Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)

  • Sondern wirklich das Hinsetzen einmal pro Woche und planen. Aber das kommt eben

    Ich warte Samstags immer sehnsüchtig auf die Wochenwerbung. Die schaue ich durch notiere mir alles was im Angebot ist.
    Da wir hier von Rewe, Aldi, Lidl, Netto, Norma, Edeka alles nah bei einander haben, ist das für mich Schlaraffenland.
    und ich klappe meist schon mindest zwei Läden ab.
    Und nachdem was ich dann notiere gucke ich meine Rezeptausdrucke oder Kochbücher durch und plane für alle zwei Tag ein frisches Gericht.
    Mal Kartoffeln, Nudeln oder ähnliches Vorkochen mache ich sehr selten muß mir das echt mal angewöhnen...


    Gruß Silke

  • Zum Thema "Essens Challenge"


    Ich möchte dieses Jahr hier mitmachen:
    Leben von 2 $ am Tag


    "Die Idee ist folgende:
    1.2 Billionen Menschen leben in extremer Armut. Wenn ein Mensch in England unter extremer Armut leidet, bedeutet das, dass sie weniger als 1 Pfund pro Tag zur Verfügung haben. Für alles, für Essen, Wohnen und das ganze Leben. Bei der Live Below The Line Challenge lebt man eine vereinfachte „Variante“ davon. 5 Tage lang lebt man von nur einem Pfund am Tag (in meinem Fall, 1 Euro und 30 Cent), allerdings gilt das nur fürs Essen. Bereits dabei merkt man aber, wie schrecklich einschränkend es ist mit so wenig Geld zu leben. Man kann sich gar nicht richtig vorstellen, wie viele Menschen mit noch viel weniger Geld jeden Tag leben." aus http://www.veganinberlin.com/de/livebelowtheline/

  • Wenn ein Mensch in England unter extremer Armut leidet, bedeutet das, dass sie weniger als 1 Pfund pro Tag zur Verfügung haben. Für alles, für Essen, Wohnen und das ganze Leben.

    30 Pfund pro Monat für den gesamten Lebensunterhalt inklusive Miete? Das geht doch gar nicht... (ich weiß, dass das ein zitierter Text ist, ist nicht speziell an dich gerichtet, ruelpserle). Das man davon irgendwo auf der Welt in einem Entwicklungsland irgendwie überleben kann, glaub ich, aber in England? Höchstens, wenn man auf der Straße lebt. Oder hab ich das falsch verstanden?


    Kenne die Challange aber auch von youtube, da hat eine vegane Youtuberin in den USA von 2 $ pro Tag gelebt und gezeigt, was sie so isst. War ganz schön eintönig.

  • 30 Pfund pro Monat für den gesamten Lebensunterhalt inklusive Miete? Das geht doch gar nicht... (ich weiß, dass das ein zitierter Text ist, ist nicht speziell an dich gerichtet, ruelpserle). Das man davon irgendwo auf der Welt in einem Entwicklungsland irgendwie überleben kann, glaub ich, aber in England? Höchstens, wenn man auf der Straße lebt. Oder hab ich das falsch verstanden?
    Kenne die Challange aber auch von youtube, da hat eine vegane Youtuberin in den USA von 2 $ pro Tag gelebt und gezeigt, was sie so isst. War ganz schön eintönig.

    Tja... Armut ist nicht sexy! Oder abwechslungsreich! Oder gesund....


    ich habe mich vor 2 Jahren mal näher mit der Aktion "Live below the line" beschäftigt. Laut der Homepage haben sie das, was die ärmsten Menschen der Welt im Schnitt zur Verfügung haben auf die Lebenshaltungskosten in Australien umgerechnet. Bedeutet, in einem Entwicklungsland haben sie nicht 30 Pfund/Monat - sondern quasi an den Lebensstandard angepasst dementsprechend weniger.
    Ja, es ist zum kotzen... und wenn man bedenkt, wie viel Geld und Rohstoffe vorhanden sind, noch viel mehr.


    Das denke ich oft, wenn ich mal wieder jemanden jammern höre, wie teuer Kino oder Essen gehen oder ne neue Glotze ist....

  • Das denke ich oft, wenn ich mal wieder jemanden jammern höre, wie teuer Kino oder Essen gehen oder ne neue Glotze ist....

    Weil man sich nicht darüber beschweren darf, dass man trotz Vollzeitjob nicht mal den geringsten Luxus leisten kann? Weil andere Leute mit noch weniger zurecht kommen müssen?


    Ich finde solche Vergleiche immer sehr.. hm, grenzwertig. Natürlich ist es schockierend, wenn man sieht, mit wie wenig "echte" Arme zurecht kommen müssen, aber nimmt mir das das Recht, unglücklich mit meiner eigenen finanziellen Situation zu sein?


    Das hat immer was von "Hör auf zu jammern, solange du was zu essen und ein Dach über dem Kopf hast, geht es dir gut". So einfach ist das aber nicht.

  • Weil man sich nicht darüber beschweren darf, dass man trotz Vollzeitjob nicht mal den geringsten Luxus leisten kann? Weil andere Leute mit noch weniger zurecht kommen müssen?
    Ich finde solche Vergleiche immer sehr.. hm, grenzwertig. Natürlich ist es schockierend, wenn man sieht, mit wie wenig "echte" Arme zurecht kommen müssen, aber nimmt mir das das Recht, unglücklich mit meiner eigenen finanziellen Situation zu sein?


    Das hat immer was von "Hör auf zu jammern, solange du was zu essen und ein Dach über dem Kopf hast, geht es dir gut". So einfach ist das aber nicht.

    Ich muss gestehen:
    Ja, bei "Luxusgütern" hält sich mein Mitleid in Grenzen. Und das obwohl ich mir selbst "Luxusgüter" leiste.


    Das es nicht sei darf, dass ein Gehalt nicht zum Leben reicht, steht auf einem völlig anderen Blatt. Aber auch da sind wir wieder bei Verteilungsgerechtigkeit. I

  • Ich meinte nur, dass man 30 Pfund pro Monat nirgendswo eine Wohnung bekommt, es geht nicht davon Miete zu zahlen, weil in dem Text steht, dass davon der gesamte Lebensunterhalt bestritten werden müsse inkl. Miete. 30 Pfund Einkommen ist kein Leben inkl. Miete und sonstige Lebenshaltungskosten, das ist ein Leben auf der Straße.

  • Ich meinte nur, dass man 30 Pfund pro Monat nirgendswo eine Wohnung bekommt, es geht nicht davon Miete zu zahlen, weil in dem Text steht, dass davon der gesamte Lebensunterhalt bestritten werden müsse inkl. Miete. 30 Pfund Einkommen ist kein Leben inkl. Miete und sonstige Lebenshaltungskosten, das ist ein Leben auf der Straße.

    Jup... so leben sehr viele arme Menschen.

  • Ich mag mir gar nicht vorstellen, was los sein wird wenn die Trinkwasserknappheit global weiter voranschreitet.
    Zugang zu sauberen Trinkwasser haben ohnehin prozentual nur wenige Menschen.
    Ja, wir leben in D in einem unermeßlichen Reichtum.
    Arme Mensche gibt es dennoch immer mehr.


    Die Essensvielfalt ist auch ein riesiger Wirtschaftsfaktor.
    Auch in D kämen die arbeitenden Menschen mit 2 Mahlzeiten pro Tag aus, ein guter Teil auch mit 1.
    Nur, weil Essen stets und überreichlich vorhanden ist, muss es noch lange nicht dauernd genossen werden.
    Das Angebot suggeriert das aber.
    Sich davon frei machen ist alles andere als einfach.


    LG, Friederike

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