Hund bricht und verliert Bewusstsein

  • Hallo!
    Meine Mops Hündin ist seit dem 25. Dezember krank und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich war bereits bei zwei Tierärzten und beide wissen auch nicht recht was genau sie hat. Deshalb schreibe ich hier, weil vielleicht jemand von euch schon mal etwas ähnliches mit seinem Hund erlebt hat und uns vielleicht helfen kann.
    Angefangen hat es am 25. Dezember gegen Abend. Da hat Dahlia sich zum ersten Mal erbrochen. Sie war danach aber wieder ganz normal. Am 26. Dezember vormittags hat sie erneut gebrochen. Diesmal eine rießige Menge. Während ich damit beschäftigt war es aufzuwischen ist mir aufgefallen, dass sie verstört in der Ecke sitzt und es ihr langsam die Füße wegzieht. Ich bin dann mit ihr auf dem Balkon, weil ich dachte frische Luft könnte ihr helfen. Dort ist sie komplett umgefallen. Ich hab sie dann in ihr Körpchen gelegt und dort lag sie dann und hat sich nicht mehr bewegt. Sie war auch nicht mehr ansprechbar, geatmet hat sie aber die ganze Zeit. Ich hab panisch den Tierarzt angerufen. Als wir dann in seiner Praxis waren konnte mein Hund zumindest wieder selbstständig sitzen, war aber völlig apathisch. Es hat circa zwei Stunden gedauert, bis sie wieder völlig normal war. Der TA hat Blut abgenommen und ihr eine Spritze gegen Übelkeit gegeben. Seit diesem Zeitpunkt erbricht sie sich immer häufiger. Inzwischen ca zwei Mal täglich. Die Blutuntersuchung hat gezeigt, dass ihre Gallensäure extem erhöht ist. Dieser TA sagte dann, er würde ihr ein Lebermedikament geben, entweder sie schafft es oder nicht.
    Daraufhin habe ich einen zweiten TA aufgesucht. Dieser hat nochmals Blut abgenommen um noch mehr Werte zu erhalten. Ergebnis war, dass die Leberwerte erhöht sind, die weißen Blutkörperchen erhöht sind, aber die roten Blutkörperchen zu wenig. Außerdem wurde Dahlia geröngt. Röntgenbilder sind unauffällig. Nur ihre Magenschleimhaut ist verdickt, was auf eine Gastritis hinweist. Diese erklärt jedoch nicht die schlechten Blutwerte.
    Dahlia hat normalen und regelmäßigen Kot. Sie bekommt seit vier Tagen spezielles Futter vom TA, was aber das Erbrechen nicht gebessert hat. Ansonsten ist sie total fidel. Sie rennt und möchte spielen und verhält sich wie sonst auch. Momentan bekommt sie nur ein Mittel gegen erbrechen, was aber nicht hilft. Ansonsten keine weiteren Medikamente. Ich weiß nicht was ich noch machen soll, weil ich bisher immer nur gehört habe was es nicht ist (z.B. Darmverschluss, Epilepsie, auch ein Fremdkörper ist unwahrscheinlich). Sie wurde außerdem im November sterilisiert. Die OP lief aber ohne Komplikationen und die kleine hat sich sehr schnell davon erholt.


    Vielleicht hat jemand noch eine Idee was es sein könnte. Ich mach mir rießige Sorgen und hab ständig Angst, dass sie nochmal umfallen könnte und dann vielleicht nicht mehr aufwacht :(


    Vielen Dank für Antworten!

  • Ich würde sie in einer Tierklinik vorstellen, aber pronto! Die haben da viel mehr Möglichkeiten Untersuchungen durchzuführen als eine normale Praxis.
    Ich drücke Euch die Daumen :( :

  • Allergische Reaktion ist mir grad in den Sinn gekommen.
    Wurden die Atemwege untersucht?
    Hat der TA oder besser gesagt die TA keine Schonkost verordnet?
    Ist das Erbrochene nur Schleim, oder auch mit Futter?


    Ich an deiner Stelle würde den Hund schnellsten in einer Tierklinik vorstellen.

  • Ich würde dir auch raten, den Hund dringendst in einer anständigen Tierklinik vorzustellen. Das geht ja jetzt schon seit über einer Woche so, das muss ja die Hölle für euch sein!


    Alles Gute für euch!

  • Hallo,


    das hört sich gar nicht gut an mit Deiner Dahlia.
    Ich würde auch in eine Tierklinik fahren und die bisherigen Befunde mitnehmen.


    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.
    Hat sie vielleicht was gefressen was ihr nicht bekommt, irgendwas vom Boden aufgelesen draußen?


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Ich würde dir auch ganz dringend raten mit dem Hund zu einer guten Klinik zufahren.
    Es gibt sehr viele Dinge die mir da einfallen würden, aber das hilft hier nicht weiter, der Hund gehört in eine erfahrene Klinik


    Wir drücken hier die Pfoten und Daumen

  • Ich kann mich auch nur denen anschließen, die dir raten, den Hund SCHNELL in einer guten Klinik vorzustellen!


    Mit solchen Symptomen, schubweisem Erbrechen und zeitweiser Lähmung, begann bei meinem Hund übrigens eine Schwermetallvergiftung, auf die lange keiner der behandelnden TÄ kam.


    Aber da Mutmaßungen hier euch sowieso nicht helfen können und da einen Menge Ursachen in Frage kommen: Pack den Hund ein, fahr los - und alles Gute für euch!

  • Ich kann mich nur anschliessen.


    Ich würde einmal den Tipp von Bentley befolgen und dort nachfragen, ob andere Mops-Besitzer ähnliche Auffälligkeiten erlebt haben - dann kannst Du in der TK vielleicht sogar schon einen Hinweis geben.


    Außerdem würde ich den Mops direkt ins Auto packen und in die nächste Tierklinik fahren - meistens haben die Ärzte doch ein breiteres Spektrum an Erfahrung.


    Viel Glück!

  • Ist sie auf eine Vergiftung untersucht worden? Eventuell mit Frostschutzmittel. Im Moment sind die Leute ja alle verrückt wegen dem Schnee. Unser Idiotischer nachbar kippt auch pures Frostschutzmittel auf den Gehweg. Und ich würde auch sagen, sofort in die Tierklinik.

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