Fremdhundebesuch

  • Hallo zusammen,


    kurz und knapp - wie managed ihr Besuch mit Hund bei euch zuhause?



    Ich hab mir nie groß Gedanken darüber gemacht bisher. Bisher.
    Eine gute Freundin mit ihrem Mops und ich waren schon öfter gemeinsam Gassi, immer problemlos, und auch bei uns in den Wohnungen. Nun ist es aber letztes mal wirklich anstrengend geworden.
    Beide haben wirklich keine Ruhe gegeben, lt. meiner Freundin fordert ihre Hündin meine zum Spielen auf aber da sie dabei so röchelt/grunzt kann das m.M.n. meine Hündin nicht zuordnen und reagiert mit Bellen.
    Davon abgesehen, dass in der Wohnung auch nicht gespielt wird. Hab Milou auf ihren Platz befördert, aber als der Mops zu ihrem Napf ging ist meine Hündin bellend auf Emma zugesprungen und wir haben sie schließlich räumlich getrennt.


    Ich denke, Milou fühlt sich da zuhause dann bedroht wenn jemand an ihre Sachen geht? Oder lieg ich falsch?
    Kann man das trotzdem iwie unter einen Hut kriegen? An Weihnachten bekommen wir Besuch, evtl. mit Hund jetzt bin ich aktuell nicht so euphorisch deswegen =P


    Danke für TIpps:)

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      keinen großen Aufriss drum machen und drinnen klare Regeln etablieren UND konsequent einfordern.


      Wir haben mittlerweile vier Hunde, die in drei unterschiedlichen Haushalten groß geworden sind und leben. Da wurde bei keiner Zusammenführung ein großes Ding draus gemacht und alle können über mehrere Tage hinweg friedlich zusammenleben.


      Ich würde in deinem Fall damit beginnen, konsequent einzufordern, dass drinnen nicht gespielt wird. Und zwar nicht erst, wenn schon umher gefetzt wird, sondern schon sobald ein Hund aufsteht und in Richtung des anderen geht. Weiterhin würde ich den Hunden anfangs die Plätze zuweisen. Wenn sich das dann eingespielt hat, hat man 80% des Tages Ruhe.

    • Kann sein, dass es mit einem anderen Hund als dem Mops (wesentlich) besser läuft.


      Ich persönlich würde meinem Hund in seinem Revier nie einen gänzlich fremden Hund ad hoc vorsetzen.


      Mit richtigem Kennenlernen vorher evtl. Ansonsten kommt der Besuch ohne Hund. Die wollen ja ZU MIR :D

    • spielzeug / futter / kausachen weg tun.
      körbchen /liegestelle deines Hundes = tabu für den Besuch


      so mache ich das, denn mein Teetou ist auch manchmal ein kleines biest was fremde Hunde in seiner Bude angeht :)


      bei uns gilt noch: enge situationen vermeiden

    • Spielis usw. liegen sowieso nicht einfach so herum. Futter gabs auch nicht zusammen und wird’s auch nicht geben. Wassernapf steht aber immer im Zimmer natürlich.




      Heißt quasi einer links einer rechts und gut ist es? :ka:



      Und dass der andere Hund nicht auf ihren Platz darf ist klar aber meine Wohnung ist jetzt nicht so riesig da läuft sie quasi zwangsläufig dran vorbei. das kann ich dann gar nicht wegräumen.
      Meint ihr gemeinsames kennenlernen im Garten reicht und wenn’s nicht klappt räumlich trennen wenn man nach innen geht oder länger vorher kennenlernen?

    • Meint ihr gemeinsames kennenlernen im Garten reicht und wenn’s nicht klappt räumlich trennen wenn man nach innen geht oder länger vorher kennenlernen?

      Kommt ein bisschen auf deinen und den anderen Hund an. :smile: Ich mach' das bei Besuch- und Sitterhunden, die teilweise auch über Nacht hier bleiben, immer so, dass man vorher eine gemeinsame Runde spazieren geht und dann zusammen ins Haus/in die Wohnung. Das war bislang immer total stressfrei.


      Was ich praktisch finde und empfehlen würde, ist irgendeine Möglichkeit, die Hunde mal kurz räumlich zu trennen – sei's zum Füttern (bei länger bleibendem Besuch) oder weil sich einer der Hunde "hochkekst" und eine kurze Auszeit braucht. Ich hab' dafür so'n Kinder-Absperrgitter im Türrahmen, ein zusammengeklappter Wäscheständer oder so tut's aber wahrscheinlich auch. Das hat den Vorteil, dass der separierte Hund noch sehen kann, was passiert und wo alle sind, aber z.B. nicht immer wieder rumflitzen/anspielen/etc. kann. Den gleichen Effekt kann man natürlich über Leine oder Gehorsam erzielen, aber da hat man ja bei Besuchshunden nicht immer so den Einfluss drauf, wie wirksam das ist. ;)

    • Hundebesuch finde ich immer kritisch. Wenn wir doch welchen Empfangen, dann nur gut erzogene Hunde die ich entsprechend lenken kann. Ressourcen die potentiell verteidigt werden könnten räume ich grundsätzlich weg, da insbesondere unsere RR_Hündin keinen Spaß versteht, wenn es ums Spielzeug oder das Futter geht.


      Wenn du an Weihnachten Besuch bekommst, würde Ich dafür sorgen, dass dein Vierbeiner vorher gefressen hat und das alles an Spielzeugen weggeräumt ist. Eventuell kann es auch sinnvoll sein, wenn man beide Hunde draußen miteinander toben lässt beziehungsweise einen gemeinsamen Weihnachtsspaziergang macht und erst dann rein geht.

    • Und zwar nicht erst, wenn schon umher gefetzt wird, sondern schon sobald ein Hund aufsteht und in Richtung des anderen geht. Weiterhin würde ich den Hunden anfangs die Plätze zuweisen. Wenn sich das dann eingespielt hat, hat man 80% des Tages Ruhe.

      Müssen bei dir die Hunde 80% des Tages ruhen und dürfen den anderen sozusagen nicht mal ''anschauen''? Liegen die dann alle auf ihren zugewiesenen Plätzen?


      Ich finde ja Ruhe auch wichtig, aber manche Dinge sind schon etwas übertrieben. Vielleicht kommt es auch nur so rüber.


      Ich genieße es wenn in der Wohnung etwas Leben ist und meine Hunde Präsenz zeigen.


      Und bitte jetzt nicht gleich wieder böse auffassen! :bindafür:

    • Müssen bei dir die Hunde 80% des Tages ruhen und dürfen den anderen sozusagen nicht mal ''anschauen''? Liegen die dann alle auf ihren zugewiesenen Plätzen?
      Ich finde ja Ruhe auch wichtig, aber manche Dinge sind schon etwas übertrieben. Vielleicht kommt es auch nur so rüber.


      Ich genieße es wenn in der Wohnung etwas Leben ist und meine Hunde Präsenz zeigen.


      Und bitte jetzt nicht gleich wieder böse auffassen! :bindafür:

      Ich habe nirgends geschrieben, dass unsere Hunde 80% des Tages ruhen sondern dass 80% des Tages Ruhe ist, d.h. wenn nichts „Außergewöhnliches“ passiert, gibt es keinen „Aufruhr“.


      Beispiel: Wenn mein Vater vom Training heim kommt, ist halt kurz Tohuwabohu (schreibt man das so?), wo man kurz managen muss... Aber ansonsten kann man halt relaxt irgendwas machen, ohne dass man ständig ein Auge auf die Hunde.


      Und das meine ich damit. Dass man anfangs halt Regeln des Miteinanders etablieren muss. Und wenn die dann klar sind, hat man wie gesagt 80% des Tages wo es einfach läuft und es nix zu managen gibt.

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