Schlauer Pudel .... Pubertier weiss ganz genau was er bei wem machen kann - wie handhaben?

  • Ich wusste nicht wirklich , wie ich diesen Thread nennen soll. Es geht darum, dass Chap, jetzt ca 6 1/2 Monate jung, ganz genau weiss was er sich bei wem leisten kann. Er hoert 1 a auf mich, "leave it" als Abbruch klappt wunderbar in fast allen Situationen (Hochspringen, auf die Couch huepfen wollen, Hazel nerven ...), meist reicht mittlerweile ein strenger Blick und er weiss genau es ist nicht gut Kirschen essen. Bei meinem Mann mittlerweile aehnlich. Allerdings macht er hier mitunter echt den Kasper, vor allem mit den Jungs. Er huepft hoch, beisst immer noch mal in die Fuesse wenn die Kinder rumlaufen, huepft ununterbrochen auf die Couch (die ist fuer ihn tabu), und laesst sich von ihnen nicht runter schicken. Stattdessen findet er das super spannend und benimmt sich mitunter wie die Axt im Wald :headbash: Die Kinder sind eigentlich wirklich hundeaffin,versuchen sich an meine Anweisungen zu halten und geben ihm klare Ansagen. Da lacht der Pudel aber nur muede drueber und macht weiter Party. Sobald ich in den Raum komme ist er wie ausgewechselt.Er laesst sich sofort regulieren und huepft direkt von der Couch. Ich muss gar nichts sagen, der ist so gewitzt und weiss ganz genau wo der Hammer haengt :roll: Nun bin ich etwas unsicher.Sollen wir ihn , halbstark wie er gerade ist, eher gar nicht in die Situation kommen lassen, dass er so den Molli macht mit den Kindern? Mein Mann meint das kann es ja nicht sein - er muss lernen, dass er das so nicht machen kann.Was meint ihr? Boese ist er uebrigens nie, einfach nur frech und aufmuepfig. Halt ein kleiner halbstarker Hans Dampf, der mal schaur wie weit er kommt :p Wie wuerdet ihr vorgehen?

  • ich würde Kinder und Hund nicht allein zusammen lassen.

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter von Hunden nicht ernst genommen werden und so lange ist es Aufgabe der Erwachsenen, dass der Hund die Kinder nicht "nervt" und/oder massregelt.

  • ich würde Kinder und Hund nicht allein zusammen lassen.

    Dazu tendiere ich instinktiv auch . Meist merke ich, wenn sich so eine "wilde Phase" anbahnt, und nehme den Hund aus der Situation, bevor es sich hochschaukelt. Ansonsten ist der Kerl uebrigens super mit den Kindern, wir machen viel zusammen und er schlaeft auch problemlos im Zimmer des Aeltesten. Nur wenn es um das Befolgen von Anweisungen geht, stellt er bei ihnen gerade mal die Ohren total auf Durchzug.

  • Den Achtjährigen würde ich derzeit noch außen vor lassen, dem fehlt es möglicherweise noch an der nötigen Souveränität.
    Der Springinsfeld bekäme bei mir als erstes eine Hausleine dran, und wenn er dann meint, den Larry mit den Kindern zu machen, würde ich den Großen anweisen, die Hausleine zu nehmen, den Hund ruhig und entspannt zu seinem Platz zu führen und dort anzuleinen. So, wie du es erzählst, nimmt Herr Pudel deine Jungs nicht ernst, weil sie sich nicht durchsetzen können.
    Klar ist es nicht ihr Job, deine Verbote durchzusetzen, aber wenn der Hund IHNEN auf die Nerven geht, sollten sie ihm das schon klarmachen.
    Mein Weg wäre wirklich, die Hausleine dran zu lassen, damit die Jungs nicht ewig mit dem Flummipudel rumhampeln müssen (was für diesen wahrscheinlich noch dazu ein witziges Spiel ist), sondern gleich kurzum die Leine nehmen und den Herrn Pudel festsetzen können. Wenn er merkt, dass sich die Kinder auch durchsetzen können, wird er sehr wahrscheinlich aufhören mit dem Mist. Ich kannte eine ziemlich ähnliche Konstellation, da war die zwölfjährige Tochter Alleinbesitzerin der jungen Pudeldame, die mit ihr auch diese Spielchen machte und das irre witzig fand.
    Wie gesagt, den Kleinen würde ich da rauslassen, der ist womöglich sonst überfordert.

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter von Hunden nicht ernst genommen werden und so lange ist es Aufgabe der Erwachsenen, dass der Hund die Kinder nicht "nervt" und/oder massregelt.

    Ja, so denke ich ist das hier der Fall. Er testet halt jetzt mal, bei wem er mit was durchkommt. Das Windspiel war da eher passiv, die hatte mit den Kindern nicht viel am Hut und ging ihnen aus dem Weg. Erst jetzt, wo sie groesser sind und Hazel aelter geniesst sie gemeinsame Kuscheleinheiten. Chap hingegen ist gern immer mittendrin statt nur dabei :D

  • Bei einem Hund kommt es bei Anweisungen sehr auf die eigene Ausstrahlung an ob der Hund dann diese Anweisung befolgt oder nicht und da hapert es bei Kindern i.d.R. einfach, da kann der Hund gar nichts dafür. ;)
    Mein Sohn durfte meinem Hund keine Anweisungen geben wenn sie wichtig waren, das habe ausschließlich ich gemacht denn dann wurde das auch vom Hund befolgt.
    Er durfte aber mit dem Hund unter meiner Aufsicht spielen oder mal Leckerliesuchspiele machen und anderes unwichtiges Zeugs was beiden Spaß gemacht hat.

  • Den Achtjährigen würde ich derzeit noch außen vor lassen, dem fehlt es möglicherweise noch an der nötigen Souveränität.
    Der Springinsfeld bekäme bei mir als erstes eine Hausleine dran, und wenn er dann meint, den Larry mit den Kindern zu machen, würde ich den Großen anweisen, die Hausleine zu nehmen, den Hund ruhig und entspannt zu seinem Platz zu führen und dort anzuleinen. So, wie du es erzählst, nimmt Herr Pudel deine Jungs nicht ernst, weil sie sich nicht durchsetzen können.
    Klar ist es nicht ihr Job, deine Verbote durchzusetzen, aber wenn der Hund IHNEN auf die Nerven geht, sollten sie ihm das schon klarmachen.
    Mein Weg wäre wirklich, die Hausleine dran zu lassen, damit die Jungs nicht ewig mit dem Flummipudel rumhampeln müssen (was für diesen wahrscheinlich noch dazu ein witziges Spiel ist), sondern gleich kurzum die Leine nehmen und den Herrn Pudel festsetzen können. Wenn er merkt, dass sich die Kinder auch durchsetzen können, wird er sehr wahrscheinlich aufhören mit dem Mist. Ich kannte eine ziemlich ähnliche Konstellation, da war die zwölfjährige Tochter Alleinbesitzerin der jungen Pudeldame, die mit ihr auch diese Spielchen machte und das irre witzig fand.
    Wie gesagt, den Kleinen würde ich da rauslassen, der ist womöglich sonst überfordert.

    Ja, die Hausleine hatte er oft dran - alleine schon damit er das Oemchen nicht nervt. Aber eigentlich musste ich die in letzter Zeit kaum nutzen. Wie gesagt, bei mir reicht ein Blick um die Ecke und Mr Fluff huepft runter von der Couch und legt brav auf seine Decke, mit einem Unschuldsblick vom feinsten :pfeif: :rollsmile: Aber mit der Pubertaet kommt jetzt natuerlich wohl die Phase in der mal geschaut wird, was wo sonst noch so geht. Ich denke, dann muss ich das Ding mal wieder rauskramen. Und ja, er findet das scheinbar sehr belustigend ... der Schelm :headbash:

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