Warum sind alle gegen 2 Hunde???

  • Hallo.


    Wir haben mit dem Gedanken gespielt, uns 2 Hunde ins Haus zu schaffen, die mit uns und miteinander zusammenwachsen bzw. aufwachsen.


    Jetzt haben viele in diesem Forum Bedenken geäussert.


    Wieso?


    Nur wegen dem Anfangsstress wegen der Erziehung???


    Oder hat es auch andere Gründe?


    Werden denn 2 Hunde nicht auch anhänglich ( hängt doch bestimmt von der Rasse ab und wieviel Zeit man mit den Hunden verbringt )


    Ich würde mich auf Antworten freuen.

  • Weil es einfach schwer ist zwei jungen hunden gleichviel aufmerksamkeit zu schenken.
    HAttet ihr schonmal einen Hund?
    Wenn ja dann wisst ihr bestimmt wieviel aufmerksamkeit ein welpe beansprucht oder?
    Also ich kenne eigentlich niemand der 2 hunden mit dem gleichen alter so gerecht werden kann.
    NAtürlich gibt es auch vorteile aber wenn du deinem welpen eine welpenspielgruppe bieten kannst dann ist das auch ok.
    WArtet doch leiber bis der eine erzogen ist und erwachsen und kauft euch dann noch einen dazu
    Oder schaut im tierheim da gibt es auch sehr oft hunde die nur zu 2. vermittelt werden können :gut:

  • Ein weiterer Grund, warum wir gerne 2 hätten ist der, dass wir uns nicht um den hund streiten.


    es würde mir das herz brechen, wenn der hund mehr an meiner mutter hängt als an mir.


    ich werde ja das meiste mit ihm machen, aber man weiss ja nie, vielleicht mag er ja meine mutter lieber.


    er soll ja mein begleiter für die zukunft sein, und ich möchte ihn bei meinem auszug mitnehmen.


    deswegen wollten wir uns 2 nehmen, damit jeder von uns einen hund hat

  • und was machst du, wenn beide Hunde an deiner MUtter hängen??? Der Hund sucht sich den Menschen aus, nicht umgekehrt! Und bei zwei Welpen kann es gut vorkommen, dass sie wieder auf deine Mutter noch auf dich besonders bezogen sein werden. Ich würde mir den Stress nie antun, auch wenn man sich die Arbeit teilt. Mal soll sich ja auch erst den zweiten holen, wenn der erste schon "gut erzogen" und im richtigen Alter ist.

  • Das sind für Eure Hunde aber keine sehr schönen Voraussetzungen, wenn Du befürchtest, dass der Hund Deine Mutter mehr mag als Dich oder ähnliches. Stell Dir mal vor, ihr kauft zwei, und beide hängen an Deiner Mutter. Kommt dann der dritte? Solche Eifersüchteleien sollte man sich bei einem lebenden Wesen doch nun wirklich verkneifen :wink:


    Ich habe schon viele Gründe für zwei Hunde gehört, aber das ist der seltsamste bisher!


    Bei zwei Welpen habt ihr einfach das Problem, dass sie alle Phasen gemeinsam durchmachen und sich so schnell mal bei irgendeinem "Mist" bestärken. Abgesehen davon macht ein Welpe schon eine Menge Arbeit! Wenn dann noch ein "Kumpel" dabei ist, der genau dieselben Faxen im Kopf hat, dann kommt man dagegen ersteinmal schlecht an. Zwei Hunde, die einfach das Weite suchen, kommen nicht so schnell zurück wie zwei - das nur mal als Beispiel!


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Sugar,
    ich bin auch der Meinung, daß zwei gleichaltrige Hunde für den Anfang etwas heftig sein können. Zum einen läuft man Gefahr, daß die beiden (gerade bei Wurfgeschwistern!) untereinander eine viel bessere Verständigung haben als nach außen hin, sprich zu ihren Menschen. Das sieht im Alltag dann eventuell so aus, daß Du z.B. zwar gerade weitestgehend das Problem mit dem Anspringen von Leuten oder dem Nachlaufen von Joggern im Griff hast, aber wenn gerade einer der beiden auf die Idee kommt zu prüfen, ob Jogger nicht doch schneller laufen können, macht der andere GARANTIERT mit und es ist alles für die Katz! Die gucken eher voneinander sämtlichen Blödsinn ab als daß Du da noch Einfluß haben kannst. Wenn der eine ängstlich ist, wird der andere es eventuell auch werden - wenn der ein ein Draufgänger ist, wird der andere sich das mitunter auch abschauen. Vom Jagen wollen wir mal lieber nicht reden :shock:
    Und dann allein der Gedanke an gleich zwei Hunde in der Pflegelphase :ertrink:


    Die beiden Kinder meiner Münsterländerin sind damals in einen Haushalt gekommen und die Leute waren die ersten 2 Jahre total machtlos. Wen wundert es - aber die Hunde fingen natürlich mit ca. 6 Monaten das Jagen an und erst als später das Gerücht rumging, der Jäger würden jeden Hund erschießen, der nicht auf dem Weg ist, bemühte man sich um Erziehung und das war verdammt viel Arbeit! Auch heute noch (die beiden sind inzwischen 15 Jahre alt) verständigen die sich - ähnlich wie Zwillinge untereinander - so subtil und schnell, daß die sogar trotz ihrer Wehwehchen mal eben im Gebüsch verschwinden. Obwohl sie die letzten 13 Jahre fast nie gleichzeit von der Leine durften. Klar, kann auch bei allen anderen Hunden in einem Haushalt passieren, aber das "Fein-Tuning" bei den beiden war schon irre!


    Besser wäre es auf jeden Fall, einen souveränen gut erzogenen älteren Hund zu haben. Zum einen hätte der spätere Zweithund dann ein gutes Vorbild und zum anderen könntest Du oder Deine Mutter sich dann auch voll und ganz der Ausbildung des Frischlings kümmern. Der Altersunterschied muß ja nicht groß sein. Bei einem sozial gefestigtem und umweltsicheren Hund würde ein Alter von 2 Jahren bestimmt reichen.


    Ach ja... was die Sympathie zu Deiner Mutter oder Dir betrifft: wer die Kühlschranktüre am häufigsten öffnet und was fallen läßt, hat auch die "Macht" :freude:
    Wenn Du also ausziehen solltest, würde Dein Hund Deiner Mutter bestimmt nicht wer weiß wie nachtrauern :)
    Es sei denn, Du bist für Deinen Hund so grottenlangweilig oder ihm gegenüber dauernd hysterisch und unberechenbar oder so, aber das glaube ich ja nun nicht :wink:

  • hallo,



    Dani:


    danke für dein posting, aber ich rede nicht von münsterländern, sondern von bichons oder cotons de tulears :wink:



    auch wenn einige mich vielleicht nicht verstehen, ich bin ziemlich krank und deswegen würde mir ein hund gut tun, da die krankheit ziemlich lange brauchen wird, bis ich gesund bin.


    deswegen wünsche ich mir so gerne einen treuen wegbegleiter, aber ich weiss auch dass man daran arbeiten muss.


    ich werde ihn füttern, ihn ausführen, spazierengehen, erziehen, fellpflege machen, zur hundeschule mit ihm gehen, einfach alles.
    ich habe auch ein ganz besonders feines händchen für tiere.


    aber wenn er trotz allem meine mutter vor mir vorziehen würde, dann würde mich das sehr traurig machen.

  • Hallo Christian,
    die Münsterländer waren ein Beispiel!!


    Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber Dein "feines Händchen" solltest Du wirklich dringend um Wissen ergänzen, dann wirst Du sehen, daß Deine Befürchtungen ...ähm... unbegründet sind!

  • Aaaalso: wenn Du derjenige bist, der 1. den Hund füttert und 2. der ALLES Tolle auf dieser Welt mit ihm unernimmt (und das aber bitte auch hundepädagogisch richtig!!!), dann gibt es überhaupt keinen Grund, warum er Deine Mutter mehr lieben sollte als Dich!


    Das schlimmste, was eigentlich passieren könnte, ist wenn Deine Mutter und Du einen Wettstreit um die Gunst des Hundes habt! Aber wenn die Regeln und Aufgabenverteilung klar sind, wird das nie ein Problem sein!
    Wenn Deine Mutter jetzt permanent mit feinster Leberwurst hinter der Türe lauert und Du "nur" Trockenfutter anbietest, könnte es natürlich dazu kommen, daß der Hund jetzt nicht ganz so auf Dich abfährt - in Gegenwart Deiner Mutter. Aber ehrlich: wenn die Gefahr zum Wettschleimen besteht, dann solltest Du lieber auf einen Hund verzichten!


    Wenn Du für Deinen Hund der Held bist, der (wie gesagt auch füttert) Ball spielt, für Abenteuer (alles, was man so spannendes im Wald unternehmen kann) sorgt und auch liebevolle, konsequente Grenzen setzt, dann wird der Hund nichts mehr auf dieser Welt lieben als mit Dir zusammen zu sein!
    Wichtig ist, daß Du aber mehr über Hunde, sprich ihr Lernverhalten, ihr Wesen, ihre Biologie lernst um auch artgerecht mit ihm umgehen zu können. Wenn Du wegen ständiger Mißverstädnisse in der Kommunikation nicht auf eine Linie mit dem Hund kommst, Deine Mutter aber eventuell da ein besseres Händchen für hat, könnte es natürlich auch sein, daß er Deine Mutter vorziehen würde - einfach weil's für ihn klarer wäre.
    Verstehst Du?

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