Bei Mischlingen würde ich immer gucken, was optisch überwiegt. Wenn es aussieht wie ein Windhund, würde ich es auch in einer windhundähnlichen Kondition halten, was dann aber auch nicht schwer sein sollte, weil Knochenstruktur, Bemuskelung, dünne Haut und wenig Unterhautfett sich dann dafür anbieten - wenn man den Hund nicht grade mästet und ihn angemessen bewegt, wird er wohl zumindest in jungen Jahren von selber eine Windhundfigur haben, da brauch man dann auch nicht reduziert für füttern.
Wenn es nur nen Hauch Windhund hat, dann würde ich mich nach der bekannten oder erkennbaren/vermuteten Elternrasse richten oder sonst nach den normalen Orientierungswerten, die man bei allen möglichen Hunden beachtet:
Von der Seite und von oben ne Tallie sichbar, bei kurzhaarigen Hunden in Bewegung darf man mal die Rippen durchscheinen sehen, im Stand eher nicht oder nur so der Bogen der letzten Rippe, Hüfthöcker und Wirbel eher nicht (kommt ein bisschen auf den Typ an) und beim abtasten sollte man die Rippen mit wenig Druck fühlen (eher beim rüberstreichen als beim reindrücken), auf den Rippen nur eine dünne Fettschicht. Rücken, Schultern, Nackenpartie und Hinterhand sollte sich fest und muskulös anfühlen statt wabbelig.
Bei einzelenen Rassen kann das schwer sein, manche Molosser fallen da etwas raus, manche Rassen sind einfach tonnenförmiger als andere... aber so im Allgemeinen fährt man damit nicht schlecht.