Wie Junghund die Angst vor großen Hunden nehmen?

  • Hallo ihr Lieben :)
    Grety ist 6 Monate jung, kommt aus Rumänien und lebt seid 3 Wochen bei mir.
    Sie ist super, typisch Junghund - zerkaut alles, hört mal gut mal weniger gut, kann aber auch super in der Wohnung entspannen, ist sehr neugierig, ruhig und freundlich.
    In Rumänien würde sie im Tierheim mit der Flasche aufgezogen, ist daher sehr menschenbezogen, leider haben sie und ihre Geschwister vorher keinerlei Umweltreize kennen gelernt außer ihres Zwingers.
    Mittlerweile klappt das Spazieren gehen „recht“ gut. Sie läuft an der Schleppleine und kann sich auch mittlerweile auf sicherem Terrain lösen.. :bindafür:
    Skeptisch ist sie gegenüber allen, vor allem gegenüber größeren Hunden. Sobald sie einen sieht, hockt sie hinter mir - kommt der große Hund zu nah kauert sie am Boden - manchmal mit Knurren, wenn sie sich sehr bedroht fühlt, rennt sie los. Ich versuche solchen Situation bewusst nicht aus dem Weg zu gehen und ihr möglichst viel Kontakt mit großen Hunden zu geben, nur leider wird es gar nicht besser.
    Habt ihr Tipps?

  • Ich würde gucken, ob sich statt solcher "Zufallstreffen" mit wechselnden Hunden lieber größere, ruhige, sozialkompetente Hunde als feste "Gassi-Kumpel" finden lassen. :smile: Und dann am besten so spazieren gehen, dass die Hunde nicht wild toben sollen, sondern jeder einfach so vor sich hintrabt, schnüffelt und deine Hündin immer wieder die Gelegenheit hat, große Hunde als etwas völlig "Normales", Ungefährliches zu erleben.


    Es gibt hier im Forum sogar eine Ecke, wo sich die User (nach PLZ sortiert) für Spaziergänge verabreden können - vielleicht ist jemand aus deiner Gegend dabei und hätte Lust, euch als "Trainingspartner" zu begleiten? :smile:

  • Verstehe ich das richtig, dass Du sie auslieferst?

    Nein ich liefere sie nicht aus, bei Begegnungen hat sie jederzeit die Möglichkeit sich die Sicherheit bei mir zu suchen, was sie auch tut.
    Ich wohne auf einem Dorf, da sind Treffen mit anderen Hunden leider nicht zu meiden

  • such dir ein oder zwei Leute mit großen ruhigen Hunden und dreht regelmäßig zusammen eure Runden. Jeweniger die Großen deinen Hund angucken um so besser.


    Mein Andiamo ist da so ein genialer Therapeut geworden. Hat wer Angst ignoriert er die Hunde und fragt dann in großen Abständen immer mal nach ob evetuell angucken schon erlaubt ist. Irgendwann tauen die dann immer auf und dann macht er ganz sanfte Speilaufforderungen, die er sofort abbricht wenn er merkt das wird noch nix. Hätte ich nie von ihm gedacht als er ein junger Wilder war. Vielleicht gibts ja solche Hunde auch bei euch.

  • Und was passivert weiter, wenn sie Sicherheit bei Dir sucht? Du lässt den fremden Hund kommen?

    Bei freilaufenden Hunden lässt sich das leider oft nicht meiden, wenn der Hund aber angeleint ist, versuche ich es zu keinem Treffen kommen zu lassen

  • Bei freilaufenden Hunden lässt sich das leider oft nicht meiden, wenn der Hund aber angeleint ist, versuche ich es zu keinem Treffen kommen zu lassen

    das läßt ich wunderbar vermeiden! Verjag die Freiläufer! Bring deinen Hund hinter dich, mach dich groß, geh einen Schritt drohend auf den anderen zu und sag deutlich und bestimmt haust du ab. Und dann läßt du ihn auch nicht an deinen Hund ran.

  • such dir ein oder zwei Leute mit großen ruhigen Hunden und dreht regelmäßig zusammen eure Runden. Jeweniger die Großen deinen Hund angucken um so besser.


    Mein Andiamo ist da so ein genialer Therapeut geworden. Hat wer Angst ignoriert er die Hunde und fragt dann in großen Abständen immer mal nach ob evetuell angucken schon erlaubt ist. Irgendwann tauen die dann immer auf und dann macht er ganz sanfte Speilaufforderungen, die er sofort abbricht wenn er merkt das wird noch nix. Hätte ich nie von ihm gedacht als er ein junger Wilder war. Vielleicht gibts ja solche Hunde auch bei euch.

    In meiner Anwesenheit hat sie bis jetzt auch noch keine Erfahrungen mit stürmischen, aufdringlichen Hunden gemacht, dementsprechend sollten ihre Erfahrungen da nicht negativ sein.
    Wir treffen unseren Nachbarshund, einen lieben, ruhigen Labbi oft beim spazieren gehen - er kann machen was er will, von ihr kommt leider nichts, keine Annäherung bis auf 2 Meter, sonst rennt sie davon :/

  • Wenn Dein Hund mutiger wird, wird er sich zukünftig selbst um sich kümmern und gegen die anderen vorgehen. Das dauert bei solchen Hunden zwar ein paar Monate, aber das kommt, wenn Du weiterhin so passiv bleibst. Dein Hund kann kein Vertrauen lernen, denn das würde bedeuten, dass Du dafür sorgst, dass die anderen Hunde wegbleiben. Das geht übrigens. Bei meinen Hunden kommt kein anderer an, wenn ich das nicht will. Und bei fremden Hunden will ich das nie.


    Ansonsten stimme ich Lockenwolf zu. Such Dir neutrale Hunde mitsamt Besitzer und geh regelmäßig mit denen spazieren.

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