursachen haben. Wie finde ich raus, ob irgendwo Gift drin ist? Wir haben nur Spielsachen aus dem Zoogeschäft, so Kauseile und Fellmäuse für die Katzen. Aber der kleine spielt ja schon seit Mai damit, wieso taucht das erst jetzt auf? Dauern Vergiftungen so lange bis sie ans Tageslicht kommen? Und bei meinem Großen wars mal besser, mal schlechter mit den Symptomen. Auch hat die Hündin meiner eEltern das Geschlecke vom Mäulchen genau wie mein Großer nicht täglich. Also so Wellenartig, mal besser mal schlechter. oh man, wenn ich nur wüßte wo ich noch rat kriegen kann?! (Außer in der tierklinik)

  • Zitat

    Ist z. B. mal auf Heliobacter getestet worden?


    Eine Infektion damit kann lange Zeit symtomarm am ehesten im Sinne einer Gastritis verlaufen, aber eben auch gravierende Komplikationen mit sich bringen.


    LG, Chris


    Das kam mir spontan auch in den Sinn. Heliobacter sind Bakterien. So weit ich weiß, hat die jeder Mensch und bei Hunden kommen sie auch vor. Nicht immer machen sie Probleme, erst wenn die Anzahl enorm zunimmt, kann es zu Gastritis etc. kommen. Du kannst sie über eine Kotuntersuchung testen lassen oder die Magenschleimhaut wird punktiert. Seit einiger Zeit macht Laboklin auch Antikörper-Tests.


    Ich wünsche Dir viel Glück!!


    LG Regina

  • An Helicobacter habe ich auch gedacht, wird im Erbrochenen getestet!! (Es gibt auch einen Test im Blut, der ist aber unsicherer)


    Klar liegt der Verdacht nahe, dass die Erkrankung aller drei Tiere zusammenhängt, nach dem Alptraum den ihr durchgemacht habt würde ich auch das schlimmste befürchten. Aber dennoch kann es natürlich auch sein, dass es gar nix miteinander zu tun hat.


    Insofern würde ich mit dem kleinen auch die ganz normale "Diagnostik" von vorne anfangen. Das heißt mal Ausschlussdiät machen (über einen Zeitraum von min. 6-8 Wochen ausgewählte Eiweissquellen), zumindest ein Blutbild mit Differentialblutbild (sind dort z.B. die Eosinophielen erhöht kann das ein Hinweis auf eine Allergie sein), Nierenwerte, Leberwerte, cPLI wegen der Bauchspeicheldrüse usw. (oder war das gemacht worden...?)


    ich weiß, wie nervig und kostenaufwändig das ist, ich habe das mit meinem Mädel auch durch. Es waren furchtbare Monate...


    Ich drück euch die Daumen, dass ihr das bald wieder im Griff habt.

  • Abessinierin: nein, das eine war ein weißer schäferhund, das andere ist ein sheltie und meine mutter hat nen golden retriever-mix. alles unterschiedliche hunde von wo anders her. und alle kriegen unterschiedliche futter.
    Clemens: aber mein hund erbricht nicht! er schleckt sich nur so das maul wie mein großer es getan hat. und da ich nicht noch einen hund so schnell verlieren möchte, will ich eben dieses mal wenn es sein muss eben gleich dann ne spiegelung amchen lassen, nicht dass er wieder so schnell abbaut, dass er die narkose dazu nimmer überleben würde. ich glaube nicht an eine allergie, denn er hatte noch nie probleme bisher und wir habend as futter ja nicht gewechselt. vom großen hatte er immer mal wieder futter mitbekommen udn nie probleme gezeigt. außerdem kriegt die hündin meiner eltern ja ganz anders futter nud auch die hat probleme. ich weiß, oft sind allergieen dran schuld, aber bei 3 unterschiedlichen hunden mit gleichen symtomen glaube ich da echt nicht dran. das wäre ja wie ein 6er im lotto. tja, die blutwerte sind aber bei hunden mit chron. probleme oft normal! also auch wenn ein hund chron. magenschleimhautentzündung hat, ist das oft im blut eben NICHT feststllbar sondern nur bei ner spiegelung hab ich grad gelesen. obs stimmt??? keine ahnung, bin nicht vom fach.
    es ist ja nicht, dass ich nicht will, aber wenn ich je damit gerechnet hätte, dass 2 hunde auf einmal in so kurzer zeit jeweils 2 so heftige untersuchungsmarathen sich liefern, dann hätte ich sicher beide nicht. der hahn ist leider leer und ich muss jetzt eben "unwichtige" oder "unwahrscheinliche" sachen hinten anschieben. so leid es mir tut. ich würde gerne alles machen für meinen kleinen, aber wo nix ist... da kommen leider auch gedanken auf das tier abzugeben. aber ich will nicht nochmal einen super freund verlieren. du hast recht, es ist furchtbar.
    danke für eure ideen und anteilnahmen.

  • Sorry, dass er nie erbricht hatte ich nicht gecheckt.


    Bei dem schlecken kann natürlich Übelkeit, bzw. Magen dahinter stecken, aber theoretisch auch Probleme im Kehlkopf-Hals-Bereich. Das schon gecheckt worden?


    Klar Blutwerte können bei chronischen Sachen unverändert sein, müssen aber nicht. Besonders das Differentialblutbild, das leider von vielen TA nicht unbedingt gemacht/beachtet wird, kann durchaus einige Hinweise geben. Eine chronische Gasritis sieht man oft auch im Röntgen oder Ultraschall, weil die Schleimhaut in chronischen Fällen oft verdickt ist. Muss nicht zwingend so sein, ist aber häufig so.


    Und selbst bei einer Magenspiegelung kann die Ursache gefunden werden, muss aber nicht. Bei meiner wurden Proben genommen, zur untersuchung eingeschickt, und es konnte eigentlich nur gesagt werden, dass eine Reaktion vorliegt, wodurch auch immer und es zur Zeit keinen Nachweis von eindeutig malignen Zellen gibt. Aber die Ursache haben wir hierdurch auch nicht erfahren.... Insofern war ich keinen Schritt weiter.
    Daher war "therapeutische Diagnostik" und der Ausschluss von Ursachen das einzige was blieb...


    Wenn du in die Richtung tendierst, dass es miteinander zu tun, dann schau, was deinen Hund und den deiner Eltern verbindet (abgesehen davon dass sie Kontakt haben, denn den werden die Hunde ja auch mit anderen haben nehme ich stark an).
    Klar ist es komisch, wenn alle drei das gleiche haben, aber dennoch würde ich individuell unterschiedliche Ursachen nicht ausschließen.
    Angenommen wenn ne Gastritis dahinter steckt kann die alleine ja schon tausend Ursachen haben. Angefangen von einer Futtermittelunverträglichkeit, über Streß, Parasiten, zugrundeliegende Nierenproblematik, Aufnahme reizender Substanzen, bakterielle Fehlbesiedlung, Helicobacter, verschiedene Krebsarten, Reaktion auf Arzneimittel, usw. Also können einfach x Ursachen das gleiche Bild verursachen... Und das schlecken kann aber wie gesagt auch gerne Mal aus dem oberen Rachen/Kehlkopfbereich kommen (dicke Mandeln / Lymphknoten; Infekt der oberen Atemwege. etc)


    Wenn du Magenschleimhautentzündung vermutest, dann versuch doch sonst einfach mal eine hierauf abgestimmte Therapie... Klar ist es schön die Ursache zu wissen, aber erstens findet man die nicht immer und zweitens sagst du ja, dass es mit dem Geld langsam arg knapp ist... Und bevor du den Hund abgibst oder es sich noch mehr verschlimmert wäre es vielleicht ja doch einen Versuch wert...?

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