Tochter wird auf dem Schulweg von Junghund angeknurrt

  • Hallo,


    mich würde mal zu folgender Situation eure Meinung/Einschätzung interessieren.


    Meine Tochter, 12 Jahre, läuft morgens um 06.45 Uhr zur Bushaltestelle. Wir haben selber 2 Hunde und "eigentlich " hat sie keine
    Angst vor Hunden.


    Sie kommt an einem nicht eingezäunten Grundstück vorbei. Hier ist kein Gehweg, sie läuft also an der Straßeseite entlang. Es ist dunkel. Auf diesem Grundstück (im Haus natürlich) ist seit ein paar Wochen ein 5,5 Monate alter Cane Corso Rüde. Der steht plötzlich neben ihr ohne Leine und ohne Besitzer und knurrt sie an.


    Sie ist natürlich erstmal erschrocken, blieb kurz stehen und lief dann langsam weiter. Er kam nicht her und ist ihr nicht gefolgt. Er hat "nur" geknurrt.


    Eure Meinungen und Einschätzungen interessieren mich. Der Besitzer und ich haben völlig unterschiedliche Meinungen. Ist das für euch ok?


    Viele Grüße
    Locke153 :winken:

  • Ob Cane Corso oder mini Yorkie, ein Hund ist zu sichern .
    Wenn der mit nicht mal einem halben Jahr schon knurrt sollte der Besitzer da dringend einen Zaun ziehen.

  • Da kann man doch mal anklopfen und den Besitzer darauf ansprechen, als Elternteil.

  • Das kann alles bedeuten, beim Cane Corso der ja einen ausgeprägten wach und Schutztrieb hat würde ich allerdings schon sagen dass er das doof findet dass da jemand bei ihm langgeht. Aber wenn man das nicht selber sieht kann man das schwer sagen.
    6:45 Uhr ist er nur noch stockduster, das finden die meisten Hunde blöd.

  • Ich finde es absolut nicht in Ordnung. Zum einen sollte ein Hund keinesfalls unbeaufsichtigt und ungesichert draußen sein. Auch wenn sich der Hund auf dem Privatgrundstück seines Halters befunden haben sollte. Dadurch, daß das Grundstück nicht gesichert ist, war er unbeaufsichtigt und ungesichert. Der Halter hat nicht dafür gesorgt, daß sein Hund niemanden belästigt. Auch der Hund hat eine Distanz zu fremden Menschen einzuhalten. Nicht nur der Mensch zum Hund.
    Von daher war das Verhalten des Halters nicht in Ordnung. Man darf, besonders einen noch so jungen Hund, der sich noch in der Entwicklung befindet und bei dem sich immer noch mal wieder bisher unbekannte Verhaltensweisen entwickeln können, unbeaufsichtigt draußen lassen. Besonders wo das Grundstück direkt an eine Straße grenzt und in der Dunkelheit wo gegenseitiges nicht sehen ein sich erschrecken stark begünstig.
    Was das Verhalten des Junghundes angeht kann ich mir, auf Grund des Alters, gut vorstellen, daß er seinen Wachtrieb entdeckt der allerdings gelenkt und mit dem er umzugehen lernen muß. Gut möglich, daß er sich auch einfach erschreckt hat.


    LG


    Franziska mit Till

  • Da kann man doch mal anklopfen und den Besitzer darauf ansprechen, als Elternteil.


    Das habe ich. Und es ist völlig eskaliert. Erstmal unterstellte er, dass meine Tochter nicht die Wahrheit sagt. Er sei nicht weit weg gewesen. Sie hat ihn aber definitiv nicht gesehen. Ich habe ihn gefragt, warum er nicht reagiert hat, ihr zumindest gesagt hat, dass sie keine Angst zu haben braucht. Er meinte, das sei nicht nötig, er weiß, dass sein Hund nicht hingeht sondern nur knurrt.

  • für mich wäre das absolut nicht in Ordnung und ich würde da auf keinen zweiten Zwischenfall warten. scheinbar hast du bereits mit den Leuten gesprochen ohne verstanden zu werden von daher würde ich das dem OA melden die Sicherheit des Kindes geht einfach vor.

  • Stand er außerhalb des Grundstücks?



    Und war der CC jetzt nur als größenvergleich oder ist es ein CC?


    Er stand auf dem Grundstück und meine Tochter lief auf der Straße direkt am Grundstück. Gehweg ist keiner. Seite wechseln geht, da ist eine Kurve.


    Es IST ein Cane Corso.

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