zweites kommando "fuß"?

  • hey leute,
    wir haben ein kleines problem: "fuß" heißt bei unserem hund, links neben dem knie zu laufen. das will ich auch nicht verändern, das ist gut so. allerdings wäre es ja quälend, den ganzen spaziergang, vom freilauf abgesehen, links neben meinem knie zu verbringen. löse ich das kommando auf, zieht unser hund an der leine, weil überall interessante gerüche lauern. :-) ich möchte nun erreichen, dass unser hund den leinenradius ausnutzt, zum schnüffeln und was auch immer er gern tun möchte, ohne an der leine zu ziehen, wenn ich NICHT fuß sage. also brauche ich ein zweites kommando, oder? nur welches? und wie baue ich es auf?

  • Ich handhabe das so: Sage ich kein Fuss und der Hund ist an der Leine, erwarte ich immer Leinenführigkeit. Das Signal dafür ist die Leine selbst. Möchte ich Fussgehen, dann sage ich Fuss. Möchte ich es nicht mehr, löse ich es mit meinem allgemeinen "Beendigungssignal" (okay) auf.


    Viele Grüße
    Corinna

  • So wie Corinna mache ich es auch. Ohne Leine (oder an der Schleppleine) gibt es noch ein "bei mir" oder "ran", damit sie einfach nur neben mir latschen..

  • Dito, ich handel es genauso.
    Das macht für mich die Leinenführigkeit aus, dass der Hund sich ohne weiteres Kommando und ohne zu ziehen im Leinenradius bewegt (und das er nicht pendelt, sich um Laternenmasten wickelt etc.).

  • Eigentlich sehe ich das so, wie die anderen - geht meine Hündin an der kurzen Leine, soll sie von allein in meiner Nähe bleiben, ohne zu ziehen.


    Da ich aber öfter auch mal die Flexi oder Schlepp einsetze (haben sehr wildreiches Gebiet hier) habe ich zusätzlich das Kommando "Leine" eingeführt, das bedeutet, dass sie sich frei im Radius der Leine (5m bei Flexi, 10 m bei Schlepp) bewegen, an deren Ende jedoch nicht ziehen darf.


    Das habe ich genauso aufgebaut, wie bei der Leinenführigkeit an der Kurzen Leine. Stehenbleiben, wenn sie am Ende der Leine Druck aufbaut, solange abwarten, bis sie schaut bzw. sich zurückorientiert, dann erst weitergehen. Nutzt sie den größeren Radius und die Wartezeit zum Schnüffeln, umdrehen und sie "mitnehmen" bis sie lernt, dass sie sich auch an der langen Leine an dir orientiert und keinen Druck aufbaut.
    Es ist mühsam und langwierig, weil der Hund anfangs überhaupt nicht kapiert, was du von ihm willst (ist ja auch verständlich) - aber so nach und nach hat sie es "gerafft" und es funktioniert jetzt zu 90%....

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