Hund wurde Gebissen, kein normales Sozialverhalten mehr.

  • Ich hätte eine Bitte abseits des Themas: Bitte benutze Satzzeichen und Absätze, um deinen Text für uns alle lesbarer zu machen.
    Man kann das echt kaum lesen...

  • Nein leider wusste ich nicht, dass ich damit das gegenteil erreicht habe, da mir der Tipp eine Bekannte gegeben hat die Hundetrainerin ist, von daher dachte ich dass es i.o. wäre.

    Von Hundetrainern die sonst keine Tipps als o.g. drauf haben, solltest du auch in Zukunft meiden.
    Das nur als Anmerkung.

  • Sehe grade, kleiner Terrier: war neulich selbst mit dem Zug unterwegs, mit meiner Terrine in der Box. Die Box relativ groß, ich hatte für 2 Leute 2 Sitzplätze in nem Abteil reserviert, den Hund auf den Boden dazwischen gestellt )paßte gerade so dazwischen), und dann die Beine jeweils auf der Box plaziert - sehr gemütlich, und Hund hatte ihre Ruhe. Keiner hat nach nem Ticket für den Hund gefragt auf 350 km Strecke..... Keiner hat sich beschwert wegen der Boxengröße! (ein Koffer ist nicht kleiner.....und fürs Gepäckstück zahlste auch nix!) Und wenn man zu Mehreren ist, kann beim Umsteigen einer den Hund im Arm tragen, der Andre die Box. Weil Box MIT Hund drin ist schon bissel schwer, und da die Box ja eh relativ sperrig war, weil ich die große mitgenommen hatte für unterwegs (eben wegen der von Dir erwähnten Möglichkeit, daß Hundi stehen und sich mal rumdrehen kann), wars so einfacher.

  • Ich bin mal wieder fassungslos darüber was für Tipps diese "Hundetrainer" doch immer geben :fear: Sorry ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen da selbst erst seit 6 Monaten HH ABER wie oft ich sowas in der kurzen Zeit gehört und gelesen habe ist erschreckend. Wieder die Bestätigung, dass es sich lohnt selbst Stunden, Tage und Wochen damit zu zubringen nach Lösungswegen zu suchen. Nimm es bitte nicht als Vorwurf, du hast auf das vertraut was dir eine dir bekannte Person gesagt hat aber was ich immer immer immer egal was für ein Problem oder Verhalten wir gerade bearbeiten vor Augen halte ist folgendes. NIE NIE NIE NIE NIEMALS IN UNSICHERHEIT ODER ANGST REIN KORRIGIEREN!
    Ich arbeite teils auch mit Korrektur allerdings nur da wo ich mir zu 1000 % sicher bin, dass ich es im Griff habe und ihn nicht missverstehe.
    Was du wie machen kannst wurde ja schon ausführlich beschrieben und so kurzfristig wirst du das auch nicht in den Griff bekommen jetzt geht's nur darum wie du am besten managen kannst. Und bitte Augen auf bei der Suche nach der richtigen Hundeschule oder Trainer. Mach nicht einfach was man dir sagt sondern überdenke ob das auf deinen Hund passt. DU kennst ihn am besten und weist auch ganz genau warum und in welcher Situation er so reagiert.

  • Bei einem Terrier wäre ich mir nicht so sicher, ob der wirklich aus Angst so aufdreht, das nur mal so nebenbei. Bei vielen Terrierrassen würde ich mich mit dem Erwachsenwerden von vorneherein auf Art- und/oder Geschlechtsgenossenunverträglichkeit einstellen und das schlicht über viel Abstand, voraussschauendes Laufen und den guten, alten Gehorsam managen - immer vorausgesetzt, ich sorge dafür, dass das Terriertier auch irgendwas zu tun bekommt, wobei es ganz offiziell die Sau rauslassen und als Sieger aus dem Ring steigen darf, wenn Du verstehst, was ich meine?


    Dass der Hund nun auch anfängt, sein Mütchen an Menschen kühlen zu wollen, ist für mich das typische Syndrom eines arbeitslosen Terriers, weil viele von den tollen, mutigen kleinen Hundekonzentraten heutzutage leider in Lebensentwürfe gepresst werden, in denen einfach kein Platz für die Reibung mit anderen Lebewesen ist.


    Caterina

  • Bei vielen Terrierrassen würde ich mich mit dem Erwachsenwerden von vorneherein auf Art- und/oder Geschlechtsgenossenunverträglichkeit einstellen


    Der Gedanke kam mir auch gerade...


    Wie alt ist deine Hündin eigentlich? Es ist ja auch möglich, daß Erwachsenwerden und Beißvorfall zeitlich zusammenfallen und jeweils ein Teil der Ursache sind.


    Dagmar & Cara

  • @Cattledogfan: sie schreibt, der Hund fängt an, zu bellen - woraus liest Du, daß der Hund "sein Mütchen kühlen" möchte? Der Hund benimmt sich doch erst so, seit er selbst attackiert worden war lt. Threadschreiberin.....


    Generell hast Du natürlich recht, daß ein Terrier grundsätzlich Beschäftigung braucht, gar keine Frage - aber der Zusammenhang erscheint mir hier doch eindeutig (zumindest, wenn der Eindruck der TS richtig ist - und mehr haben wir ja nicht zur Beurteilung der Sitation *gg)


    "Artgenossenunverträglich" - was ist das schon...... Terrier gehn halt schneller mal "hoch" als andre Hunde, sind schneller mal "auf Krawall gebürstet". Deswegen killen sie jedoch nicht automatisch mit Erwachsenwerden jeden andren Hund *gg Die kloppen sich halt schneller als andre Rassen. Mehr drückt das Wort "artgenossenunverträglich" doch im ersten Moment nicht aus. Klar gibt es Exemplare, die mit allen andren Hunden unverträglich sind, grundsätzlich. Aber ich würde erstmal nicht davon ausgehen, daß das auf jeden Terrier zutrifft. Ich hab zwei davon, und ja, Bossi hat sich früher gern mal gekloppt, wer die dickeren Eier hat (aber auch nur, wenn ihn einer provoziert hat, nie grundlos!), und Frieda ging früher massiv nach vorne (bei ihr definitiv aus Panik - aber das haben wir erfolgreich bekämpft). Inzwischen sind aber beide tiefenentspannt mit andren Hunden. Also nix grundsätzlich artgenossenaggressiv, nur weil Terrier.

  • Ich habe auch einen Hund der Angst vor anderen Hunden hat und mit wegrennen statt Angriff reagiert. Ist aber auch eine andere Rasse, bei der nach vorne gehen untypisch ist.


    Sie hat in den letzten Monate tolle Fortschritte gemacht, durch mehrere Maßnahmen:


    - zeigen und benennen (das hat wirklich Freude(!) zumindest bei etwas weiter entfernten Hunden gebracht)


    - wir hatten (zum Glück) keinen Tutnix Unfall mehr, ich hab alle Hunde geschafft zu blocken oder vorher umgedreht


    - ich schütze sie konsequent (klappt leider nicht im ganz doofen Situationen zb mehrere Hunde, aber ist die letzten Monate gut gegangen)


    - ich mache viele "sinnlose" Spaßkurse in der Hundeschule, einfach damit sie viele fremdhunden sieht, die aber angeleint sind / im Gehorsam


    - ich lasse sie gezielt Kontakt haben mit passenden Hunden wo die Besitzer bereit sind erst mal mehrfach nur angeleint mit Abstand nebeneinander her zu laufen (zb nette Leute die ich immer wieder treffe und gefragt habe ob das ok ist beim Gassi, Leute hier aus dem Forum, Leute aus Facebookhundegruppen). Damit sorge ich einfach für viele positive Erlebnisse

  • Also ich clickere und laufe trotzdem Zick-Zack, weil ich nicht will, dass sich die Situation hochschaukelt. Ich denke immer noch, dass ein guter Trainer die Situation besser einschätzen und die passenden Tipps und Trainingsmethoden geben kann.
    Außerdem verstehe ich nicht, dass sich das Gerücht hält, jeder Hund braucht unbedingt Kontakt zu Artgenossen. Ich würde mich erst mal von allen Hunden fernhalten und es ggf langsam und unter Anleitung wieder aufbauen, wenn es denn gewünscht wird.


    Notfalls kannst du doch auch im Fahrradbereich sitzen, da kann keiner über eine Box meckern

  • Zudem kommt seit neustem auch noch, dass sie auch Menschen anknurrt & bellt, sobald jemand Anfängt schneller zu laufen,rennt oder einfach hektisch ist, ist es das gleiche Spiel wie beim Gassi gehen mit anderen Hunden.

    BieBoss: "Mütchen kühlen" ist vielleicht nicht ganz passend ausgedrückt, aber ich sehe nach dem o. g. Satz vor meinem geistigen Auge einfach einen vor Energie platzenden Hund, der nicht weiß, wohin mit sich, und evtl. auch nicht so ganz verstanden wird.


    Für mich liegt die Lösung da, nämlich versteht die Threaderstellerin ihren Hund und seine Bedürfnisse, denn meiner Erfahrung nach ist diese Rasse nicht gerade als Sensibelchen bekannt und von der Genetik her als Bauhund durchaus auf Krawall gebürstet, und eine einmalige Beißerei dürfte die Hündin wahrscheinlich - beschwören kann ich es natürlich nicht - deutlich besser weggesteckt haben, als es die Halterin vermutet.


    Ich kannte mal eine Familie, die sich eine Rüsseline aus Hobbyvermehrerhand anschaffte, und schon ziemlich bald tanzte ihnen die kleine Terrieristin auf der Nase herum. Nach dem ersten Beißvorfall, was damals noch nicht gleich eine Anzeige nach sich zog, kam jemand auf die glorreiche Idee, wenn sie einmal Welpen hat, wird sie ruhiger...


    Das Ende vom Lied: eine komplett größenwahnsinnig gewordene Stinkstiefel-Mutter und 5 kleine Mistviecher (der Vater war natürlich der nächstbeste, dahergelaufene Russell-Rüde aus ähnlichen Verhältnissen; es lebe die Wesensfestigkeit!), von denen sie nur zwei loswurden...


    Die drei kleinen Giftzwerge blieben bei den flügge gewordenen ältesten Töchtern, die praktischerweise zusammen in einem Haus wohnten - und siehe da, die Mädel schafften sich richtig Terrierwissen drauf, fuhren eine knallharte Schwarz-Weiß-Linie erlaubt-verboten und machten richtig viel auf dem Hundeplatz mit dem Trio Infernale.


    Die Bande kam zwar mit Tschingderassabumm wie ein Karnevalsumzug daher, weil sie bei Hundesichtungen auf Abstand genommen wurden und buchstäblich das Maul mit irgendwelchem Gummi-Rasselkram gestopft bekamen, das unter grauenvollem Maulen und Knurren geschüttelt und durchgeknautscht wurde - "Guck her, Du A...loch, das machen wir mit Dir, wenn wir Dich das nächste Mal erwischen, schüttel, grrr!!" - aber sie waren ableinbar, rückrufbar, kooperativ mit ihren Frauchen, und, ja, ich fand sie TOLL!!


    Sorry für den Exkurs, aber ich bin nun mal ein Fan von diesen Großmäulern.


    Caterina




    Diese

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