Junghund und Katzen

  • Hi,


    Ich habe einen 9 Monate alten Collie Rüden und 2x5 Jährige Norwegische Waldkatzen.


    Mein Rüde ist gerade sehr frech. Ich hatte ihn mit 6 Monaten vom Züchter bekommen und bin natürlich mit ihm direkt in die Pubertät gestartet. Er ist super sozialisiert, es fallen aber die alten Hündinnen weg, die ihn bislang gedeckelt haben.


    Nun. Mein Problem: Die Kater sind zu lieb. Der Hund hat Grenzen bei ihnen, die sind aber viel zu weit gesteckt. Er drangsaliert den grauen Kater regelrecht minutenlang.


    Und mein Hund schiebt somit 'Terror' in der Wohung. Wirft durch's fetzen Dinge um, knallt laut gegen die Tür (Laminat), bellt....
    Er benimmt sich als dürfe ER entscheiden was die Katzen machen.


    Ich habe öfter ein: die Regeln das schon. Gehört. Aber er spinnt draußen genau so. Ist da ein anderer Hund, will er hin, und bellt, wirft sich in die Leine, wenn er nicht darf. Draußen arbeite ich viel dran. Aber ich glaube manchmal, dass ich ihn mit den Katzen viel mehr deckeln müsste. Ja? Nein? Und wie am besten?
    Er war heute so unleidlich, dass ich ihn auf die Seite gedreht habe. Da hat er geschrien als würde ich ihn ernsthaft verletzen. Danach war Anger tatsächlich Ruhe. Und ja, es war ausschließlich ihn hin legen und da für ein paar sek halten, bis er zum abdrehen aufhört.


    Sonst ist er übrigens genial. Lieb, extrem wtp, tolles sozial Verhalten, sehr gut einzuschätzen, extrem auf mich fixiert.


    Ich bin über unterschiedliche Einschätzungen gespannt.


    LG,
    Chris

    • Neu

    Hi


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      Gabriele Schneider - Hund und Katze gemeinsam halten


      Gabriele Lehari - Katz’ und Hund – na und?


      Chistine Klinka - Wie Katz’ und Hund


      Gabriele Colditz - Hund und Katze unter einem Dach



      ...drei Monate geht das schon so?!

    • Er war heute so unleidlich, dass ich ihn auf die Seite gedreht habe. Da hat er geschrien als würde ich ihn ernsthaft verletzen. Danach war Anger tatsächlich Ruhe. Und ja, es war ausschließlich ihn hin legen und da für ein paar sek halten, bis er zum abdrehen aufhört.

      Er hat wahrscheinlich geschrien, weil er Angst um sein Leben hatte.
      Ich finde die Vorgehensweise nicht empfehlenswert.



      Er drangsaliert den grauen Kater regelrecht minutenlang.

      Aus deinem Text geht nicht hervor, was du bis jetzt dagegen unternommen hast.


      LG Themis

    • Das müssen die nicht untereinander regeln, das musst DU regeln. Wir haben hier auch eine junge, rotzfreche Hündin und einen sehr lieben und zurückhaltenden Kater und ich will gar nicht wissen, wie das hier aussehen würde, wenn wir die das alleine klären lassen würden.
      Wie hast du denn bisher reagiert wenn es zu den geschilderten Situationen kam?

    • Er hat wahrscheinlich geschrien, weil er Angst um sein Leben hatte.Ich finde die Vorgehensweise nicht empfehlenswert.

      Es mag nicht empfehlenswert sein, aber Angst um sein Leben klingt ziemlich weit her geholt. V.a. weil ich exakt das gemacht habe, was er vom Bürsten mehrfach die Woche kennt und dabei kein Problem ist.


      Ihn z.b. wegschicken. Das nimmt er aber nicht so ernst. Er geht dann mir höflich aus dem Weg, rennt aber nach unter 1 min wider zu dem Kater. Und da der Kater auch direkt danach bei dem Hund ankommt provoziert er auch deutlich.


      Und es hat sich langsam gesteigert. Anfangs durfte der Hund gar nichts bei den Katzen, und war brav, und es wurde Stück für Stück mehr und hat lange sehr einvernehmlich, aber grob ausgesehen. V.a. weil fauchen und Knien Knurren komplett fehlen.

    • ich finde es gerade witzig. Der Mensch der eigentlich über mehr intelligenz und Ressourcen ( leine, Gitter) verfügt schafft es nicht den Hund von seinem Verhalten abzubringen aber Katzen sollen das machen?
      Ich glaube du hast ein großes Defizit was hundetraining beinhaltet. Du musst jetzt den Hund abhalten hinter den Katzen her zu sein. Geht z. B mit einer leine. Und dann kannst du anfangen zu trainieren aber belohnungsbasiert nicht auf Strafe. Du siehst ja bei Strafe leider er dich.

    • DU musst den Hund davon abhalten, den Kater zu drangsalieren!
      Schaff bitte auch Rückzugsorte für die Katzen, die für den Hund tabu sind.
      Und den Hund auf die Seite zu legen und zu fixieren, wird dein Problem nicht lösen, sondern neue Probleme schaffen.
      So was ist Blödsinn.
      Nimm ihn aus der Situation raus, belohne, wenn er sich an dir orientiert, gib ihm Handlungsalternativen.
      Hunde tun sich schwer damit, etwas nicht zu tun zu dürfen, ohne zu wissen, was sie tun SOLLEN.

    • ok. Noch mal in aller Deutlichkeit. Den Kater stört das NICHT. Der rennt direkt von selbst wieder zu dem Hund und köpfelt oder pfötelt den an. Und 1. Blick vom Kater reicht, dass der Hund abzieht, dummerweise nutzt der Kater es nicht viel. Norweger sind sehr speziell, furchtlos,gutmütig und groß. MICH stört es, wie der Hund mit dem Kater umgeht übst ich glaube es tut dem Ego vom Hund gar nicht gut ein anderes Lebewesen so rabiat zu behandeln.

    • An deiner Stelle würde ich nicht für die Tiere denken, also nicht ihr Handeln mit deiner Denkweise erklären, sondern für alle klare Regeln im Haus aufstellen!


      Feste indoor Regeln sind meist auch outdoor hilfreich, sofern du konsequent bist.


      Hier lebten jahrelang gemeinsam mehrere Katzen & Hunde -auch eine Norwegerin- unter einem Dach, es gab strikte Regeln und falls alle Familienmitglieder das Haus verließen, auch räumliche Trennungen!

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