Narkosemittel überdosiert? Sollte ich evtl. bei der nächsten OP zu anderer Tierärztin wechseln?

  • Hallo flying-paws,


    ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal, ob sie einen Fehler gemacht hat. Vielleicht war es einfach eine Unverträglichkeit, das kann ja vorher niemand wissen..

  • Man steckt halt nicht drin. Ich hab 6 Zwergspitze und trotzdem sie alle dieselbe TÄ und dasselbe Mittel zur Narkose bekommen (haben), hatte eins meiner Mädels einen AV-Block in Narkose. Sie hat ihn knapp überlebt. Schuld daran war niemand, und seither wurden meine Hunde außer dieser Maus auch wieder mit denselben Mitteln narkotisiert. 20 Sekunden ist nun auch kein langer Atemaussetzer in einer Narkose.

  • Ich würde nochmal mit der Ärztin sprechen und sagen wie sehr dich das beschäftigt. Das Narkosemittel würde ich mir ganz genau aufschreiben lassen und als Unverträglichkeit bei jedem Arzt den du aufsuchst angeben.


    Jede folgende Op würde ich jetzt in einer Klinik durchführen lassen. Nicht weil deine Ärztin schlechter sein muss, sondern weil eine Klinik ganz andere Möglichkeiten hat.


    Wir haben selbst schon so viel durch und Fakt ist einfach das wir den Kliniken 2x Ninos Leben zu verdanken haben, weil sie einfach schneller gezielter reagieren konnten und gewisse Ergebnisse im eigenen Labor in 30 min hatten und nicht drei Tage aufs Labor warten musste.... Ich denke das betrifft einfach viele andere Dinge auch.

  • Eine Narkose ist eben doch nicht so ohne. Ich für meinen Teil habe einen riesigen Respekt vor diesem Narkose-Risiko. Sowohl bei meinen Hunden als auch bei mir selbst. Ich musste Anfang diesen Jahres für eine OP in Narkose und (ohne Spaß) habe vorher mehr oder minder mein Testament geschrieben...


    Wie kommst du denn darauf, dass das Mittel zu hoch dosiert war? Hat die Ärztin das gesagt? Ich würde auch das Mittel aufschreiben lassen und zusehen, dass das nicht mehr verwendet wird.

  • Eine Narkose ist immer ein Risiko und egal wie korrekt die Tierärzte arbeiten, es besteht immer die Möglichkeit, dass Komplikationen auftreten, auch beim jungen gesunden Hund und das Tier nicht mehr aufwacht.
    Dessen muss man sich einfach bewusst sein.


    Wie kommst du zu der Annahme, dass ein Ärztefehler vorliegt? Gibt es dafür irgendeinen Anhaltspunkt?

  • Hallo flying-paws,


    ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal, ob sie einen Fehler gemacht hat. Vielleicht war es einfach eine Unverträglichkeit, das kann ja vorher niemand wissen..

    Den Eindruck habe ich auch. Und, ich persönlich würde meine Tierärztin nicht wechseln, denn wenn sie das wüsste, würde sie sich einen Vermerk machen und das mit einbeziehen beim nächsten Mal. Ein neuer Tierarzt wüsste das ja erst Mal gar nicht.


    Ansonsten: Reden hilft. Wenn da noch fragen offen sind, dann sprich doch einfach mal mit ihr.

  • Dein Erlebnis tut mir für Euch beide sehr leid.


    Ich sehe es so (auch wenn viele jetzt auf mich einknüppeln werden, aber ich äußere meine Meinung!)-


    meinen Tierarzt nutze ich wie meinen eigenen Hausarzt. Für alles andere und erst recht für eine Narkose gehe ich zu Fachtierärzten in eine Tieklinik, wie ich es für mich auch tue.

  • Es spricht für die Tierärztin, dass sie von sich aus die Halter beim narkotisieren einbezieht. Es bedeutet für sie mehr Aufwand, weil sie sich auch noch mit den Ängsten der Halter auseinander setzen muss! Wer pfuscht, würde das kaum tun.


    Markisen SIND nunmal riskant, und können lebensgefährlich sein. Das scheint vielen heutzutage nicht bewusst zu sein, so sorglos, wie sie sich selbst, ihre Kinder und Haustiere unters Messer legen.

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