Hallo, welcher Hund wäre für uns am besten???

  • Hi Kristina
    Habe diesen Zusatz noch nicht gelesen. Aber ich muss sagen, dass ich auch zuerst an die Herdenschutzhunde gedacht habe. Aber neulich war ein Bericht im Fernsehen bei "Dogs with Jobs", der die Herdenschutzhunde in Alaska bei der Arbeit vorgestellt haben. Diese Hunde brauchen das Rudel regelrecht, um überhaupt eine Chance gegen die Raubtiere zu haben wie Bären und Wildkatzen. Und sie haben sich wunderbar verstanden. Auch kenne ich viele Leute aus Büchern, live und aus Zeitschriften, die ihre Herdenschutzhunde immer zu mehreren halten. Was die Staffs angeht, denke ich da auch erstmal an Haltungsbedingungen und Sozialisation, da die Fans dieser Hunde auch meist mehrere haben. Und wenn´s nicht klappt, liegt´s eher an dem Hund als an der Rasse, denke ich :)
    LG Maren und Sydney

  • Hallo Haselmaus,


    also, für eine Rasse haben wir uns noch nicht entschieden G*


    Aber wir haben eine kleine Liste zusammengestellt:
    Dazu gehören:


    -Golden Retriever
    -Mops
    -Tibet Terrier
    -Coton de Tulear
    -Bichons
    -Cocker Spaniel ( aber wie ich gelesen habe, ist er ein kleiner Jäger, nicht wahr??? )


    Ich wäre sehr froh, wenn einige Halter dieser Hunde etwas zu ihren Hunden schreiben würden, vom Wesen her, Bewegung, Lernfähigkeit, Anhänglichkeit, etc.


    viele grüße


    Christian

  • Hallo,


    also einen Cotton de Tulear hab ich in der Verwandtschaft rumflitzen und die Kleine ist völlig unkompliziert und hat's mit 3 Kindern zu tun (3,7,10 Jahre alt).
    Viele Grüsse
    Claudia

  • Zitat


    -Cocker Spaniel ( aber wie ich gelesen habe, ist er ein kleiner Jäger, nicht wahr??? )


    Hallo Christian,


    da kann ich nur sagen, wehret den Anfängen. Sicher Cocker sind Jagdhunde, aber wenn man einen Welpen bekommt, hat man es ja selbst in der Hand, dies von Anfang an zu unterbinden.


    Ich habe selbst sein 5 Monaten einen Cocker Spaniel, der im Juni 2 Jahre wurde. Leider hat da niemand irgendwas unterbunden und auch für keine Erziehung gesorgt, so daß es manchmal ziemlich streßig ist.


    Aber ganz ehrlich, daß ist auch das einzige, was mich an diesem Hund etwas nervt. Ansonsten haben wir zu Hause einen super lieben, anschmiegsamen, schmusigen kleinen Hausgenossen, draußen einen tempramentvollen Hund, der aufmerksam alles beobachtet. Cocker sind charmant ohne Ende und wenn Du mit ihm irgendwo hinkommst, hat er ruckzuck eine Fangemeinde um sich gescharrt und erfreut sich daran im Mittelpunkt zu stehen.


    Beim Agility ist er manchmal ein bißchen schwer zu konzentrieren und macht gerne den Klassenkasper, aber wenn er dann am laufen ist, dann ist er nicht mehr zu bremsen und gibt sein Bestes (wenn da nicht immer das Frauchen mit seinen Fehlern wäre :o( ). Wirklich böse kann ihm selbst unsere Trainerin dann nicht sein, wenn er mal wieder mit seinen Faxen den ganzen Verkehr aufhält. Ein Blick in diese Augen und aller Ärger schmilzt dahin.


    Ich weiß, das hört sich extrem schwärmerisch an, aber ich finde Cocker Spaniel von Charakter und Wesen her einfach tolle Hunde und ich bin in den 5 Monaten, die Silky bei uns ist, vom überzeugten Mix-Hunde-Fan zum Cocker-Spaniel-Fan geworden. Er ist freundlich zu Jedem ohne dabei aufdringlich zu sein. Die Fellpflege hält sich in Grenzen, wenn man ihn regelmäßig kämmt (ich mache das alle 2-3 Tage). Und ab und zu mal Haare schneiden ist auch kein Problem.


    Man muß nur auf die Ohren aufpassen, daß ist ein Schwachpunkt bei Cockern. Bei uns gibt es nach dem Gassi immer Kontrollen, daß nix hineingeraten ist. Ich halte auch das Fell an Ohren und die Behänge an den Beinen und am Bauch etwas kürzer als eigentlich üblich, denn erstens ist so die Pflege leichter und zweitens was der Cocker nicht mit seinem Fell aufsammelt, kann auch nicht in die Ohren geraten.


    Und das mit dem Jagen, nun gut, ich denke es gibt Hunderassen bei denen ist das schlimmer.

  • Hallo Christian.


    Es gibt ja eine Menge Bücher, ich selber habe viele. Aber irgendwie finde ich ja, dass man im Fernsehen auch sehr viel lernen kann. Seit einiger Zeit blättere ich immer meine Fernsehzeitung durch um zu gucken was es alles über Leute mit Problemen bei ihren Hunden gibt. Da gibt es zB Eine Couch für alle Felle (wobei es dafür auch Bücher gibt, finde die Serie aber besser). Das läuft jeden Samstag um halb 1. Jetz hab ich doch glatt vergessen auf welchem Sender. Kann das jemand sagen??? Also es heißt nicht, dass die Serie nur hilft wenn man starke Probleme mit dem Hund hat. Du hast jetzt noch keinen Welpen und bei Eine Couch für alle Felle kannst du gut sehen welche Fehler man auf keinen Fall machen darf. Ich meine, dass viele Leute Fehler beim Rangverhalten der Tiere machen.

  • hallo leute,



    also, wir haben uns alles durch den kopf gehen lassen, und würden am liebsten einen golden retriever nehmen.
    ich finde, der hat einen tollen charakter
    :wink:


    einige von euch haben gesagt, dass die gerade "in mode " sind


    ist es nicht gut die in so einer zeit zu kaufen???


    und wenn man einen guten züchter hat???


    da spricht doch nichts dagegen, oder?


    viele grüße


    Christian

  • Hi Christian
    Soweit ich weiß haben enorm viele Anfänger Probleme mit diesen Hunden, da sie doch weitaus mehr einfordern, als den meisten bekannt ist. Wenn ihr jedoch gewillt seid, diesem Hund die entsprechende Auslastung zu geben (hier bietet sich vor allem Apportiersport an - was aber nicht heißen soll, dem Hund lediglich Stöckchen zu werfen) ist er bestimmt ein guter Begleiter. Ihr solltet aufgrund der Treppe vor allem erstmal darauf achten, dass ihr einen Hund aus einer HD-freien Linie bekommt. (Da diese Hunde größer sind, haben die weitaus mehr Probleme mit HD als kleinere Hunde)
    Problematisch ist der Kauf bei Modehunden insoweit, dass man meist nicht mehr die wirklich guten Züchter herausfinden kann unter dieser Masse an Züchtern. Ihr solltet sehr viel Zeit mit der Suche verwenden und nicht beim Erstbesten zugreifen, denn oft ist das Ergebnis ein Hund mit vielen Wesensmängeln. Die Wahl allein stellt eine große Anforderung an den neuen Hundebesitzer. Nicht Wesensfest kann beim Goldie auch heißen: Bissigkeit, Ängstlichkeit, Hyperaktivität usw.
    Leider kenne ich mich bei den Züchter der Goldiefraktion nicht aus, so dass ich keine Züchtertips geben kann. Aber vielleicht kann es ja der eine oder andere hier im Forum!
    LG Maren und Sydney

  • Hi Christian,


    wenn es ein Golden Retriever sein soll, ist es empfehlenswert, ausschließlich einen Hund bei einem Züchter zu kaufen, der einem VDH-angehörigen Verein angehört.


    Dazu zählen in Deutschland nur der Deutsche Retriever Club, für alle Retriever-Rassen (http://www.drc-online.org), sowie der Golden-Retriever-Club (http://www.grc.de). Für den Labrador gibt es noch den Labrador-Club-Deutschland (http://www.labrador.de).


    Nur bei diesen Vereinen hast Du die größtmögliche Sicherheit (nicht Garantie) einen wesensfesten und gesunden Welpen zu erwerben. Für die Zuchtzulassung müssen die Hunde einen Wesenstest bestehen, und untersucht sein auf vererbbare Krankheiten (HD, ED, Augenerkrankungen, teilweise auch freiwillig auf Subaortenstenose). Dabei ist vor allen hervorzuheben, dass die Röntgenbilder nicht vom Tierarzt "um die Ecke" ausgewertet werden, sondern von einem neutralen Gutachter.


    Schau Dich auf den Welpenlisten dieser Vereine um, telefonier die Züchter, die für Dich in Frage kommen, durch (viele haben eine HP) und schau Dir die Hunde in Natura an. Mach Dich aber darauf gefasst, dass Du evtl. auch eine größere Entfernung zum Züchter hast und eine Weile auf einen Hund warten musst (die Zeit kriegt man aber sehr gut rum, wie ich aus eigener Erfahrung weiß :).


    Überstürze nichts und lass Dich nicht zu einem Kauf aus einer Zeitungsannonce hinreißen (liebevolle Hobbyzucht..... :( ). Schließlich willst Du ja die nächsten 10 bis 15 Jahre mit dem neuen Familienmitglied leben und das kauft man nicht an der nächsten Straßenecke.


    Gruß


  • Zusatz: tja, da war ich wohl a bissl zu langsam mit dem Tippen und hab ganz übersehen, daß die Entscheidung schon gefallen ist.... macht aber nix, ich laß meinen Text jetzt trotzdem hier stehen :freude:


    -------


    Hallo Christian!


    Das ist ja mal eine buntgemischte Liste, alles dabei von klein bis groß, kurzes und langes Fell und den unterschiedlichsten Bedürfnissen. Ich bin schon gespannt, auf welche Rasse letztendlich die Entscheidung fällt, oder ob es vielleicht doch ein süßer Mischling wird, der bei Euch einzieht?!


    Zu den meisten Hunderassen Deiner Liste kann ich nicht viel sagen, aber über meinen Cocker, da könnte ich stundenlang erzählen :wink: . Wobei man das nicht verallgemeinern kann, jeder Hund ist eben anders, auch wenn er zur gleichen Rasse gehört. (allgemeinere Rassebeschreibungen gibt es zahlreiche im Internet bzw. in Hundebüchern)


    Meine Cocker Spanielhündin geht zB nicht jagen (bleibt hoffentlich so). Allerdings findet sie alles sehr verlockend, was nach Wildtieren duftet, und hat darum ihre Nase immer am Boden wenn sie mit uns durch den Wald tigert.


    Was könnte ich über ihr Wesen sagen?
    Sie ist sehr quirlig und energiegeladen (was unter umständen etw. anstrengend sein kann und sicher nicht jedermanns sache ist) und ein wenig mehr Ausgeglichenheit würde ihr gut tun (kommt aber sicherlich mit dem Alter, sie ist ja noch jung).
    Sie hat ein sehr sonniges Gemüt und ist sehr lebenslustig. Sie ist neugierig, hat jeden sofort lieb, kuschelt gerne und viel, ist sehr verspielt und für Leckerlis tut sie fast alles.
    Sie lernt sehr schnell, hat aber auch a bissl einen Sturkopf (dh. manchmal überhört sie den ein oder anderen Befehl einfach und das Thema Leinenführigkeit haben wir ihr bis heute noch nicht verständlich machen können... liegt aber sicher an uns und nicht an ihr), darum muß man konsequent bleiben, sonst tanzt sie einem auf der Nase rum.


    Ihre große Leidenschaft ist das Wasser, auch wenn es nur in Form einer matschigen Pfütze ist, sie muß einfach rein :wink: .


    Und mit ihrem Hundeblick kann sie jeden verzaubern.


    Zur Bewegung:
    wie schon gesagt, sie ist sehr energiegeladen und braucht dementsprechend reichlich Auslauf und geistige Beschäftigung. Aber das ist ja bei den meisten Wuffis so. Wie "Anij" schon erwähnt hat, draußen ist sie temperamentvoll und in der Wohnung eher ruhig.


    Zur Lernfähigkeit:
    lernt sehr schnell und gerne, hat aber manchmal ihren eigenen Willen bzw. andere Dinge sind einfach interessanter (siehe oben).


    Zur Anhänglichkeit:
    zuhause ist sie sehr anhänglich, schmust und kuschelt gerne, folgt einem auf schritt und tritt. Draußen nimmt sie sich ihren Freiraum, dh. sie bleibt zwar in Sichtweite erkundet aber lieber die Umgebung anstatt ständig in der Nähe von Herrchen und Frauchen dahin zu trotten.


    Zum Leben mit einem Cocker:
    Fellpflege (hat Anij schon erwähnt) muß regelmäßig sein, da es sonst zu Verfilzungen kommen kann.
    Langes Fell bedeutet auch, daß unter umständen einiges an Schmutz mit in die Wohnung geschleppt wird, sich so manche Klette und anderes Krimskrams darin verfängt, und im Winter leider auch der Schnee sehr stark hängen bleibt. Aber darin unterscheidet sich der Cocker nicht von den anderen langhaarigen Wuffis auf Deiner Liste.


    Sehr "praktisch" finde ich die Größe eines Cockers, weder zu klein noch zu groß :) . "Praktisch" deswegen, weil wir im 3.Stock wohnen und ich im Fall der Fälle meinen Wuff auch mal nach oben tragen kann (sie wiegt nur 12kg) falls der Aufzug ausfällt. Hmm bei einem Golden Retriever würde mir wahrscheinlich schon im ersten Stock die Puste ausgehen :wink:


    Alles in Allem kann ich mir ein Leben ohne meine süße Maus einfach nicht mehr vorstellen und auch wenn sie manchmal anstrengend sein kann, ist und bleibt sie mein Ein und Alles!


    Wichtig:
    wie bei fast jedem Rassehund der mal in Mode war, gibts auch bei den Cockern ein paar Krankheiten die vermehrt auftreten können! Betrifft vor allem Ohren, Augen, aber auch Wirbelsäule und die Gelenke.


    ----


    So nun hab ich viel mehr geschrieben als ich eigentlich vor hatte. Und wie gesagt trifft das nur auf meinen Wuff zu, jeder Hund hat seine eigene einzigartige Persönlichkeit. Vieles hängt auch von der Erziehung ab und da es mein erster Welpe war, hab ich nicht sonderlich viel Erfahrung gehabt und sicher das ein oder andere falsch gemacht...


    Ich hoffe Du findest so wie ich einen Hund der zu Dir paßt, ob nun Cocker, Bichon, Coton de Tulear, Tibet Terrier, Mops, Golden Retriever oder ein süßer Mischling...

  • also wie maren schon gesagt hat, wenn nur vdh, wegen modehund und machen musst du auf jeden fall was mit denen, aber das ist bei den meisten großen hunden so, wenn du nen hund haben willst einfach nur so zum spazieren gehen dann, hol dir nen alten hund aus dem tierheim die leben meist noch lange und sind sehr lieb und nicht so anspruchsvoll. aber wenn du wirklich einen golden retriever willst und dich auch schon im internet damit beschäftigst hast und weiß wie ich wieviele bücher gekaufst hast und vielleicht schon ma nach ner hundeschule oder sowas in deiner umgebnung gesuchst hast und ich weiß jetzt auch nicht so wie es mit deiner zeit aussiehst, dann hol dir einen mach dir halt nur bewusst, dat du viel zeit invetieren musst auch vor dem hundekauf. such dir wirklich nen guten züchter aus und wenn irgendwat nicht passt, dann such dir nen anderen nimm wartezeiten in kauf (modehund) und ich kann es dir nur noch ma ans herz legen bloß vom vdh, dat bringt dir am ende auch nichts wenn der hund vielleicht billiger ist aber du am ende zuschauen musst wie er in deinen henden wegstirbt, weil er nicht geimpft war usw., also das mein ich mit modehund.
    das find ich sowieso voll scheiße das diese rasse dann immer darunter leiden muss und die armen welplis schon ganz früh von ihren mamas getrennt werden, schnüf schnüff


    du machst dat schon, klappt schon und hunde ohne macken gibt es nicht, dafür sind se dem menschen doch zu ähnlich *g*

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