Meint ihr mit diesem Welpen ist alles okay?

Hallo goldfisch,

also Pablo kenn ich auch nur von einem Foto.

Beim ersten Besuch im TH bzw. beim ersten Gassi gehen, hab ich zwei Stunden mit ausgestrecktem Arm versucht Pablo zu halten, weil er mich durch die Gegend gezogen hat. Kurz - aber nur ganz kurz (so ne hunderstel-Sekunde) - hab ich dann auch Zweifel gehabt, ob wir so gut harmonieren. Aber er war halt aufgeregt, ich sowieso und er saß ja im Zwinger und hat einfach nur die Natur genossen (mit mir im Schlepptau).

Dann hat die Frau vom TH gemeint, ich soll noch mal ne Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag Bescheid sagen, ob ich ihn wirklich nehmen möchte... als ich dann wegfahren wollte, hat Pablo so ein Heul-Konzert veranstaltet, so nach dem Motto "Hey, Frauchen, wasn los, ich dachte Du nimmst mich mit, HEUL". Mich hat es fast zerissen.

Natürlich hab ich am nächsten Tag angerufen und Pablo wurde dann eine Woche später von zwei Frauen vom TH zu mir gebracht. Das war vor fünf Jahren und ich bereue keine Sekunde (trotz der 20 Paar Schuhe und diverser anderer "Ausrutscher").

Meinen ersten Hund Teddy hab ich in einem Schrebergarten entdeckt. Bin da öfter mit einem Kumpel und seinen Hunden beim Gassi vorbeigelaufen... immer am Zaun mit ihm gespielt. Irgendwann war er vermittelt in eine Familie mit Kindern. Irgendwann kam er dann wieder an den Gartenzaun gesprungen... ich fragte die Frau was mit ihm los sei, er wäre doch vermittelt gewesen. Die Familie hat ihn zurückgebracht, weil er (mit vier Monaten) in die Bude gepinkelt hat, Sachen zerbissen hat und überhaupt nicht gehört hat... Das kommentier ich mal besser nicht.

Tja, da hatte ich dann meinen ersten Hund.

Was ich eigentlich damit jetzt sagen wollte... ich habe es immer irgendwie gespürt, dass es mit dem Hund und mir passt. Der Rest hat sich dann von alleine ergeben.

Man ist das schwer zu beschreiben... vielleicht hat es bei Dir noch nicht "gepasst". Ich wusste das bei beiden Hunden, kann es aber nicht erklären

Hallo,

Zweifel sind wohl immer etwas mit dabei.

Einen Welpen kann man aber leichter in gewisse Richtungen lenken (erzieherisch gemeint) und er hat den wichtigen Sozialkontakt.

Übrigens kann es schon sein, das die Leute die vor Ort waren und Dir den Hund nicht mitgegeben haben, nicht befugt dazu waren.

Ich hatte auch Zweifel als ich einen im Tierheim total agressiven älteren Hund bei mir zu Hause aufnehmen wollte und was er für Macken zeigen würde nachdem er sich bei uns eingelebt hat.

Von vornherein habe ich mich auf das was kommen könnte eingestellt und es hat wunderbar funktioniert.

ich kenne es von der SOS-Hundehilfe so das die Hunde erstmal eine Weile in der Pflegestellen sein müssen (glaube so ca. 5 Wochen) und erst dann zur Vermittlung freigegeben werden.

Da kann dann gesehen werden wie der Hund sich verhält, ob man vielleicht an manchen Sachen gleich arbeiten kann bzw. auf was der neue Besitzer achten muss.

Hat man sich den Hund dann angeschaut gibt es erstmal Bedenkzeit und wenn man ihn dann übernehmen möchte wird er vorbeigebracht. Somit wird auch gesehen wo er hinkommt. Dann gibt es erst den Vertrag.

Hallo Goldfisch,

Wie meine Familie und ich den ersten Hund aus dem Tierheim geholt haben, sind wir zuerst auch oft spazieren gewesen bis wir ihn zu uns genommen haben. Wir haben über 1 Jahr nach den perfekten Familienhund gesucht.
Bei Öhrli war es liebe auf den ersten Blick. Als ich die Mülltonne aufgemacht habe und die 3 unschuldigen Welpen da drinnen gesehen war, wars vorbei. Öhrli hat gleich angefangen zu wedeln und wollte zu mir. Da stand dann nichts mehr zur Depatte. Die anderen zwei haben auch einen guten Platz gefunden.

Oft kommt es anders als man denkt

Hallo Goldfisch

Ich habe mir für meinen zweiten Hund viel Zeit gelassen, ich wußte aber auch genau was ich haben wollte.
Habe solange alle Tierheime in meiner Nähe abgeklappert, und Internetseiten der Tierschutzorganisationen abgesucht, bis ich ihn gefunden hatte. Habe 6 Jahre gesucht.
Wie du siehst hat es geklappt, ich habe genau das gefunden, was ich gesucht habe.
Diego