Euer Lesejahr - Tops und Flops

  • Ich führe auch Bücher-Listen.
    :tropf:

    oha, ich nie und zähle auch nicht mit....aber darum solls ja hier hoffentlich nicht gehen. ;)


    top für mich :


    eowyn ivey, das leuchten vom rand der welt


    dörte hansen, mittagsstunde


    flops jedenfalls


    jonuleit, nachtfräuleinspiel


    hex


    muss mich noch weiter erinnern und kramen.

  • Hatten wir „Das Leuchten“ nicht gemeinsam in 2017 gelesen?
    Ich meine das war eine Leserunde aus dem vorherigen Jahr.


    Dort war es nämlich auch mein Platz 1 der Jahresrangliste. :herzen1:


    PS: Listen schreibe ich nur für mich zum Spaß... ich führe sie einfach gern. ;)

  • Hatten wir „Das Leuchten“ nicht gemeinsam in 2017 gelesen?

    verflixt, ja, du hast recht. :ops:


    na, dann krame ich mal weiter, vor allem im leserattenthread 2018.


    ich glaub, die feine droge im op hat mein hirn längerfristig beeinträchtigt. :hust:

  • Hm... aktuell fallen mir eigentlich nur Flops dieses Jahr ein.
    "Kellerspiele" war einfach furchtbar schlecht, "Hex" war schlechter als erwartet und "Annihilation" fand ich vom Stil her furchtbar zu lesen. "Das Atmen der Bestie" war einfach so furchtbar altmodisch und Klischee .


    Oh "The Ritual" gehört auf die Top Liste, das war gut.


    Ich merke gerade, dass ich dieses Jahr wesentlich mehr Sachbücher gelesen habe, als Romane und dass ich durch das Schreiben gar nicht so viel gelesen habe, wie sonst.

  • Ich bin fast gar nicht zum lesen gekommen, dieses Jahr, zwei Bücher sind mir aber als Top und Flop in Erinnerung geblieben.


    Mein absoluter Liebling dieses Jahr war Dörte Hansen mit Mittagsstunde.
    Nachdem ich über Altes Land eher gestolpert bin, habe ich mir Mittagsstunde am Erscheinungstag aus unserer Buchhandlung geholt. Es hat mich nicht enttäuscht und ich hoffe inständig, dass Frau Hansen nun mit dem Schreiben nicht aufhören wird.


    Der absolute Flop war Weiberwirtschaft von Maria Linke.
    Was für ein irreführender Klappentext, der zumindest mit der ersten Hälfte des Buches rein gar nichts zu tun hatte. Ich habe es abgebrochen. Wäre es tatsächlich entsprechend seines Klappentextes verfasst worden und nicht ein gefühltes 2010-Ehedrama, dann hätte ich es ggfs. nicht weg gelegt.

  • Ich hab heuer viele alte Sachen gelesen, Dauerbrenner und Klassiker aus meiner Kindheit.
    Sachen halt, die ich sehr gern mag und die mich beruhigen.


    An neuen Büchern aus der letzten Zeit (an’s ganze Jahr kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern :ops: ) sind mir vor allem Thriller positiv im Gedächtnis geblieben, von Candice Fox und Chris Carter.
    Die Hunter & Garcia Reihe kannte ich noch nicht, sind aber durch die Bank Pageturner.
    Brutal, aber nicht flach. Ich les grad den letzten und fiebere schon dem zehnten Band entgegen, der im Juni oder so erscheint.

  • Ich habe dieses Jahr keine Liste geführt...das rächt sich jetzt :ugly: Hab das Meiste echt schon wieder vergessen!


    Das Meiste, was ich dieses Jahr gelesen hab, war aber tatsächlich weder top noch Flop - eher viele mittelmäßige bis ganz gute Bücher, aber eigentlich nix, was mir jetgt auf Anhieb als "supermegatoll" einfallen würde.

  • TOP: (zufällige Reihenfolge)


    Han Kan - Die Vegetarierin


    Ein stiller und selbstmörderischer Versuch einer jungen Frau, sich den Erwartungen und Ansprüchen ihres Umfelds und ihrer Kultur zu entziehen.
    "Kafkaesk" zum Teil, rührend oft, grausam zuletzt.



    Atwood - Der Report der Magd


    Ich habe den Eindruck, dieses Buch kennen die meisten hier schon.
    Es hat einen starken Sog entwickelt über die Seiten bei mir. Die konstruierte neugeschaffe Ordnung, in der "Die Magd" ihre Zeit fristen muss, hat durch ihre Absurdität ziemlich Eindruck auf mich gemacht. So eine Dystopie muss man erstmal erschaffen können.
    Gelesen habe ich das Buch sehr gerne, der Schluss war dann leider nicht mein Fall.
    Zu vage alles.


    Lunde - Die Geschichte der Bienen

    Ein absolutes Glückstreffer-Buch für mich.
    Die kurzen Kapitel verbunden mit den Sprüngen zwischen verschiedenen Epochen führen zu einem fiesen Lesezwang.
    ("Es ist halb zwei nachts, nach dem Kapitel ist dann mal gut...." Jaja.... kennt man ja)
    Die Geschichte wirkte wie aus einem Guss, ohne Absacker oder Längen. Ein Buch, das mir einfach sehr viel Spaß gemacht hat.



    McCarthy - The Road

    Hatte ich schonmal etwas zu geschrieben.
    Pechschwarze Post-Apokalypse, die Welt ist ein Haufen Asche.
    Ein Vater und sein Sohn (noch im Kindesalter) durchstreifen die zerstörten Landschaften, sehen unfassbare Grausamkeiten, stehen ständig an der Schwelle zum Hungertod - das wunderbare an diesem Buch ist deshalb auch einzig und allein die nackte, verzweifelte Liebe, die Vater und Sohn aneinanderschweißt.
    Alles ist in Auflösung und Chaos begriffen, trotzdem setzen die beiden ihre Suche nach Nahrung und Unterkunft fort. Weil sie sich haben.



    Hanya Yanagihara - Ein wenig Leben


    Ein Wälzer, der ziemlich polarisiert hat.
    Die Geschichte um den New Yorker Anwalt Jude und seinen Freundeskreis.
    Jude zerstört sich systematisch selbst.
    Im Laufe der fast 1000 Seiten kommt seine komplette Geschichte ans Licht und die hat es ziemlich in sich.
    Der Kampf um Judes Leben ist der Kampf derer, denen Jude etwas bedeutet.
    Er selbst scheint sich seinem Ende unaufhaltsam entgegenzurecken.


    Ich fand das Buch sehr gut, habe allerdings ein paar Punkte gehabt, die mich auch im Nachhinein noch stören.


    (Handy macht gleich schlapp, mache in einem zweiten Post weiter)

  • An „Die Geschichte der Bienen“ hatte ich hohe Erwartungen, die sich leider nicht ganz erfüllt haben.
    Ich bin einfach nicht warm geworden damit.
    Vielleicht waren die Erwartungen auch einfach zu hoch und zu speziell. :ka:

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