Der Impf-Thread!

  • Jetzt traue ich mich auch mal in diesen Thread.


    Ich habe Coco vor knapp 3 Jahren komplett neu geimpft übernommen und bis jetzt also auch nichts impfen lassen.
    Im März ist jetzt auf jeden Fall Tollwut dran. Das brauchen wir auf jeden Fall für diverse Auslandsurlaube, Hundeverein und Veranstaltungen.


    Jetzt bin ich am überlegen, was ich sonst noch impfen soll.


    Vor 3 Jahren wurde SHPPi und Leptospirose geimpft.
    Zwingerhusten finde ich eher überflüssig und würde ich wohl auf jeden Fall weglassen. Also wäre noch SHP übrig.
    Leptospirose ergäbe ja nur Sinn, wenn ich es mindestens einmal im Jahr impfe, oder?


    Wenn ich jetzt meinen Tierarzt so weit bringe, dass er wirklich nur Tollwut und SHP impft, soll ich das dann auch zeitlich getrennt machen?
    Und wieviel Zeit müsste denn dazwischen liegen, dass es wirklich Sinn macht? 2 Wochen?


    Leptospirose wollte mir meine Tierärztin schon letztes Jahr aufschwätzen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich impfen möchte.


    Achso, Coco ist jetzt 4 Jahre alt. Sie wurde mit 5-6 Monaten in Griechenland das erste Mal geimpft. Tollwut also einmal mit 6 Monaten und dann ein Jahr später nochmal mit knapp 1 1/2 Jahren.
    SHPPi+L wurde mit 5 Monaten geimpft, dann nach 4 Wochen nochmal und dann auch ein Jahr später mit 1 1/2 Jahren.


    Wirklich oft ist sie also noch nicht geimpft worden :ka:

    • Neu

    Hi


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    • Wirklich oft ist sie also noch nicht geimpft worden

      Wieso, sie ist doch komplett durchgeimpft. :???:

      SHPPi+L wurde mit 5 Monaten geimpft, dann nach 4 Wochen nochmal und dann auch ein Jahr später mit 1 1/2 Jahren.

      Normalerweise reicht jetzt nur noch die Tollwutimpfe, alle drei Jahre.
      Es sei denn, du möchtest das ganze "Programm" jährlich impfen lassen.


      Lepto und Zwingerhusten würde ich mir sowieso sparen.

    • Ich impfe alle 3 Jahre SHP und T, wobei zwischen den Impfungen gern mal 1 Jahr abstand liegt. Wenn ich daran denke.. sonst können zwischen den SHP-Impfungen auch schon mal 4 jahre vergehen :hust:


      Pi und L impfe ich nicht mehr. Pi weil nicht nötig und L... meine baden nicht, betreten nicht mal freiwillig ne Pfütze und Mäuseln lass ich sie auch nicht. Also wozu?


      Meines wissens nach schützt Lepto übrigens nur wenns 2x/Jahr geimpft wird. Und über die Stämme kann man auch streiten, hilft wohl bei weitem nicht gegen alle

    • Gibt es eigentlich Lepto und Zwinger Husten einzeln?
      Hund meiner Eltern ist mit SHP durch geimpft, braucht jetzt für die Pension aber L & Pi.

    • Vielleicht könnt ihr mir helfen, ich recherchiere gerade einiges zu den einzelnen Impfungen und suche nach der Höhe des Nutzens der Tollwutimfpung.


      Da Deutschland praktisch als tollwutfrei gilt ist die Gefahr, dass sich der Hund tatsächlich mit Tollwut anstecken könnte verschwindend gering. Das "Verkaufsargument" meiner Tierärztin ist aber, dass laut Tollwutverordnung die Tötung von Hunden verlangt werden, falls der Verdacht besteht, dass diese Kontakt mit einem tollwutinfizierten Tier hatten.
      Dies ist soweit korrekt und steht in der Tollwutverordnung unter §7:
      TollwutVO


      Das macht einem als Tierhalter natürlich erstmal Angst, mir schließt sich aber die Frage an, wie häufig die Behörden von der Tötung wegen Verdacht gebraucht machen (müssen)? Diese Zahl wäre extrem wichtig um einschätzen zu können wie hoch das Risiko ist, dass man mit einem Hund eingeht, der nicht gegen Tollwut geimpft ist. Weiß jemand da genaueres, ich würde mich sehr freuen, falls mir jemand sagt wo ich Zahlen für Deutschland dazu finden kann.

    • @jelly-fish: Ich weiß leider auch keine genauen Zahlen. Der Verdacht besteht wohl, wenn es einen Biss von einem möglicherweise infizierten (Wild)tier gegeben hat.
      Hierzu müsste dann aber das Ordnungsamt/die Polizei oder wer auch immer davon Kenntnis erhalten und entsprechend einschreiten.

      So einen Fall habe ich aber bisher nur ein Mal vom Hören-Sagen mitbekommen.


      Ein Hund soll von einem Wolf gebissen worden sein und hatte keine Tollwutimpfung. Der Tierarzt hat dann aber angeblich den fehlenden Impfschutz für sich behalten, sodass der Hund überleben durfte (Tollwut hat er auch nicht bekommen).

    • @viszlina, danke für die Antwort, ich gehe auch davon aus, dass dies eher selten vorkommt.
      Ich könnte mir aber vorstellen, dass im Falle eines Falles die Behörden die Fälle vielleicht dennoch in eine Datenbank oder Statistik einpflegen, wo man sie einsehen kann :???:


      Irgendwie ist es immer frustrierend, wenn man über Impfungen recherchieren möchte, man landet früher oder später in einer Sackgasse, es ist wie mit den Prävalenzzahlen für die Leptospirose, da habe ich mir auch schon die Finger blutig gesucht, aber etwas eindeutiges scheint es nicht zu geben.
      Aussagekräftige Prävalenzzahlen sind leider für viele Impferkrankungen oft schwer zu finden, dabei wären sie doch eine wichtige Info zum Impfentscheid.

    • Fakt ist doch ganz einfach, wenn ein Fall von Tollwut eintritt, daß die Behörden gezwungen sind, zu handeln.
      Das würde bedeuten, ungeimpfte Hunde, in diesem Bezirk, hätten Hausarrest oder würden bei Kontakt mit dem tollwütigen Tier, eingezogen und unter Quarantäne gestellt.
      Die Tollwutimpfung ist für mich die wichtigste Impfung überhaupt und die einzige, die ich auch impfen lasse, und zwar alle drei Jahre.

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