Für deine Lebensumstände brauchst du mMn wirklich einen Hund, der ein stabiles Nervenkostüm hat. Und deshalb würde ich erstmal ganz genau den Collie begucken.
Recht normal ist ja durchaus, daß ein Colliezüchter sich ein Vorkaufsrecht im Vertrag sichert oder bei der Weitervermittlung behilflich ist.
Scheint hier nicht der Fall zu sein? Wie kommt das?
Und dann würde ich mir erstmal ganz streng die Herzchen aus den Augen wischen und schauen, wie die Hündin so drauf ist. Ist sie offen dir gegenüber?
Verhält sie sich in ihrer bisherigen Familie locker und ungezwungen? Was passiert, wenn du ein dickes Schlüsselbund auf die Fliesen donnerst? Man kann ja auch mal den Kaffeetisch anrempeln und das Geschirr zum Klappern bringen und so... Toll wäre außerdem, wenn Mama mal mit den Kindern meckern würde oder sowas in der Art.
Einen Spaziergang würde ich auch machen und dann auf Schreckhaftigkeiten achten.
Mann braucht sich halt nicht unbedingt einbilden, dass ein Collie mit größeren Problemen in solchen Bereichen das alles noch lernen kann. Ja, die können Fortschritte machen, keine Frage. Aber sie ist noch jung und oft ist das das Alter, wo diese Geschichten beginnen. Ein solcher Hund wäre mMn auch mit Arbeit und Sitter und Co. überfordert.
Es gibt auch Collies, die gerne mal zu hacken. Ich würde sie mir um Umgang mit den Kindern begucken wollen.
Und wenn das alles unauffällig ist, dann würde ich erfragen, ob gesundheitlich alles im Lot ist. Läuft sie sauber? Haut und Nase unauffällig (Lupusgeschichten)? Wie ist der Kotabsatz und generell die Verträglichkeit von Futter (Pankreas)? Hinweise auf Epilepsie?