Alter Cocker mit Pankreasinsuffiziens hat jede Nacht Heißhunger

    Hallo ihr Lieben.


    Ich verfolge den Altenpflegerthread schon seit ein paar Tagen, da ich auch einfach nicht mehr weiter weiß. Mein kleiner Cocker ca. 15 Jahre alt, weckt mich jede Nacht (inzwischen zweimal), weil er raus mus und Hunger hat. Seit ca 2 Monaten :muede: Er hat eine chronische Pankreasinsuffiziens, wird bekocht und bekommt Enzyme sowie Hepa Loges. Ich gebe ihm inzwischen Passionsblume Globuli, Schlaf und nerv nicht Tee und habs mit Zylkene versucht. Seit gestern nun auch noch ein bisschen Gingko. Nichts hilft :fear: Also Gingko brauch natürlich auch ein paar Wochen. Hat vielleicht noch irgendwer eine Idee oder Erfahrungen damit? Ihm geht es ganz gut dabei, nur ich geh echt langsam auf dem Zahnfleisch und muss einfach mal wieder eine Nacht schlafen. Kennt ihr eventuell Appetitzügler? Habt noch eine Idee wie der Hund durchschlafen könnte? Oder eventuell selbst Erfahrungen? Ich bin für jeden Hinweis dankbar

    Hallo, willkommen!


    Wenn er sich lösen muss, führt kaum ein Weg am Aufstehen und rauslassen vorbei.
    Du kannst dich noch glücklich schätzen- bei aller Tragik-, dass du dich nicht anziehen und mit dem Hund gehen musst.
    Oder habe ich da falsch verstanden?
    Fressen, da würde ich es vielleicht mit einem Futterautomaten probieren, vorausgesetzt es lässt sich geeignete Fertignahrung finden.
    Ich hoffe sehr, du bekommst noch viele bessere Tipps.
    ich weiß, wie sehr gestörte Nachtruhe zehren kann.


    LG, Friederike

    Doch ich muss mich anziehen und raus. Habs auch mit nur Futter probiert. Es ist zum verzweifeln. Ich mach das natürlich auch gern für ihn, der kleine Stinker, aber ich selbst bekomm tagsüber einfach nichts mehr auf die Reihe.

    Klar, halten die alten nicht mehr so lang aus, aber tagsüber geht es ja auch, wenn ich mal 6h arbeiten bin. Er kommt aber aller 3 Stunden in der Nacht und will einfach hauptsächlich fressen.ich hab halt leider auch keinen Garten, sondern wohne in Berlin Nk. Was es noch komplizierter macht.

    Also wenn es primär ums Fressen geht, würde ich mir etwas, was er fressen darf, in den Nachtschrank packen und ihm dann hinwerfen.
    Es liest sich für mich, als wäre Fertignahrung schlecht, abr vielleicht kannst du irgendeine Art Leckerli backen (Sachen die er darf vermischen, pürieren, auf Backblech streichen, backen, in große Stücke schneiden), und ihm nachts hinwerfen?


    Einen Partner/eine Partnerin gibt es nicht zum Abwechseln beim nächtlichen Aufstehen? Erledigt er dann draußen auch alle Geschäfte (sind die dringend?) oder steht er dann eher planlos draußen herum?

    naja wenn ich nicht mit ihm gehe, dann kommt er auch nicht zur Ruhe. Es ist tatsächlich auch ein Problem was sich auf nachts beschränkt. Gehen draußen die Lichter aus, dann gehen seine Lichter an.

    Meiner 17jährigen Hündin hatte ich in der Nacht ein Nachtlicht brennen. Notfalls eben überall in der Wohnung und in jedem Zimmer.
    Ich würde die Fütterung einfach später verlegen - Du musst ja eh in der Nacht raus- Vielleicht hält der Hund dann auch so länger durch.


    Vielleicht leidet der Hund auch unter Demenz und dirigiert Dich mit diesem Verhalten. Da solltest Du Dich durchsetzen und ein Verbot einführen.


    Alternativ würde mir auch eine Therapie mit Adaptil einfallen. Das ist ein Beruhigungsstoff aus der Steckdose oder per Halsband.


    Zur besseren Durchblutung wäre auch Karsivan empfehlenswert. Das sollte jedoch mit dem Tierarzt besprochen werden.

    Hört sich fast wie eine Form von Demenz an. Ich habe das hier im Forum schon häufiger gelesen, dass es vor allem nachts bei den Hunden dann mit den Auffälligkeiten beginnt.


    Dann wäre der Weg zum Tierarzt der richtige, vielleicht gibt es da auch unterstützende Mittel, dass er nachts besser zur Ruhe kommt.


    Ich drücke euch die Daumen!

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