Kanufahren mit Hund???

  • Wir möchten im Juni gerne an der Mosel campen und ich habe auf der homepage des campingplatzes gelesen, dass sie Kanus verleihen. Roo ist alles andere als eine Wasserratte. Wenn also mein Mann paddelt und ich mich um unseren Whippet kümmere, denkt ihr, wir sollten es versuchen???


    Liebe Grüße

    • Neu

    Hi


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    • Ich würds mal irgendwie vorher testen, und vor allem auch eine Hundeschwimmweste anlegen.
      Geht es langsam an und nehmt ne gute Portion Leckerlies mit. Kein großes Tamtam machen, Schwimmweste anziehen, Hunde ins Boot heben oder reinspringen lassen falls er es mitmacht, Leckerlie reinschieben, schauen wie er reagiert, notfalls Hund direkt wieder raus an Land. Hat euer Hund das einigermaßen gute mitgemacht (er muss ja nicht grad erfreut sein, sollte aber auch keine krassen Stresszeichen wie hecheln und zittern gleichzeitig zeigen), versucht es gleich nochmal ein kleines bissl länger aufm Boot. Einer sollte das Kanu auch gut festhalten, damit es bei den Übungen nicht zu viel schaukelt.


      Wenn das mit den Übungen gut geklappt hat, dann paddelt mal ein paar Meter, und legt gleich wieder an, um zu sehen, wie euer Hund mit dem Bootsschwanken zurecht kommt. Seine Lieblingshundedecke könnte helfen und als Beruhigung wirken.
      Beobachten den Hund genau und nehmt auch was gegen Seekrankheit mit auf den Ausflug. Auch bei Hunden gibt es das nämlich, dass sie seekrank werden können.
      Und redet nicht dauernd vermeindlich beruhigend auf den Hund ein. Das kann eher gegenteilig wirken, weil er durch Dauerberuhigung viel mehr in Alarmbereitschaft versetzt wird, nach dem Motto "Oh Gott, da passiert was Komisches, wieso sind die alle so aufgeregt"


      Viel Spaß bei eurem Urlaub. Und berichtet mal ob und wie es geklappt hat :smile:

    • Jaa, wir haben da auch mal ne Menge Sonntagsausflügler unterhalten. Kanu mit 2 Personen und grossem Schäferhund. Er ist eine Wasseratte, ist sofort begeistert eingestiegen. War dann aber so wackelig und das Wasser mit den Enten sah so einladend aus - ich zu langsam in der Reaktion, schwuppss, Hund über Bord. Ich eifrig hinterherpaddelnd, damit ich die Leine nicht loslassen muss. Irgendwie hab ich ihm klar gemacht, dass er wieder ins Boot muss und hab ihn über den Rand gehieft. 35 kilo nassen langhaarigen Schäferhund. Wir sind dabei nur sehr knapp nicht gekentert, hinterher wäre das Kanu fast gesunken, weil irgendwie mit dem Hund ziemlich viel Wasser mit ins Kanu kam.. .mal abgesehen davon, dass ich pitschnass war.


      Vom Bootsteg aus und den anderen Booten wurde die ganze Zeit fröhlich fotografiert und ich glaub einige wären vor Lachen auch fast ins Wasser gefallen :roll:


      Wir haben es trotzdem wieder versucht. :smile: Es klappt, wenn der Hund zwischen meinen Beinen sitzt, an der Leine, auf die setze ich mich drauf oder stell den Fuss drauf, damit ich die Hände für das Paddel frei habe. Wenn die Enten sehr dreist nahe ans Boot kommen, kraule ich ihn beruhigend, hab ihn ja direkt vor mir. Ich nehme eine kurze Leine, in der er sich nicht verfangen könnte, falls er über Bord geht. Vom Gleichgewicht geht es am besten, wenn einer vorne sitzt, Hund in der Mitte, ich hinten. Schwimmen darf er nach er Kanufahrt als Belohnung...


      Viel Erfolg und Spass !
      Lg, Trixi

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