Hallo,
ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben, was meine Lotte betrifft.
Lotte ist mit ca 4-6 Monaten aus einem spanischen Tierheim per Organisation zu mir gekommen. Wahrscheinlich ein HSH und ? Mix...ich habe mich in die Thematik des HSH eingelesen und bin mit ihr in der Hundeschule.
Lotte ist wie ein Bäumchen-wechsel-dich..zuhause der liebste Hund, draußen ein Ziehteufel..aber daran arbeiten wir konsequent mit der Trainerin.
Nun ist sie wohl in der Pubertät oder Läufigkeit, das kann ich tatsächlich nicht so genau erkennen. Sie hat von jetzt auf sofort angefangen, alle 10 m zu markieren und sich auffällig zu verhalten.
Sie ist ein reiner Angsthund geworden, schreckt vor jeder (eigentlich schon bekannter Situation) zusammen und springt dabei fast aus dem Fell..puuhh...da brauche ich viel Kraft, wenn sie plötzlich losrennt. Sie hat seit Tagen nicht mehr richtig gefressen, klaut aber alles den Katzen weg, springt auf den Tisch. Sie folgt mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt..duschen, WC...alles mit Hund...
ist extrem ungeduldig geworden..entspannt nicht mehr so richtig und will nur beschäftigt werden...
hat Zerstörungswut, was ihre Matratze betrifft und benimmt sich eigentlich nur daneben, um Aufmerksamkeit zu erhalten.
Ich gehe morgens mit ihr 20-30 min, dann nachmittags mindestens 1,5-2 Stunden, bei guten klaren Wetter auch mal mehr, weils so schön ist....
Drin versuche ich, Kopfspiele zu machen, aber darauf steht sie nicht so..sie zeigt mir, das sie es beim ersten Mal verstanden hat, dann ignoriert sich mich...nur mit Leckerli klappt es ....
Draußen ist das Drama am größten, da bin ich nur das lästige Ende der Leine...
Ich arbeite viel mit ihr, aber hört das auch irgendwann mal auf, soooo anstrengend zu sein? Ich bin ja zu allem bereit, aber ich hab bald keine Kraft mehr, unabhängig von meiner Geduld...ich liebe sie und sie liebt mich...aber wenn es beginnt, das sie die größere Puste hat, was dann?
Habt ihr ein paar Ideen für mich?
Liebe Grüße
Christiane mit Lotte