Verunsicherung: Harn-/Blasensteine - Operation sofort notwendig trotz fehlender Symptome?

  • Ja da habt ihr natürlich absolut Recht. Ich habe bei der letzten Gassi Runde heute Abend direkt Urin aufgefangen und werde das morgen mit zu dem Termin nehmen.


    Zusätzlich habe ich gerade schon einmal selbst den pH Wert gemessen. Die Teststreifen, die ich habe bilden ein Spektrum von 5,6 bis 8 ab. Laut der Farbgebung lag der pH Wert dabei bei der Messung bei 8.


    Sprich das Urin ist offensichtlich sehr basisch. Aufgrund dessen ist meine Hypothese, dass es sich um Struvite handelt. Aber morgen wissen wir mehr.


    Gibt es Erfahrungen auf eurer Seite mit dem Auflösen von Struviten? Es gibt ja einige Hersteller von Futter, Pasten etc., die genau das versprechen.

  • Bitte keinesfalls Urin von heute nehmen!
    Der Urin muss frisch sein und vom nüchternen Hund kommen, ansonsten werden die Werte verfälscht!
    Ich habe das Thema ja hier selbst mit Kiwi durch.
    Am allerbesten sind aber immer noch direkt aus der Blase entnommene Urinproben, da diese nicht verunreinigt sind.
    Alles Gute!

  • Sollte es sich wirklich um Struvit handeln - was aber dringend richtig untersucht werden sollte - könnte der Urin angesäuert werden. Beispielsweise mit Ascorbinsäure. Aber ob sich die Steine bei dieser Größe wirklich noch auf dem konservativen Weg auflösen lassen... :???: Die Gefahr dabei ist vielleicht auch: Steine lösen sich langsam auf, werden dadurch im Umfang kleiner und dann könnten sie sich nicht nur vor den Blasenausgang legen, sondern auch noch darin stecken bleiben.


    Zudem wird die Blase auch fortgesetzt gereizt, kann sich entzünden und chronische Entzündungen sind immer eine "wunderbare" Voraussetzung für Entartungen/Krebs.


    Mein Vorgehen wäre jetzt:
    Zweitmeinung und bei Bedarf Drittmeinung einholen. (Was du ja schon tust)
    Über alternative Behandlungsverfahren informieren (lassen) - eventuell besteht die Möglichkeit, die Steine zertrümmern zu lassen, sodass sie von alleine abgehen. Auch ein endoskopischer Eingriff wäre eventuell eine Option. Kosten hierfür sind aber in der Regel etwas höher.
    Wenn dafür eine Lösung gefunden ist: Informier dich über die passende Ernährung. Wenn deine Maus eine Veranlagung dazu hat, könnte eine Ernährungsumstellung vorbeugend gegen die Neubildung von Steinen wirken und vielleicht auch gleich noch das Übergewicht positiv beeinflussen. Das ist ja bei Herzvorgeschichte auch nicht unbedingt ideal.

  • Bitte keinen alten Urin nehmen, es bilden sich mit der Zeit Kristalle die dann das Ergebnis verfälschen.


    Meistens kriegt man in der Klinik eine Schöpfkelle und wird dann kurz spazieren gehen geschickt.

  • Wir haben derzeit auch eine Blasenentzündung.


    Du brauchst auf jeden fall FRISCHEN URIN! Ein alter Urin von gestern bringt dir gar nichts,- außer falsche Ergebnisse.

  • Aber ob sich die Steine bei dieser Größe wirklich noch auf dem konservativen Weg auflösen lassen... :???: Die Gefahr dabei ist vielleicht auch: Steine lösen sich langsam auf, werden dadurch im Umfang kleiner und dann könnten sie sich nicht nur vor den Blasenausgang legen, sondern auch noch darin stecken bleiben.

    Genau die Frage stelle ich mir eben auch. Ob eine Behandlung auf dem konservativen Weg genau diese Folgen haben kann.


    Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit dem Auflösen von Steinen - und wenn ja, ist in genau diesen Fällen die Ausgangsgröße bei Behandlungsbeginn bekannt?


    An alle anderen natürlich wieder vielen Dank. Ich werde zum Termin heute Mittag frisches Urin mitnehmen.

  • Genau die Frage stelle ich mir eben auch. Ob eine Behandlung auf dem konservativen Weg genau diese Folgen haben kann.
    Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit dem Auflösen von Steinen - und wenn ja, ist in genau diesen Fällen die Ausgangsgröße bei Behandlungsbeginn bekannt?


    An alle anderen natürlich wieder vielen Dank. Ich werde zum Termin heute Mittag frisches Urin mitnehmen.

    Hoffentlich weißt du nach dem Termin heute mehr. Daumen gedrückt.


    Meine Hündin(Seniorin) hatte Struvit aber das fiel so zeitig auf, dass es noch keine größeren Steine waren. Eher "Grieß" und Steinchen in Größe winziger Kiesel/großer Sand. Da hat das Auflösen noch funktioniert. Daher auch mein Tipp mit der Ascorbinsäure.
    Wären sie größer gewesen, hätte ich sie durch Ultraschall zertrümmern und dann endoskopisch absaugen lassen können. Wäre jedoch ebenfalls mit Narkose verbunden gewesen. Das ist aber auch schon wieder so ewig her...
    Hängt eben immer von der Steinart und der Klinik ab, welche Möglichkeiten es gibt.

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