Zu viel Obst und Gemüse füttern?

  • Hallo zusammen,


    seit unser Beagle Rüde (10) kastriert wurde, ist es katastrophal mit dem Fressen - Beagle sind ja generell verfressen und unsere beiden sowieso, aber dass es so schlimm wird, hätten wir nicht gedacht.
    Und da er sowieso schon Probleme mit dem Gewicht hat, bekommt er lt. Tierarzt jetzt nach der Kastration nur noch gut die Hälfte der bisherigen Futterration (Hills Senior Light, knapp 1,5 Becher pro Tag)
    Und er hat jetzt natürlich ständig Hunger.
    Jetzt bekommt er zwischendurch immer Obst und Gemüse (Äpfel, Bananen, Kartoffeln, Tomaten, Birnen). Früher hätte er das nie angeschaut, is schon lustig, wenn er mittlerweile total glücklich über einen Apfel ist :) - unser Mädel rümpft nur die Nase und dreht sich weg, wenn man ihr sowas anbietet...
    Allerdings, kann man ihm zu viel davon zwischendurch geben? Schadet ihm das irgendwann (auch wenn er nicht zunimmt)?


    Grüße und Danke


    Kerstin

  • Hmm ich denke nicht das zu viel Obst Gemüse in Schadet, aber ganz sicher bin ich mir nicht.


    Habe auch mal gehört im Fernsehn das man Karotten nicht Roh geben dürfte sonder gegarrt oder so hatte auch einen Bestimmten Grund leider ist mir dieser verfallen *mist*.


    Weiß nicht ob wenn Hund zu viel Äpfel ist durchfall oder Bauchbeschwerden bekommt , mir geht das manchmal so :flower:

  • Hallo,
    nein schaden tut es sicher nicht,Bananen sind bei und der Hit ;-) versuch doch zwischendurch mal Gemüse,Salat, Möhren, Brocoli o. ä. ist Gesund macht satt aber nicht dick :D


    Möhren soll man nicht roh füttern weil der Hund dann die Vitamine nicht aufschliessen kann,deswegen entweder klein gerieben und mit etwas Öl angereichert oder gekocht. Aber schädlich sind sie auch roh nicht.


    Gruß Iris

  • Hallo meine lolamaus liebt gurken. Immer wenn ich Gurken mache oder so steht sie daneben und möchte auch welche haben. Aber äpfel isst sie nicht so gerne.lg Andrea und Lola

  • Hallo,
    zu den Weintrauben
    http://www.aspca.org/site/PageServer?pagename=grapes


    http://www.vetinfo.com/doginfo.html


    Und auf Deutsch:
    Merkwürdige Vergiftungen
    Bei der Analyse dieser Daten stießen die Forscher auf merkwürdige
    Vergiftungen bei 19 Hunden (10 in den USA und 9 in Großbritannien). Alle
    Hunde hatten unterschiedlich große Mengen an Weintrauben oder Rosinen
    gefressen – Leckereien, die man eigentlich als harmlos einstufen würde.


    Die Symptome der Hunde glichen sich: Einige Stunden nach dem Verzehr der Früchte erbrachen sich die Tiere und wurden appetitlos. Durchfall und Bauchschmerzen stellten sich bei einigen Hunden ein. Nach 24 Stunden zeigten die am schwersten betroffenen Hunde die Symptome eines Nierenversagens. Sie wurden sehr ruhig bis lethargisch und konnten kein oder nur noch wenig Wasser lassen.


    Bei Blutuntersuchungen stellten die behandelnden Tierärzte neben dramatisch
    erhöhten Nierenwerten auch eine Hyperkalzämie (zu viel Kalzium im Blut) fest. Von den zehn amerikanischen Hunden überlebten nur fünf Tiere.


    Bei Verdacht auf eine Weintraubenvergiftung sollten die Hunde zur Entgiftung rasch zum Erbrechen gebracht werden. Evtl. kann man mit Aktivkohle das Gift im Darm binden. Danach muss der Tierarzt vor allem dem drohenden
    Nierenversagen vorbeugen. Bei schweren Vergiftungen sollte der Hund vom Tierarzt stationär aufgenommen und mindestens 48 Stunden lang unter Kontrolle der Blutwerte mit Infusionen versorgt werden.


    Rosinen sind eventuell gefährlicher
    Noch weiß man sehr wenig über die Ursache dieser Vergiftungen. Denn außer dem Verzehr von Weintrauben wiesen sie keine Gemeinsamkeiten auf: Die Vergiftungsfälle ereigneten sich nicht in einer speziellen Region.
    Weintrauben und Rosinen gehörten unterschiedlichen Sorten an und waren weder
    mit Spritzmitteln noch anderen chemischen Mitteln oder Schwermetallen übermäßig belastet. Deshalb gehen die Wissenschaftler davon aus, dass es tatsächlich die Früchte sind, die die Vergiftungen bei den Hunden ausgelöst
    haben. Sie vermuten, dass Rosinen sogar noch gefährlicher als frische Trauben sind, weil sie den giftigen Stoff in konzentrierter Form enthalten.


    Bisher gibt es nur Schätzungen
    Auch die Dosis, die den Weintraubengenuss zum Gift für den Hund macht, ist noch nicht bekannt. Die amerikanischen Forscher schätzen, dass umgerechnet 11,6 g Trauben pro kg Körpergewicht des Hundes zu Vergiftungserscheinungen führen können (also bei einem 20 kg schweren Hund rund 232 g Trauben). In Großbritannien ermittelten die Wissenschaftler, dass ca. 14 g Rosinen/kg Hund
    zu einem Todesfall bei einem Labrador Retriever geführt haben.


    Gruß Iris

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