fremde Umgebung

  • Hallo, ich hätte da mal eine frage: Mein kleiner überaus menschembezogener Collie hat Angst in fremder Umgebung, bzw fremde Geräusche. ZB: vielbefahrene Strassen, er läuft zwar an der Leine mit, man merkt aber an seiner Körpersprache die Angst, die er hat. Wir sind wirklich am üben, da wir seit neusten eine baustelle vor der Türe haben, hat er auch seine Angst vor den LKWs überwunden. Ich kann auch in einer fremden Umgebung mit ihm Spazierengehen, er folgt mir und alles ist in Ordnung für ihn. Aber wehe ich gehe auf ein für ihn fremdes Grundstück... oder mal in den " Fressnapf". Er setzt sich hin und ist zu nichts mehr zu bewegen, das macht er halt noch nicht mal bei einer stark befahrenen Strasse... kann auch sein das er da so schnell wie möglich wieder weg will... kann ich ja auh verstehn.
    Aber wie gewöhne ich ihn daran fremde gebäude oder Grundstücke zu betreten. Weil, er ist ja unser drittes Kind und Kinder sollen ja bekanntlich überall mit hin kommen.
    Nur, das ihr es nicht falsch versteht, ansonsten hat er keine Angst, ist lieb und freut sich über jeden, egal ob derjenige will oder nicht
    schon mal danke katja

    • Neu

    Hi


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    • hi katja!
      du solltest das alles ganz langsam angehen!
      wie wärs,wenn einfach mal für 5 minuten an den geräuschen/orten anhälst und mit ihm ein paar übungen machst,die er gerne macht?!das können einfache dinge sein,wie sitz oder platz oder so.eben alles was ihm spaß macht.eine weitere möglichkeit wäre,dass wenn du ihm ein paar besonders schöne leckerlies gibts,wenn ihr an den geräuschen vorbeigeht...
      ich hab keine ahnung ob das hilft,aber du kannst es ja mal versuchen.ich hoffe,ich hab die wenigestens ein bisschen geholfen!
      mfg angel

    • Hi
      Ich muss mich da Angel anschließen. Es ist immer gut für den Hund, wenn er besonders schöne Erfahrungen an den besagten Orten macht. Ich rede da aus Erfahrung. Sydney mochte es auch nie in die Stadt zu gehen, eben dorthin wo es laut ist. Schließlich habe ich dann einfach mal ein paar Übungen mitten in der Stadt eingebaut wie Sitz und Platz, nichts weltbewegendes aber es hat ein Leckerli gegeben und sie war gut abgelenkt von den Geräuschen. Mittlerweile ist die Stadt kein Problem mehr für sie. Zwar ist sie immer noch angespannt, aber längst nicht mehr so wie am Anfang. Nimm Dir einfach mal einen Nachmittag mit Deinem Kleinen vor und verbinde irgendetwas Schönes mit den Orten, zu denen er nicht gerne geht, wie zum Beispiel mit ihm spielen. Was auch manchmal gut hilft ist, wenn Du noch einen zweiten souveränen Hund dazunimmst, der dann vorgeht und Deinem zeigt, dass alles nur halb so schlimm ist.
      So, das war´s erstmal!
      Viele Grüße
      Maren und Sydney

    • hey,
      schon mal Danke für euere Vorschläge, werde sie in den nächsten Tagen an den unterschiedlichsten Plätzen mal ausprobieren.
      bis denn Katja

    • Hallo Katja!


      Ich denke, dass mit den Leckerchen ist eine gute Idee. Vielleicht klappts ja damit. Wenn nicht, geb ich Dir mal meine Erfahrung weiter.
      Bei meinem Hund ist es nur leider so, wenn er sich fürchtet nimmt er keine Leckerchen mehr und lässt sich auch durch spielen absolut nicht ablenken. In den 3 Jahren in denen ich Glen nun fast habe, habe ich so meine eigene Strategie entwickelt, da alles andere leider nicht funktioniert hat. Mein Hund hat Angst vor knallenden Geräuschen (platzende Luftballon, Schuss, Feuerwerk...) Schlimm ist es um Sylvester rum. Da kann ich mit ihm nur an der Leine rauss, weil er sonst beim nächsten noch so weit entfernten Knall nach hause rennt. Die Leine gibt ihm wohl auch etwas Sicherheit. Aber wichtig war mein Verhalten. Wenn ich, völlig egal in welcher Form auf sein Schwanzeinklemmen und nach hause wollen reagiert habe wars vorbei. Er hat dass bekommen, was er "wollte" aufmerksamkeit von mir! Mittlerweile mach ich überhaupt nichts mehr wenn er sich fürchtet, bzw. ich mach damit weiter womit ich gerade beschäftigt war. Wenn es an der Leine in eine Richtung gehen ist, gehen wir dahinn weiter ohne ein Wort von mir. Egal wie sehr er in die andere Richtung nach hause zerrt. Zwischenzeitlich konnte ich schon feststellen, dass seine angst nicht mehr so lange andauert wie sonst wenns geknallt hatte.


      lg Heidi

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