Zweithund aus Tierschutz?

  • Hallo
    vielen Dank für eure zahlreichen Vorschläge und auch Bedenken!


    Wir werden uns das alles noch einmal reiflich überlegen, ggfs. die Orga unter die Lupe nehmen und nur einen Hund von einer Pflegestelle mit vorherigem Kennenlernen sowie Rückgabeoption nehmen. Eine "Übergabe nachts auf einem Industrieparkplatz" wird es bei uns auch nicht geben - ehrlich gesagt, das hört sich auch äußerst unseriös an. Und die Kombination Hündin/Hündin überdenken wir auch noch mal... Nur dann werden wir unsere wohl erst mal kastrieren lassen müssen :???:


    Ich danke euch für eure Hilfe :gut: :winken:


    Gruß
    Pummelchen


  • Und die Kombination Hündin/Hündin überdenken wir auch noch mal... Nur dann werden wir unsere wohl erst mal kastrieren lassen müssen :???:


    Ich danke euch für eure Hilfe :gut: :winken:


    Gruß
    Pummelchen

    Wieso das? Ich würde nicht ohne medizinische Indikation kastrieren, mit entsprechendem Management kann man Welpen auch bei intakten Pärchen verhindern.

  • Wenn ihr euch einen Rüden aus dem Tierschutz holt sind die sowieso meistens kastriert

  • Sollte der zweite Hund aus dem (Auslands)Tierschutz kommen ist er, wenn es kein sehr junger Hund ist) in der Regel kastriert.


    Ich wollte auch nie kastrierte Hunde und habe jetzt 2.


    Margarete

  • Wenn ihr euch einen Rüden aus dem Tierschutz holt sind die sowieso meistens kastriert

    Aufpassen muss man dann aber trotzdem - ich kenne so einige kastrierte Rüden, die noch decken können, inclusive. "hängen". Da entstehen zwar keine Welpen, Grund ist es für die Hündin aber nicht...

  • Wir haben auch zu unserer ersten Hündin einen Hund aus dem Tierschutz geholt, unsere Hündin war ebenfalls vorher eher so in ihrer Prinzessinen-Welt, jedoch weniger verträglich mit anderen Hunden. Daher haben wir den Zweithund (Rüde) auf der Pflegestelle besucht und es hat super geklappt, gab zum Glück nie Probleme zwischen den Beiden. Würde aber ebenfalls beim Zweithund von einem Direktimport abraten, kann klappen, muss aber nicht, daher wäre mir persönlich das Risiko zu groß.
    Und bezüglich der Kastration, alle erwachsenen Hunde aus dem Tierschutz sind in der Regel kastriert.. Sind bei uns beide Hunde, daher auch kein Problem :smile:
    Ansonsten kann ich nur einen guten Verein plus gut durchdachtes Vorgehen ans Herz legen und dann ist ein Zweithund aus dem Tierschutz eine tolle Wahl :dafuer:

  • ICh würde bei der Orga anfragen, ob sie nicht ggfl. eine Pflegestelle für Deine WUnschkandidatin haben, wo Du und Deine Hündin sie kennenlernen könntet.
    Ich finde die Alterskonstellation nicht ganz optimal (ältere Hündin zu jüngerer), das würde ich mir überlegen.
    Auch, was die Ängstlichkeit betrifft/ Ihr Zurechtkommen im Alltag in Deutschland könntest Du Dir eher anschauen, wenn sie hier ist- bestenfalls sie sogar über einen längeren Zeitraum immer mal besuchen und schon Vertrauen aufbauen.

  • Hallo,


    Ich habe zu meinem damals 3,5-jährigen unkastriertrn Chiuahuarüden eine kleine Hündin aus Ungarn als Zweithündin adoptiert. Sie lebt mittlerweile seit 7 Monaten bei uns.


    Sie kommt auch aus schlechter Haltung (Vermehrer). Zu mir kam sie direkt aus Ungarn, die Übergabe fand auf dem gelände des lokalen Tierschutzvereins statt.


    In meinem Fall wusste ich, dass die Konstellation klappt, da mein Rüde mit kleinen hündinnen kein Problem hat. Vom der Zweithündin war auch bekannt, dass sie mit kleinen Hunden gut klarkimmt, hat ja auch beim Vermehrer immer mit anderen Minis zusammengelebt. Darum sind Vermehrerhunde oft - nicht immer - mit Artgenossen eher unkompliziert.



    Hier gab es nur die ersten Tage etwas Geknurre vom Rüden, da er von er Ängstlichkeit der Hündin irritiert war. Das legte sich aber schnell.



    Meine Hündin ist jtz seit 7 Monaten hier. Sie ist ein fröhlicher und sehr anhänglicher Hund, aber halt auch ängstlich und unsicher. Sie hat eher Angst vor großen Hunden und möchte nicht von Fremden angefasst werden und braucht Zeit, bis sie sich an neue Menschen gewöhnt. Außerdem ist sie nicht zu 100% stubenrein und wird es vielleicht auch nie werden. In Betreuung könnte ich sie zumindest zurzeit noch nicht geben.


    Alleinebleiben tut sie auch ungern. Mit dem Rüden zusammen klappt das gut, aber ganz allein ist's schwieriger.



    Ihr müsst euch halt der Tatsache bewusst sein, dass mit so einem Hund in vielen Fällen gewisse Einschränkungen verbunden sind, und entscheiden ob das okay ist für euch.


    Und ihr müsst euch natürlich sicher sein dass eure Ersthümdin mit dem Neuankömmling wird leben können. Bei Zweifeln diesbezüglich rate ich ab von dem Malteser. Dann solltet ihr euch lieber nach einem Hund umsehen den ihr zuvor mit eurer Prinzessin kennenlernen könnt.

  • wieso soll die erste Hündin auch kastriert werden?
    Hier lebt auch eine (aus medizinischen Gründen) kastrierte mit einer unkastrierten zusammen. Durch das kastrieren ist die erste eher noch 'zickiger' im Sinne von kurze zündschnur geworden. Also im Zweifel würdest Du das Gegenteil erreichen von dem was du bezweckst.


    Ich hab sehr verschiedene hündinnen. Die kleine klärt auch Konflikte im Zweifel mal (angemessen!) mit den Zähnen ist dabei aber maßvoll. Die große ist ein schüchternes Lamm, wiegt aber das fünffache. Hier gab es nie mehr als ein abschnappen vomZwerg worauf der große weggeht.
    Mit dem gleich großen und gleich alten Chihuahua Rüden meiner Eltern hatte sich mein Zwerg schon richtig ernsthaft gebissen, da hätte ohne eingreifen keiner aufgegeben. Lange Rede kurzer Sinn: zu ähnliche Hunde sind nicht immer gut, zumindest wenn einer 'Konfliktpotential' mitbringt.
    Ein weiterer Pinscher würde hier im Zweifel unschön ausgehen, weitere Whippets die ähnlich sind wie meiner wohl nicht weil da einfach kein Konfliktpotential ist, wie Ressourcen Verteidigung oder individualdistanz oder ähnliches. Da musst du deinen Hund einschätzen ob es Punkte gibt, wo es Stress geben könnte.

  • Ich würde nach einem vom Alter zwei bis drei Jahre entferntem Hund suchen. Zwei Mädels in dem Alter an der Schwelle zum Erwachsenwerden zusammenpacken ... nein, da wäre mir das Risiko, dass es schief geht viel zu groß. Kastration würde das ja sogar noch verschlimmern. Besser wäre es einen deutlich älteren Hund zu nehmen, am besten einen Rüden - also einen Fünfjährigen oder noch älter oder noch ein Jahr warten und dann einen Junghund dazu.

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