Wie Junghund die Angst vor großen Hunden nehmen?

  • Huhuuuuu :winken:
    Willkommen im Forum :smile: und Gratulation zum Familienzuwachs.
    Ich zupfe ein paar Sachen raus, mir fällt es so leichter, genauer zu antworten, okay?


    In Rumänien würde sie im Tierheim mit der Flasche aufgezogen, ist daher sehr menschenbezogen, leider haben sie und ihre Geschwister vorher keinerlei Umweltreize kennen gelernt außer ihres Zwingers.

    Das kann jetzt sein dass Dein Hundeli ein paar spezielle Defizite - oder spezielle Bedürfnisse hat dadurch, und zwar das ganze Hundeleben lang.
    Heisst je nach dem was Dir in Hundeschulen oder so erzählt wird, musst Du wirklich noch viel besserererererer und kritischererererer sein, weil Dein Hund nicht ganz so durchschnittlich ist.
    ich will Dir keine Angst machen und ich will Dir nix vermiesen, gell :smile: das ist einfach nur ein Hinweis.


    Skeptisch ist sie gegenüber allen, vor allem gegenüber größeren Hunden. Sobald sie einen sieht, hockt sie hinter mir

    Das ist ganz ganz toll!
    Jetzt musst Du nur noch lernen, gross und laut und unangenehm zu sein zu den andern Hunden, dann fasst Dein Hund ganz viel Vertrauen zu Dir weil Du sie beschützt vor allem was ihr Angst macht.
    Das ist ganz ganz ganz fest wichtig und ein grosses Geschenk :herzen1:


    manchmal mit Knurren, wenn sie sich sehr bedroht fühlt, rennt sie los.

    Da müsstest Du im Idealfall schneller sein - also den andern Hund früh genug in die Schranken weisen so dass sich Dein Hund sicher genug fühlt, um bei Dir zu bleiben.


    Ich versuche solchen Situation bewusst nicht aus dem Weg zu gehen und ihr möglichst viel Kontakt mit großen Hunden zu geben, nur leider wird es gar nicht besser.

    Stell Dir vor, Du hast Angst vor irgendwas und Dein Partner bringt Dich immer in die Situationen, die Dir so Angst machen.
    Du würdest nicht Deine Angst abbauen, Du würdest das vertrauen zu Deinem Partner verlieren.
    So einfach ist das :( :


    Also mach langsam, ganz langsam.
    Ich weiss dass das aufm Dorf nicht leicht ist :smile: aber Du kannst das :bindafür:
    Beschütze Deinen Hund, vermittle Sicherheit.
    Ganz perfekt wäre, wenn Du einen älteren, souveränen und coolen Hund findest, mit dem Du und Dein Hundeli öfters mal ein paar kleine Ründchen drehen könntet. So ein älterer Kumpel oder Kumpeline, der / die Deinem Wuffel die Welt zeigt :smile:

  • Deine Hündin wird sich nur dann wirklich auf dich verlassen, wenn du Fremdhunde wirkungsvoll abblockst. So daß sie sich bei dir wirklich in Sicherheit fühlen kann. Auch kein Schnüffelkontakt!

    Ich versuche solchen Situation bewusst nicht aus dem Weg zu gehen und ihr möglichst viel Kontakt mit großen Hunden zu geben, nur leider wird es gar nicht besser.
    Habt ihr Tipps?

    Da sie diese Situation jedesmal als große Bedrohung empfindet, wird es auf diese Weise nicht besser werden. Deine Hündin fühlt sich, wie Flyingpaws sagte, ausgeliefert.
    Das Problem ist, daß aus ängstlichen Junghunden mit dem Erwachsenwerden sehr oft angstagressive Leinenpöbler werden.
    Mehr Sicherheit kannst du ihr nur dadurch geben, daß du sie zuverlässig vor unerwünschtem Kontakt beschützt.


    In meiner Anwesenheit hat sie bis jetzt auch noch keine Erfahrungen mit stürmischen, aufdringlichen Hunden gemacht, dementsprechend sollten ihre Erfahrungen da nicht negativ sein.

    Doch, sie sind es. Du hast ja keinen normalen Junghund, sondern einen für den auch harmlose Begegnungen schon sehr angsteinflößend sein können, weil er als Welpe nichts kennengelernt hat.
    Wenn deine Hündin knurrt, sich zusammenduckt, wegläuft, macht sie in diesem Moment eine schlechte Erfahrung. Auch wenn der andere Hund weder stürmisch noch agressiv ist.


    Bei all dem solltest du nicht vergessen, daß die Hündin erst drei Wochen bei dir ist. Laß es langsam angehen und gib ihr Zeit! :smile:


    Dagmar & Cara

  • Mit meinem Dicken, er hatte zu Anfang auch panische Angst vor anderen Hunden, habe ich mich speziell mit souveränen Hunden verabredet. Wir sind dann an der Leine, einer vorne und einer ein paar Meter dahinter los gelaufen, in ruhiger Umgebung.
    Dann wurde aufgeschlossen und die Positionen gewechselt.
    Die Hunde hatten so die Gelegenheit, den Geruch aufzunehmen und wurden zunehmend entspannter, also der andere Hund war eh schon entspannt, aber der Dicke ist runter gefahren.
    Dann haben wir zueinander aufgeschlossen und die Hunde miteinander schnüffeln und laufen lassen, je nachdem, wie sie es wollten.
    Dadurch haben wir mit einigen sehr guten Gassigängen die Unsicherheit bei ihm rausnehmen können.

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