Hallo ihr,
ausgehend von dem Thread "Wie lange geht ihr Gassi" o.ä. komme ich auf die Idee mal einen Thread über meine Gedanken aufzumachen. Ich frage mich oft ob ich Luna richtig auslaste bzw. mache mir selbst großen Druck.
Wie ich gestern schon mal in diesem besagten Thread geschrieben habe, gehe ich immer unterschiedlich lang mit Luna spazieren. Meistens sind es insgesamt 4 Runden, manchmal auch nur 3, manchmal auch mehr. Morgens gehen wir immer ca. 30 Minuten, mittags oder nachmittags eine große Runde, min. 1 Stunde oder mehr, und abends auch so 30 Min. Manchmal mehr, manchmal weniger. Da ich in der Stadt lebe, fahre ich min. einmal täglich mit Luna mit dem Auto "raus", an Orte wo sie wild toben kann und wir auch andere Hunde treffen. Da ist z.B. ein schöner Wald der direkt auf meinem Arbeitsweg liegt, und da Luna eh mit zur Arbeit kommt, fahren wir auf dem Hin- oder Rückweg dort hin und gehen erst mal eine große Runde, manchmal auch auf Hin- und Rückweg.
Ansonsten mache ich auch viel Unterordnung mit Luna, mache ZOS, Dummytraining und wir gehen noch wöchentlich in die Hundeschule und üben dafür natürlich auch (wir clickern). Obwohl Luna ein seeeehr ausgeglichener Hund ist, sie hat z.B. noch nie was kaputt gemacht, ist super lieb und leise, tobt in der Wohnung/im Büro nicht, sondern schläft bzw. beschäftigt sich selbst, habe ich dennoch dieses "schlechte Gewissen" und frage mich immer ob ich das alles so richtig mache. Meine größte Angst ist, dass ich ihr nicht gerecht werde... Ich möchte ihr ein super Frauchen sein, ich möchte dass sie sich wohl fühlt und ein gutes Hundeleben bei mir hat. Luna und ich haben eine sehr innige Bindung und ich liebe sie überalles. Dennoch setze ich mich selbst stark unter Druck, vergleiche mich ständig mit anderen HH und möchte alles möglichst "perfekt" machen. Und das ist super anstrengend.
Wenn ich mit Luna bei meinen Eltern bin (die haben ein Einfamilienhaus auf dem Land, der Wald ist direkt gegenüber), dann merke ich doch immer wieder, wie schön es für Luna wäre etwas mehr im Grünen zu wohnen. Natürlich werden wir das irgendwann, doch momentan ist nunmal noch "Stadt" angesagt...
Kennt ihr dieses Gefühl?