Verunsicherung: Harn-/Blasensteine - Operation sofort notwendig trotz fehlender Symptome?

  • Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit dem Auflösen von Steinen -

    Ja, Atti hatte, als wir ihn bekamen, einen Ammoniumuratstein, der bei einer Röntgenuntersuchung nach einer Beißerei entdeckt wurde. Wir haben die Ernährung umgestellt, hom. Mittel gegeben und nach 3 Monaten war der Stein weg

  • Guten Abend ihr Lieben,


    gerne will ich euch an den Ergebnissen der heutigen Untersuchung teilhaben lassen.

    1. Urinuntersuchung
    Im Urin befanden sich Struvitkristalle und alles spricht dafür, dass es sich bei den Steinen um Struvite handelt. Blutkörperchen bzw. Anhaltspunkte für eine Blasenentzündung wurden nicht festgestellt.


    2. Röntgenuntersuchung
    Der TA wollte gerne eine Röntgenuntersuchung machen, um zu schauen, ob die Steine darauf sichtbar sind und er ggf. einen weiteren Anhaltspunkt zur Bestimmung der tatsächlichen Größe feststellen kann. Tatsächlich sagte er, dass man mit einem sehr scharfen Auge die beiden Steine darauf erkennen kann, er jedoch der Meinung ist, dass diese keine akute Gefährdung darstellen. In 25 Jahren Berufserfahrung hatte er wohl noch keinen Fall, in dem ein Stein in einer auf den Röntgenbildern fast nicht wahrnehmbaren Größe bei einer Hündin zum akuten Notfall wurde. Beim Rüden sieht das aufgrund der Engstelle im Geschlechtsteil etwas anders aus.


    Klar ist das alles keine Garantie - die wenigsten von uns saßen in einem Flugzeug, das abgestürzt ist - dennoch kommt es vor.


    3. Behandlungsansatz
    Der TA sieht aufgrund der Konstellation (Steinsorte und angenommene Größe) gute Chancen, auf dem konservativen Weg erfolgreich zu behandeln. Er würde es auf jeden Fall lieber für einen gewissen Zeitraum versuchen, anstatt unmittelbar zu einer Operation zu raten. Dabei sollen wir mit einer Kombination aus Futter (Empfehlung: Vet Concept - Low Mineral) und Medikamenten/Nahrungsergänzungsmittel (Resium und Astoral UTI) beginnen.



    Für mich klingt das alles sehr positiv - was meint ihr?

  • Für mich klingt das alles sehr positiv - was meint ihr?

    Klingt gut, würde ich so machen. Das ist doch auf jeden Fall ein Versuch wert. Eine OP isse nu keine Kleinigkeit ... wenn es eine Chance gibt, dem zu entgehen ... doch, auf jeden Fall versuchen, so wäre meine Entscheidung.

  • Bei der Größe der Struvitsteine und Beschwerdefreiheit, würde ich auch konservativ behandeln.
    Das Urinary Futter von RC wirkt bei einigen Hunden Wunder. Wenn aber immer wieder Probleme auftauchen, würde ich eine OP in Erwägung ziehen. Kontrollröntgen und regelmäßig Urin abgeben schafft ein gutes Bild über den Ist Zustand der Steine.

  • Meine Hündin hatte auch Struvitkristalle & sie hat das Futter von vet concept gut vertragen.
    Das hat dann auch getan was es sollte & die Kristalle aufgelöst.
    Ich würde mir auch einen Urin-Auffangbehälter besorgen (wurde mir von meiner Tierärztin mitgegeben) & ph-Wert Teststreifen. Dann kannst selbst regelmäßig kontrollieren, ob sich was am ph-Wert tut.

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