ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

  • ich nehme schon Einzelstunden mit ihr bei einem Trainer,er war sehr erfolgreich mit seinem Hunden in der Dummyarbeit. Bevor ich mich so verlezt habe hat sie draussen schon ganz gut gehört. Jetzt gehen meine Eltern mit ihr Gassi und wir gehen zusammen zum Trainer und zu meiner Hundeschule. Ich hatte nur gefragt um noch Ideen dazu zu bekommen.Werde wohl auch noch ein paar Einzelstunden bei der Trainerin von der Hundeschule nehmen.Sie soll dann zu meinen Eltern kommen.Weil es dort in der Feldmarkt oft viele Vögel gibt.Und wenn die Vögel da sind ist Tenja nicht mehr ansprechbar und wir wissen dann nicht was wir machen müssen damit sie wieder auf uns achtet.Sorry für den Roman...

  • @ruthschen
    Ganz kurz zusammen gefasst - Impulskontrolle trainieren, sprich Hund muss lernen nicht loszurennen und das Hirn auszuschalten, nur weil irgendwo potentielle Beute hochgeht.
    Da euer Trainer Hunde in der Dummyarbeit ausbildet, sollte er ja zumindest eine gewisse Ahnung davon haben, wie man das an echtem Wild trainiert =)








    Finya macht sich so super! Die ist inzwischen so cool, dass ich ihr die Schleppleine im Wildgebiet zeitweise abnehmen kann. Wenn da Rehe durchs Feld latschen, beobachtet sie die nur interessiert und schnüffelt dann weiter.
    Letztens ist sie um eine Ecke gebogen und wie angewurzelt stehen geblieben, erst als ich auch um die Ecke war, hab ich gesehen, dass auf dem unbewachsenen Feld 3 Hasen herum rennen und sie ist einfach da gestanden und hat zugeschaut, bis ich sie hergerufen habe :applaus:
    Irgendwer hat meinen Hund ausgetauscht :shocked:




    Frodo zeigt dafür immer mehr und mehr, dass er Fasane abgöttisch liebt :roll:
    Vor ein paar Wochen musste ich wirklich laut werden, damit er auf mein "Stopp" auch stehen bleibt, als 2 vom Feld in die Büsche gelaufen sind und als ich dann neben ihm gehockt bin und ihn gelobt habe, hat er richtig gezittert und gewimmert vor Aufregung (das hat er sonst nie gemacht!).
    Wenn er die irgendwo hört, will er auch immer sofort los rennen. Anscheinend sind Krähen jetzt uncool geworden und er wendet sich spannenderer Beute zu :lol:

  • ich nehme schon Einzelstunden mit ihr bei einem Trainer,er war sehr erfolgreich mit seinem Hunden in der Dummyarbeit. Bevor ich mich so verlezt habe hat sie draussen schon ganz gut gehört. Jetzt gehen meine Eltern mit ihr Gassi und wir gehen zusammen zum Trainer und zu meiner Hundeschule. Ich hatte nur gefragt um noch Ideen dazu zu bekommen.Werde wohl auch noch ein paar Einzelstunden bei der Trainerin von der Hundeschule nehmen.Sie soll dann zu meinen Eltern kommen.Weil es dort in der Feldmarkt oft viele Vögel gibt.Und wenn die Vögel da sind ist Tenja nicht mehr ansprechbar und wir wissen dann nicht was wir machen müssen damit sie wieder auf uns achtet.Sorry für den Roman...

    Ok, dann solltet ihr gezielt daran arbeiten, ihren Aufregung regulieren zu können. Zu schauen, wie aufgeregt ist sie denn schon ohne Vögel. Wenn sie tatsächlich komplett kontrollierbar ist außer an Vögeln, dann sollte da ein ganz gezieltes Impulskontrolltraining her. Und euer Trainer sollte, wenn er gut ist, dann auch entscheiden können, ob es für den Hund besser ist eine Umorientierung zu üben, einen Abbruch oder eine bestimmte Verhaltenskette. Mit einem reinen Abruf wird man nicht weit kommen, weil der Hund in einer bestimmten Erregungslage nicht mehr in der Lage ist, Erlerntes abzurufen bzw es erreicht ihn nicht. Also müsst ihr mit o.g. Elementen daran arbeiten, trotzdem einen Zugriff zu behalten.

  • Das habe ich letztens gemerkt als wir ihr was gutes tun wollten und sie von der Schlepp gemacht haben.Da ist sie sofort auf das Feld gerannt und hat Vögel gesucht und war überhaupt nicht mehr abrufbar.Zwischen durch hat sie aber immer mal nach und geguckt ist dann aber weiter Vögel jagen gegangen. Nach ca 15 Minuten ist sie dann zu meiner Mutter gekommen die mitterweile auf dem Feld stand.Mal sehen was der Trainer Mittwoch dazu sagt...

  • Seit einer Woche bekommt die Nase plötzlich so magische Anwandlungen ... |) Sie ist früh dran. Meine anderen haben mich da deutlich länger geschont. =)

    Toll folgt sie schon. Ich würde mir wünschen, ich könnte zu Sina auch immer so freundlich sein, aber bei der muss ich hin und wieder etwas strenger werden, sonst ignoriert sie mein Kommando.


    Du hast den Vorteil, dass Aina auch nach 5x korrigieren noch ihr Leckerlie mag. Meinem Dackelchen ist nach der 2. gleichen Korrektur (z.B. raus da) das Leckerlie egal, denn dann ist sie genervt weil ich ständig dazwischenfunke wo sie doch gerade eine interessante Fährte aufgenommen hat - und das obwohl sie ziemlich verfressen ist. Sina mag ihre Belohnungen nur für was "Harmloses". :hust:

  • Manche sind halt früher dran :D
    Mein letzter Hund hat seine erste Fuchsspur mit 12 Wochen verfolgt. Wussten auch nur, dass es eine war, weil eine Gruppe Jäger rumstand und sich köstlich darüber amüsiert haben, dass der kleine tapsige Welpe eine Wildspur verfolgt.

  • In dem Alter hat mein gefühlt etwa meerschweinchengroßer Terrier ernsthaft versucht, die Milchzähnchen in eine dicke Sau zu schlagen, die im Maisfeld direkt am Weg gepennt hatte. Zu unserem großen Glück hatte das Schwein eine Riesenangst vor mir.


    Manche fangen echt an, sobald sie aus der Eihaut gekrochen sind - nicht allzuviel später hatte ich mehrere Handynummern von netten Jägern in der Tasche, die den Hund unbedingt kaufen wollten...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!