Schutztrieb zuverlässiger bei Molosser oder Herdenschutzhund

  • Meist reicht der Anblick des Hundes völlig aus, es bleiben nur sehr wenig entschlossene "zwielichtige Gestalten" übrig, die noch eine Konfrontation suchen würden. Dazu muss Hund nicht auslösen und man schickt ihn auch nirgendwo hin regeln. :ka:
    Was versteht man denn hier unter Schutztrieb? :???:

    Sehe ich auch so. Ich merke schon bei Henry, wenn ich spazieren gehe. Es sind sehr viele Menschen (irgendwie besonders Männer) denen man die Angst im Gesicht sieht. Obwohl Henry ruhig neben mir läuft und sie nicht beachtet. Gerade durch sein Fell scheint er noch mal etwas abschreckender zu wirken. :???:
    Auf die anderen Menschen (komischerweise besonders Frauen) wirkt er sehr süß. :hust:
    Tatsächlich denke ich aber, da er ja mittelgroß ist und durchs Fell größer und kräftiger wirkt. Lassen uns zwielichtige Gestalten eher in Ruhe. Sie suchen sich wohl leichtere Opfer. :/
    Beziehunsgweise Riskieren nicht gebissen zu werden. Beissen tun denke ich die meisten/viele Hunde sollte Herrchen/Frauchen angegriffen werden.

  • Meist reicht der Anblick des Hundes völlig aus, es bleiben nur sehr wenig entschlossene "zwielichtige Gestalten" übrig, die noch eine Konfrontation suchen würden. Dazu muss Hund nicht auslösen und man schickt ihn auch nirgendwo hin regeln. :ka:
    Was versteht man denn hier unter Schutztrieb? :???:

    Wenn der Hund wirklich nach vorne geht und eine Situation mit den Zähnen regeln würde, dann kann man als HH doch nur verlieren. Hier sind regelmäßig betrunkene Fussballfans unterwegs, denen weiche ich sehr weiträumig aus, weil ich nicht will, dass einer auf die Idee kommt, den Hund zu streicheln...
    Natürlich kann man wie du die Hunde gut erziehen und ländlich wohnen aber ich bin am Slalom laufen ( und ja, der Dicke ist schwarz und gestromt, das hält zum Glück viele auf Distanz).
    Der TE hat ja auch Frau und Kind erwähnt, ob dann alle drei gleich souverän den Hund händeln können?

  • Beissen tun denke ich die meisten/viele Hunde sollte Herrchen/Frauchen angegriffen werden.

    Stimmt ... mein JRT und mein Pinscher-Spitz-Mix ... kannten dabei auch nix ... und haben mir auch schon 2 x die Haut gerettet. Bzw. der JRT 2 x. 1 x am Geldautomaten, zupp, hing er in der Jeans. Ein anderes Mal hat sich in den Weinbergen jemand von hinten an uns (hatte eine Freundin dabei) ran schleichen wollen, dem hing er auch direkt am Bein, gefolgt vom Mix :D =) (und typisch Jacky liess er sich auch nicht einfach abschütteln) ... ;)


    Das war der "zwielichtigen Gestalt", die ziemlich sicher unter dem Einfluss von Drogen stand, dann doch zu viel der Aufregung ... und der Überraschungseffekt hatte sich zu unseren Gunsten verschoben. Dennoch wäre mir damals lieber gewesen, hätte ich meine heutigen Grossen dabei gehabt. Aber manchmal hat man einfach Glück ;) und 2 Frauen + 2 wütende Winzlinge reichen ... :lol:

  • Ich habe einen Shar pei. Schutztrieb hatte Sannie von Anfang an.
    Nach dem motto: Tust du Frauchen weh, tu ich dir weh!!
    Aber:
    Sannie weiß nicht, wer gut und wer böse ist. Die in Schutzwesten gekleideten Polizisten am Bahnhof hätte sie am liebsten gefressen!!
    Sie wiegt Gott sei Dank "nur" 20 Kilo, aber auch die wollen gehalten werden.
    Aber ihr Anblick alleine schreckt schon ab! Schwarzer Shar Pei.... in der Nachbarschaft bin ich "die, mit dem Kampfhund".

  • Beissen tun denke ich die meisten/viele Hunde sollte Herrchen/Frauchen angegriffen werden.

    Das könnte ein Trugschluss sein... Ich erinnere mich, auf YouTube eine kurze (ich glaube amerikanische) Doku gesehen zu haben, in der es darum ging, ob der eigene (Familien-) Hund einen im (wirklichen) Ernstfall beschützen würde. Da wurden aggressive Angriffe simuliert - und ich glaube 19 von 20 Hunden gingen sofort ins Meiden und wären ohne Leine abgehauen. Der Eine, der jeweils nicht abhauen wollte, beschränkte sich aufs (unsichere) Verbellen und Anspringen. Hätte der Angreifer getreten oder geschlagen, wäre der vermutlich auch geflüchtet und höchstens nach vorne gegangen, wenn es keinen Fluchtweg gegeben hätte.


    Ich selbst war mal als Zuschauerin bei einer "Nachtübung" von IPO-Sportlern dabei - die Hunde hatten alle IPO 1,2 oder 3, es waren 15 Hunde.
    11 davon wollten stiften gehen, die wenigen anderen gingen kompromisslos in den Angriff bzw. Anbiss.
    Die Übung war als vermeintlicher nächtlicher Spaziergang am Wald gestaltet, bei der dann überraschend für HF und Hund der Helfer aus dem Gebüsch heraus angreift...

  • Nach drei Hunden der Rasse Staffordshire Terrier seit 1998 möchte ich meiner Liebe zu der Hundenrasse den Rücken kehren und mich einer neuen Herausforderung stellen.

    Warum? Was gefiel dir an den Staffis? Was nicht?
    Und drei in 20 Jahren - waren die zeitlich auch überschneidend oder immer einzeln? Hattest du schon mal einen Welpen oder kamen die schon etwas älter an?


    Diese Antworten fänd ich bei der Rassewahl auch wichtig.

  • @Querida, ist ja auch richtig dass die meisten nach hinten gingen, die sollen ja auch nur auf dem Hundeplatz beißen. Ich glaube auch dass die meisten abhauen und das ist auch gut so.

  • Der TE hat ja auch Frau und Kind erwähnt, ob dann alle drei gleich souverän den Hund händeln können?

    Das wissen wir doch noch gar nicht, ob sie das drauf hat. M.E. müsste es so sein, wenn sie vorher erfolgreich Steffs (seit 1998 ) geführt hat (wenn sie heute mit dem Hund raus soll, dann hat sie das früher sicherlich auch gemacht). Staffs, das sind ja nun auch keine Hunde, die sich durch eine erhöhte Menschfreundlichkeit oder gar einen sanften Biss bei etwaigen Bedrohungen hervor tun. :ka:


    Wer erfolgreich einige Staffs durchs Leben gebracht hat, ohne Auflagen etc. pp., dem traue ich z.B. locker einen DSH oder Hovi ... zu. Wieso nicht?

  • Gut ich bin mir ziemlich sicher Henry würde beissen und wenn er geschlagen und getreten wird erst recht. Aber ich habe auch schon von einem Mops gehört, der sein Herrchen bis auf's Blut erfolgreich verteidigt hat. :ka:
    Ich glaube aber trotzdem nicht, dass es so von Nöten ist der Schutztrieb. Ich wohne in der Stadt, in einem Viertel wo man oft Besoffene trifft und bestimmt gibt es hier auch Partydrogen. Passiert ist nie was und ich bin oft sehr spät so ab 21-24 Uhr mit Henry noch mal draussen. :ka:

  • Ich hatte nur einen Hund der kompromisslos nach vorne ging und auch gebissen hätte. Der war vom Vorbesitzer übel behandelt worden und hatte gelernt dass nur Angriff hilft. Der hat auch nicht gewarnt.
    Ich konnte ihn gut händeln aber so ein Hund bedeutet immer Gefahr für andere wenn der Besitzer nicht alle Aufmerksamkeit bei ihm hat.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!