Leichte- mittlere HD- welche Einschränkungen?

  • Ich sehe das genauso,es kommt auf den Hund an.Ich habe hier einen mit einer sogenannten E Hüfte (schlechter geht nicht)auf beiden Seiten.Er ist 4,5 Jahre alt und hat so keine Sichtbaren Beschwerden.Nur wenn man ihn ins Sitz drückt merkt man ein leichtes Knugsen was auch der Anlass zum Röntgen war.Ich will damit sagen wenn dein Hund Spass am Springen und Aggiliti hat lass ihn (in Maßen).So wie viele Vorredner bin ich und auch unser Tierarzt der Meinung die Erhaltung der Muskeln ist am Wichtigsten.Ich bin der Meinung mann sollte ihn Hund sein lassen ohne große Einschränkungen(solange er keine Schmerzen zeigt).Denn was ist ein Hundeleben ohne Spielen ,Springen ,Jagen ,Ball spielen usw.Ich würde ihn auch nicht operieren lassen ,denn dies würde eine zu lange Schonzeit bedeuten.Wenn er irgendwann Schmerzen hat muß mann überlegen wie man ihm diese nimmt
    MFG PETRA MIT BONNY

  • Ich würde persönlich erstmal von einem Spezialisten überprüfen lassen wie viel wirklich an der Diagnose dran ist und was genau nicht passt. Ich möchte deinem Tierarzt nichts unterstellen, aber ich habe schon Befunde gesehen/gehört, die waren einfach unter aller Sau.
    Da wurde HD ohne Röntgenbild diagnostiziert (gut, das ist bei dir ja nun nicht der Fall) oder teilweise Hunde mit vollkommen perfekten Hüften zu Krüpeln degradiert.
    Darum, wie gesagt, würde ich zumindest die Röntgenbilder (wenn sie denn überhaupt richtig gemacht wurden) nochmal von einem Fachmann anschauen lassen, um auch eine korrekte Einschätzung über den Grad der HD zu bekommen. Was da leicht und was schwer ist, da wird teilweise auch aus dem Teesatz gelesen :hust:



    Mal davon ausgehend, dass es sich wirklich um leichte HD, mit Tendenzen zur mittleren handelt, würde ich erstmal nicht wirklich viel ändern. Es kommt eben darauf an was nicht passt - sind es lose Bänder, minimale Veränderungen am Knochen, etc etc. Aber die meisten Hunde mit dieser Diagnose werden auch unter hohen Belastungen alt ohne große Probleme.
    Ich würde mit dem Hund laufen gehen auf weichem Untergrund, schwimmen und ihn nicht nur in Watte packen, damit die Muskeln erhalten bleiben. Agility würde ich allerdings Trotzdem meiden, da dies dann doch explizit die Hüftgelenke belastet.



    Es ist ja mittlerweile bekannt, dass die Goldakkupunktur hier gerade schwer in Mode ist, aber ich finde das in diesem Fall dann doch wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.

  • Zitat

    Ich sehe das genauso,es kommt auf den Hund an.Ich habe hier einen mit einer sogenannten E Hüfte (schlechter geht nicht)auf beiden Seiten.Er ist 4,5 Jahre alt und hat so keine Sichtbaren Beschwerden.Nur wenn man ihn ins Sitz drückt merkt man ein leichtes Knugsen was auch der Anlass zum Röntgen war.Ich will damit sagen wenn dein Hund Spass am Springen und Aggiliti hat lass ihn (in Maßen).So wie viele Vorredner bin ich und auch unser Tierarzt der Meinung die Erhaltung der Muskeln ist am Wichtigsten.Ich bin der Meinung mann sollte ihn Hund sein lassen ohne große Einschränkungen(solange er keine Schmerzen zeigt).Denn was ist ein Hundeleben ohne Spielen ,Springen ,Jagen ,Ball spielen usw.Ich würde ihn auch nicht operieren lassen ,denn dies würde eine zu lange Schonzeit bedeuten.Wenn er irgendwann Schmerzen hat muß mann überlegen wie man ihm diese nimmt
    MFG PETRA MIT BONNY



    Hallo Petra,


    dein Hund ist nun viereinhalb Jahre alt. Was ist wenn er sieben ist? Hunde kennen keine wirklichen Grenzen, sie springen und toben wenn man sie lässt.


    Auch ich lasse meinen Hund Hund sein - aber eben mit Einschränkungen. Er darf auch mal mit den Ball spiele - aber eben nicht jeden Tag. Es muss kein Agillity sein um den Hund auszulasten.


    Du schreibst, dass man etwas unternehmen soll wenn der Hund zeigt das er Schmerzen hat. Allerdings sollte man auch bedenken, dass Hunde nicht immer gleich zeigen wenn es ihnen schlecht geht.


    Also mit "Lass den Hund machen ohne Einschränkungen" - da kann ich nicht zustimmen.


    Im Übrigen - bei einer E-Hüfte sollte auch schon am Gangbild erkennen das etwas nicht stimmt. Auch da glaube ich nicht, dass er keine sichtbaren Beschweren hat ;)


    Eine Frage bleibt: Du schreibst, dass du deinen Hund nicht operieren lassen möchtest. So liest sich das für mich im Ganzen - ohne dich angreifen zu wollen:
    Solange der Hund fit ist, ist alles ok, wenn er krank wird muss ich sehen was mit ihn passiert.


    Die Augen vor einer Krankheit zu verschließen hat keinen Sinn.

  • Zitat

    Es ist ja mittlerweile bekannt, dass die Goldakkupunktur hier gerade schwer in Mode ist, aber ich finde das in diesem Fall dann doch wirklich mit Kanonen auf Spatzen geschossen.


    Diese Aussage, das als Mode anzusehen, finde ich schon sehr vermessen von dir. =)


    Du solltest dich mehr in diese Materie einlesen und dann urteilen. :roll:

    Das ist eine Ohrfeige an alle schwer hüftkranken und rückenkranke Hunde, denen mit der Ga erfolgreich geholfen werden konnten und den praktizierenden Ärzten, die nicht nur das Geld sehen, sondern wirklich glücklich sind wenn den Hunden geholfen werden konnte und sie anschließend "beschwerdefrei" ihr weiteres Leben beschreiten können.


    LG Sabine die einem Arzt sehr dankbar ist und der Fussel nun ein schmerfreies Leben ermöglicht hat. ;)

  • Zitat

    Diese Aussage, das als Mode anzusehen, finde ich schon sehr vermessen von dir. =)


    Du solltest dich mehr in diese Materie einlesen und dann urteilen. :roll:

    Das ist eine Ohrfeige an alle schwer hüftkranken und rückenkranke Hunde, denen mit der Ga erfolgreich geholfen werden konnten und den praktizierenden Ärzten, die nicht nur das Geld sehen, sondern wirklich glücklich sind wenn den Hunden geholfen werden konnte und sie anschließend "beschwerdefrei" ihr weiteres Leben beschreiten können.


    LG Sabine die einem Arzt sehr dankbar ist und der Fussel nun ein schmerfreies Leben ermöglicht hat. ;)


    Du kannst mir so weit vertrauen, dass ich mit der Materie sehr gut befasst bin - besser als die meisten wohl hier, die hier Behandlungstips geben.



    Und ja, ich bezeichne Goldakkupunktur hier langsam als Modeerscheinung, weil sie mittlerweile blindlings bei jeglicher Art von Problemen empfohlen wird - egal ob es nun passt oder nicht. Goldakkupunktur ist im Endeffekt auch nur eine Schmerztherapie, mit der man genauso vorsichtig sein sollte wie bei Schmerztabletten.
    An der grundsätzlichen Erkrankung ändert es aber nichts, was der ein oder andere hier aber zu vergessen scheint.


    Mal davon abgesehen, dass ich jegliche Beeinträchtigung und sei sie noch so "in", bei einem Hund, bei dem Aufgrund seiner genauen (!) Diagnose und seinem gesamten Verhalten mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass er keinerlei Schmerzen hat, vermeiden würde.


    Ber, wenns glücklich macht soll man ja niemanden bremsen :roll:

  • Zitat


    Gut, dann hat nun also jeder, der eine andere Meinung zu etwas vertritt keine Ahnung - so kann man das natürlich auch sehen.


    Auf das du nie in die Lage kommst, etwas differenzierter sehen zu müssen.



    Und damit klinke ich mich auch aus.

  • Brechen hier die Winterdepressionen aus oder was? :???:



    Zitat

    Und ja, ich bezeichne Goldakkupunktur hier langsam als Modeerscheinung, weil sie mittlerweile blindlings bei jeglicher Art von Problemen empfohlen wird - egal ob es nun passt oder nicht.


    Das mag ja hinkommen, aber bedenke bitte auch, dass Sabine sicherlich nicht zu der Masse gehört, die bei den Hunden jede Modeerscheinung mitmachen. Vielleicht solltest du differenzieren, wem du hier was unterstellst ;)

  • Hallo Sonja!
    Ich wollte dir auf deine Frage noch Antworten.Natürlich ist es mir nicht egal was mit meinen Hund ist wenn er alt ist.Ich möchte ihm nur nicht die Freude am Hundeleben nehmen ,ihn zu sehr einschränken,ich meinte nicht überhaupt keine Einschränkungen.Außerdem ist es schwer das Energiebündel zu bändigen,also lasse ich ihn.Hundesport mache ich nicht.Mit nicht operieren meine ich keine neuen Hüften oder eine Korrektur der Hüften.Das man ihm nichts anmerkt sagen auch andere(man selber merkt es vieleicht nicht).Und die Augen verschließen vor der Krankheit,nein ich bin mir schon klar was es bedeutet,möchte aber erst etwas tun wenn es akkut ist.Falsch? Ich denke nicht.
    MFG Petra mit Bonny

  • Bei Loona wurde vor einigen Monaten schwere HD festgestellt. Die TÄin meinte nur es ist ein Wunder das dieser Hund noch so läuft :shocked:


    Seit dem bekommt sie folgende Zusatzmittel: MSM, hochdosiertes Vit. C in Form von Hagebuttenpulver und Grünlipp 30 Fortissimo + Glucosamin (Ingwer u. Teufelskralle) dann gibts noch, angefangen alle 4 Wochen, wir sind mittlerweile bei alle 6 Wochen Physio in Form von Massage!


    Bisher können wir ganz auf Schmerzmittel verziechten!
    Ich lasse sie zum größten Teil Hund sein, mit allem was dazu gehört, rennen, toben, Spaziergänge! Wenn ich aber merke das das zu viel war, dann wird ein oder zwei Tage etwas kürzer getreten und bisher funktioniert das bei uns sehr gut!


    Ich muß dazu sagen, daß Loona aber schon immer sehr gut bemuskelt war und ist, das ist wohl auch sehr wichtig!


    Wenn sie naß geworden ist (schwimmen / Regen) bekommt sie im Auto einen Fleecemantel an, der trocknet und wärmt!


    War am Anfang auch schockiert bei der Diagnose aber mittlerweile sehe ich das etwas lockerer. Hoffe aber auch das wir mit dieser Kombi noch lange auskommen werden. Denn ich denke die Zeiten das Loona Schmerzmittel bekommen muß werden bestimmt auch noch kommen.

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