Bei Jagdhunden kenne ich es auch so, dass hier schon früh mit dem Training angefangen wird. Die ersten Futterschleppen bekommt schon der junge Welpe, er kommt mit ins Revier und lernt Ruhe zu halten bei Wildsichtung, Freude am Wasser (es gibt erwachsene Jagdhunde, die sehr ungern ins Wasser gehen), einfach so alltägliche Dinge, die er später zwingend braucht, wenn die Jagd mit ihm Späß machen und Erfolg bringen soll. Dass ein 1/2 jähriger Jagdhund 2 x täglich 1 Stunde Bewegung bekommt finde ich nicht zu viel. Natürlich nicht im Trubel der Stadt sondern in Feld und Wald, ohne Hundewiese und Kindergarten.
Ich weiss wie passioniert zumindest der allergrößte Teil der Jagdhunde bei der Arbeit ist. Deshalb ist meine Meinung: sie brauchen die Arbeit, sonst fehlt ein wesentlicher Teil in ihrem Leben. Sie sind menschenbezogene Tiere und können sich anpassen und bekommen trotzdem eine ganz andere Ausstrählung, wenn sie zur Jagd mitdürfen.
Margarete