• Sie ist total angespannt, geht nicht mehr ins Wohnzimmer oder Küche, nicht mehr in mein Zimmer(und das war immer ihr Lieblingsraum) sondern eigentlich nur zu meinen Eltern ins Zimmer wo sie sonst nicht rein durfte und verkrümelt sich in einer Ecke und bleibt da. Jeder Schritt ist vorsichtig. Beim streicheln kuckt sie sich immer um und möchte auch gar nicht mehr so angefasst werden obwohl sie eigentlich eine komplette Kuschelkatze ist. Und ich kenne meine Kleine... Wenn sie beleidigt ist oder so sieht das anders aus.

    Das alles seit 10 Wochen in sich steigernder Ausprägung ist schon eine Hausnummer.


    Was hast Du denn bisher alles versucht, um das Miteinander von Welpe und Katze zu verbessern?


    LG, Chris

    • Neu

    Hi


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    • Wie werden Welpe und Katzen denn getrennt? Ich finde das ganz wichtig, wenn man ängstliche Wohnungskatzen hat. Die sollten weiterhin ihre Wohnung zur Verfügung haben und der verspielte Welpe sollte gar nicht die Möglichkeit bekommen, die mal zu jagen oder zu stalken. Welpe wäre immer bei mir und eingesperrt und Katzen hätten den Rest der Wohnung. Allerdings wäre das für dich schwierig, wenn du die Katze um dich brauchst.

    • Hallo!


      Es tut mir sehr Leid, daß Deine Katze so immens unter der neuen Situation leidet.


      Ich weiß, wovon Du sprichst, weil ich ähnliche Situationen (Zusammenführung Hund und Bestandskatzen) auch schon hatte.


      Derzeit hier auch wieder aktuell, allerdings sind alle mehr oder weniger erwachsen. Trotzdem nicht einfach.


      Man muß als Mensch in der ersten Zeit wirklich EXTREM aufpassen, dazwischengehen bzw. bereits reagieren, BEVOR eine Situation für die Katze beängstigend wird. Und zwar das Ganze am besten rund um die Uhr, zu jeder Minute, Sekunde....


      Viele erhöhte und nur für die Katzen erreichbare Rückzugsmöglichkeiten sind sehr wichtig. Und - auch wenn sich das hart anhört - den Welpen in Zimmer/Wohnung an der Leine halten. Ganz oft und nötigenfalls stundenlang, geht nicht anders (solange die Katze sich in seinem Aufenthaltsbereich befindet).


      Katzen sind im Zweifel die Opfer der Hunde, und das wissen sie. Daher reagieren sie so vorsichtig, schließlich wollen sie weiterleben.



      Wenn sich in den nächsten zwei bis vier Wochen nicht eine gravierende Verbesserung einstellen sollte, würde ich wirklich über eine Abgabe des Hundes nachdenken. Ein Vierteljahr ist an sich genügend Zeit, um festzustellen, ob es langfristig für alle Beteiligten ein lebenswertes Leben sein könnte.



      Die Devise hier bei mir war immer: wer als Neues kommt, hat sich anzupassen. Und wenn es partout nicht klappt, dann muß der/die Neue gehen, weil alle anderen, die bereits seit Jahren friedlich in der Gruppe leb(t)en, Bestandsschutz haben und somit "vorgehen".





      BINGWU

      Hier geht es zu Paulina: Der Owtscharka-Hündin-Thread

    • Weggeben sollte immer die letzte Alternative sein. Ich denke du solltest dir ein Zeitlimit setzen und es solange nochmal mit den Tipps aus diesem Forum hier versuchen (Ich habe mein Leben lang nur Hunde gehabt und kenne mich mit der Zusammenführung von Hunden und Katzen nicht aus).


      Vielleicht kann dir ja auch ein Tiertrainer helfen, die Lage in den Griff zu bekommen. Ich könnte mir vorstellen, das man viel mit positiver Verknüpfung arbeiten sollte. Wenn alles nicht klappen ist es das beste für dich und den Hund wenn du ein geeignetes Zuhause findest...manchmal soll es einfach nicht sein. Versuchen würde Ich es wie gesagt dennoch, da 10 Wochen wirklich nicht so lange sind.


      Ich hoffe für dich das sich die Situation bessert und/oder du die richtige Entscheidung triffst :)

    • Bei uns hat es jedesmal 6 Monate gedauert bis Hund und Katz unkompliziert zusammen waren. Das braucht Zeit, erst recht wenn die Katzen vorher noch keinen Hund kannten.


      Hat die Katze erhöhte Rückzugsplätze wo Hund nicht hinkommt ? Wie verhält sich das Hundebaby ?

    • Okay was ihr so erzählt macht mir doch ein bisschen Mut das es noch werden kann. Ich werd mich also weiter in Geduld üben auch wenn es schwer ist :| Was für mich absolut keinen Sinn macht ist das es wieder schlechter geworden ist? Ich hatte mehrfach beide gleichzeitig zum kuscheln im Bett wo der Welpe auf meinen Beinen geschlafen hat und die Katze auch ruhig bei mir im Arm gelegen hat. Und einmal ist die Katze sogar ins Wohnzimmer gekommen und die beiden haben in relativ geringem Abstand voneinander auf dem Boden gelegen. Ich musste Welpi zwar ein bisschen bei mir halten damit er sie nicht bedrängt aber es war okay. Und dann auf einmal sind wir wieder auf diesem Stand ohne das etwas passiert wäre :(


      Wichtig wäre zu wissen wie sich der Hund sich gegenüber ihr verhält. Hat sie Grund Angst zu haben? Ansonsten muss sie vielleicht auch lernen, dass das Neue nicht so schlimm ist und sie keine Angst haben braucht.

      Normalerweise läuft es so: Katze starrt Hund an, Hund starrt zurück aber weniger intensiv und versucht näher zu kommen und vorsichtig zu schnuppern, Katze faucht, Hund weicht zurück und bellt. Also er versucht ihr nichts zu tun oder so. Wenn die Katzen draußen laufen geht er zwar hinterher aber eher ruhig und "Oh was ist denn da interessantes das ihr da hin wollt" aber ein knurren oder fauchen und er lässt das auch und wendet sich ab. Also Grund Angst zu haben braucht sie eigentlich nicht großartig. Der Welpe ist eben nur deutlich größer aber am Anfang war er nur ein bisschen größer und sogar leichter als die Katzen und da fand sie ihn mindestens genauso blöd...


      wie sehen Deine Eltern das?


      Ich finde es wichtig, dass Du sie mit ins Boot holst, wenn Du hier schreibst.
      Ihr wohnt alle zusammen, seid eine Familie und sollt zusammen mit den Tieren ja ein Team werden

      Die stimmen mir großteils zu das es so nicht gut ist. Das Ding ist nur das von unseren zwei Katzen eine ziemlich selbstständig und zurückhaltend ist und sowieso meiner Schwester gehört. Sie hat aber relativ wenig Probleme mit dem Hund. Wenn er zu nah kommt wird eben angefaucht und ansonsten großteils ignoriert aber sie kommt sowieso nur äußerst selten in die Wohnung und ist großteils im Hof, Keller oder Dachboden. Sie gehört wirklich zu den Katzen die Menschen nicht unbedingt brauchen würden. Meine Katze und der Hund sind meine Verantwortung. Ich bin diejenige die dafür zuständig ist das sie alles haben was sie brauchen, die die Katzen nach Verletzungen und Zecken absucht wenn sie von draußen reinkommt, die Impfungen im Blick hat, erzieht und für alles zuständig ist. Wenn einer der beiden etwas anstellt hab ich üblicherweise 4 andere dasitzen die mir sagen was mein kleiner Schatz jetzt schon wieder getan hat. Der Hund ist bis auf höchstens 4 Stunden vllt jeden Tag mit mir zusammen. Meistens sind es nur 1-2 Stunden. Aber von denen abgesehen? Ich bin diejenige die sich kümmert. Deswegen ist alles die Tiere betreffend ziemlich meine Sache... Ich bin ja auch die die bezahlt


      Was hast Du denn bisher alles versucht, um das Miteinander von Welpe und Katze zu verbessern?

      Sie zusammen im Zimmer zu haben wenn beide gerade entspannt sind, Leckerli in der nähe des anderen, Gerüche ausgetauscht durch Decken, dem Hund das miauen der Katze vorgespielt und der Katze das Bellen bis sie sich daran gewöhnt hatten, Katzenminze für die Katze und eine Kaustange für den Hund wenn sie beieinander waren. Sowas.


      Wie werden Welpe und Katzen denn getrennt? Ich finde das ganz wichtig, wenn man ängstliche Wohnungskatzen hat. Die sollten weiterhin ihre Wohnung zur Verfügung haben und der verspielte Welpe sollte gar nicht die Möglichkeit bekommen, die mal zu jagen oder zu stalken. Welpe wäre immer bei mir und eingesperrt und Katzen hätten den Rest der Wohnung. Allerdings wäre das für dich schwierig, wenn du die Katze um dich brauchst.

      Unsere Katzen sind Freigänger also ist das mit der Trennung nicht ganz so dramatisch. Im Hof hat der Welpe nichts zu suchen außer wenn er eben durch muss zum Gassi gehen. Ansonsten ist der Hund unten in der Wohnküche weil man das nicht trennen kann und die Tür zum Gang wo auch die Treppe ist bleibt zu. Die Katzen können also ungestört nach oben gehen. In die Wohnküche dürften sie logischerweise auch aber das wollen sie momentan nicht


      Was hast Du denn für ein Hundchen? Ist das ein kleiner Labbi?

      Ja ein Labbi Kleinpudel Mix. Aber im Prinzip sieht er 1:1 aus wie ein Labbi nur mit zu langem Fell. Aber sonst sagt jeder der ihn so sieht das er aussieht wie ein Labbi und wenn ich ihn beobachte auch großteils vom Verhalten her. Immer was im Maul tragend, städnig apportiere wollend, jeden Menschen stürmisch begrüßend und absolut nicht nachtragend. Nur kommt er manchmal auf Ideen und bringt sich selbst Kunststücke bei die man eher dem Pudel zuschreiben könnte. Und die Gangart ist zumindest jetzt noch federnder als ich je bei einem Labbi gesehen hab


      Weggeben sollte immer die letzte Alternative sein. Ich denke du solltest dir ein Zeitlimit setzen und es solange nochmal mit den Tipps aus diesem Forum hier versuchen (Ich habe mein Leben lang nur Hunde gehabt und kenne mich mit der Zusammenführung von Hunden und Katzen nicht aus).


      Vielleicht kann dir ja auch ein Tiertrainer helfen, die Lage in den Griff zu bekommen. Ich könnte mir vorstellen, das man viel mit positiver Verknüpfung arbeiten sollte. Wenn alles nicht klappen ist es das beste für dich und den Hund wenn du ein geeignetes Zuhause findest...manchmal soll es einfach nicht sein. Versuchen würde Ich es wie gesagt dennoch, da 10 Wochen wirklich nicht so lange sind.

      Die Abgabe wäre auch die allerletzte Option. Am Montag geht es zum TA und da bekommen wir dann was für die Katze mit das zur Beruhigung helfen soll. Iwas homöopathisches. Eigentlich kommen wir mit unserer Hundetrainerin sehr gut klar und sie hat das ganze auch gelernt aber keine großen Erfahrungen mit Katzen leider.

    • Du könntest die Katze noch unterstützen mit Feliway friends Steckern für die Steckdose und Zylkene übers Futter. Kannst ja beides mal googeln und nach Zylkene kannst du auch noch mal den Tierarzt fragen

    • Wohnzimmer und Küche sind dann im Prinzip ein einziger Raum in den die Katze nicht mehr möchte? Wenn das so ist, würde ich es so einrichten, dass sie da auch nicht mehr rein müsste. Die beiden nah zusammen zu bringen ist meiner Meinung nach nicht nötig und hat dir eventuell Rückschläge beschert. Viel besser wäre es, wenn sie sich gar nicht erst so nah kommen, dass die Katze überhaupt Angst bekommen kann. Wo ist der Welpe die 4 Stunden, die er nicht mit dir zusammen ist?

    • Unsere Katzen die Hunde gewöhnen sind, sind auch erstmal für zwei Wochen im oberen Stockwerk verschwunden.


      Eine kommt jetzt so langsam wieder runter, die andere ist da noch etwas ängstlicher. Ich mache mir da keinen großen Kopf ehrlich gesagt, der Hund wird wenn die Katzen runterkommen festgehalten und das Ignorieren wird mit Leckerchen belohnt. Deswegen über eine Abgabe nachzudenken finde ich ein bisschen dramatisch. Auch wenn das in deiner Situation vielleicht verständlich ist. Auch wenn das sicherlich für dich schwer ist das mit der Katze mit anzusehen, aber da musst du den Hund erziehen und dann wird die Katze auch wieder kommen.


      Ich würde an deiner Stelle gar nicht so ein Gewese drum machen mit Decken und gegenseitige Geräusche und so weiter, damit gibst du dem Ganzen nur eine höhere Wertigkeit. Diese Stecker finde ich eine gute Idee.

      • Neu

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